Irre/wirr: Goetz : : vom ästhetischen Terror zur systemischen Utopie / / Thorsten Rudolph.

Die Studie führt den Nachweis, daß Rainald Goetz’ Schreiben durch einen Bruch gekennzeichnet ist, einen Bruch hinsichtlich der epistemologischen Voraussetzungen, der ästhetischen Umsetzung und der politischen Implikationen: Während Irre die Revolution tatsächlich ist, indem der „gescheit irre und zu...

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Bibliographic Details
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Place / Publishing House:Paderborn : : Wilhelm Fink Verlag,, 2007.
Year of Publication:2007
Language:German
Physical Description:1 online resource.
Notes:Originally presented as the author's thesis (doctoral)--Universität Bonn, 2005.
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Description
Other title:Preliminary Material -- Danksagung -- Einleitung: „Incipit Vita Nova“ -- Perspektivenspiele -- Fallgeschichten -- Arbeitspapiere -- Zeitschrift -- Poetics… -- …and Politics -- Schluß: „und Morgen Wird Die Sonne Wieder Scheinen“ -- Literaturliste.
Summary:Die Studie führt den Nachweis, daß Rainald Goetz’ Schreiben durch einen Bruch gekennzeichnet ist, einen Bruch hinsichtlich der epistemologischen Voraussetzungen, der ästhetischen Umsetzung und der politischen Implikationen: Während Irre die Revolution tatsächlich ist, indem der „gescheit irre und zugleich irr gescheite“ Held und Erzähler, auch wenn ihm sein Scheitern bereits eingeschrieben ist, durch die Potenzierung der Schnitte und die daraus resultierende Zerstörung von Name, Eigentum und Geschichte an der endlichen „Einheit von allem“ arbeitet, ist das Wirre in Rave als irres Wir – jenseits aller Schnitte – das Ergebnis eines neu ausdifferenzierten sozialen Subsystems, das Differenz medial sichtbar immer wieder in Einheit verwandelt und eine „utopische Dimension“ eröffnet.
Bibliography:Includes bibliographical references.
ISBN:384674557X
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Thorsten Rudolph.