Poetik der Figur : : zwischen Geometrie und Rhetorik: Modelle der Textkomposition von Lessing bis Valéry / / Caroline Torra-Mattenklott.

Figuren, in der Geometrie, der Rhetorik, der bildenden Kunst und im Tanz, lassen sich als Raumgestalten, aber auch als Gesten oder Sprechakte beschreiben. In exemplarischen Lektüren u.a. von Lessing, Moritz, Keller, Proust, Rilke und Valéry entwickelt Caroline Torra-Mattenklott ein poetologisches Ko...

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Bibliographic Details
VerfasserIn:
Place / Publishing House:Paderborn : : Wilhelm Fink Verlag,, 2016.
Year of Publication:2016
Language:German
Physical Description:1 online resource.
Notes:The author's Habilitationsschrift--Universität Bern, 2014.
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Description
Other title:Preliminary Material -- Zum Begriff der Figur -- Die Fabel als Figur: Christian Wolffs geometrische Fabeltheorie und ihre kreative Aneignung bei Lessing und Herder -- Schematismus, Metaschematismus‚ Typos: Figuralität in Kants Kritik der reinen Vernunft und in den Metakritiken Hamanns und Herders -- Kreisfigur und Metaschematismus bei Karl Philipp Moritz -- Gottfried Kellers Lebenslinien -- Figuration und Transposition in Prousts A la recherche du temps perdu -- Figur und Entstellung in Rilkes Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge -- Konstruktion und Metamorphose: Die Figur als poetologische Kategorie bei Paul Valéry -- Literaturverzeichnis -- Dank.
Summary:Figuren, in der Geometrie, der Rhetorik, der bildenden Kunst und im Tanz, lassen sich als Raumgestalten, aber auch als Gesten oder Sprechakte beschreiben. In exemplarischen Lektüren u.a. von Lessing, Moritz, Keller, Proust, Rilke und Valéry entwickelt Caroline Torra-Mattenklott ein poetologisches Konzept der Figur. Eine Figur kann als poetologisches Modell fungieren, indem sie die zeitliche Dimension eines Werks abbildet und zugleich einen schematischen Überblick über die literarische Form als ganze gewährt. Überdies erfüllen Figuren text-konstitutive Funktionen: Sie bestimmen die rhetorische Struktur eines Textes, stellen als abstrakte Motive textimmanente Beziehungen her oder strukturieren die fiktive Welt. Von Bedeutung ist diese strukturbildende Funktion da, wo es um die Darstellung unübersichtlicher Erfahrungszusammenhänge geht – im autobiographischen Roman.
Bibliography:Includes bibliographical references (pages 419-442).
ISBN:3846760277
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Caroline Torra-Mattenklott.