Interessiertes Wohlgefallen : Ethik und Ästhetik um 1800 / Julia Schöll

Die Studie entzaubert den Mythos vom 'interesselosen Wohlgefallen' am Schönen, auf den sich ästhetische Theorien bis heute beziehen. Sie zeigt, dass die Diskursfelder Ethik und Ästhetik um 1800 so eng und auf so vielfältige Weise verknüpft werden, dass sie bis heute in kunsttheoretisc...

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Interessiertes Wohlgefallen Ethik und Ästhetik um 1800 Julia Schöll
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Paderborn Brill | Fink 2015
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Includes bibliographical references.
Preliminary Material -- Siglenverzeichnis -- Einleitung -- Das Interesse des Subjekts an der Interesselosigkeit. Kants Kritik der Urteilskraft -- Ästhetischer Schein und künstlerische Produktion. Schillers Ästhetik -- Ästhetische Theorie des Unendlichen. August Wilhelm Schlegels Kunstlehre -- Die Ruhe des ästhetischen Seins. Schellings Vorlesungen zur Philosophie der Kunst -- Der Körper als Schauplatz des Diskurses. Schillers Essay Über Anmut und Würde -- Die Natur als kulturelles Konstrukt. Caroline von Wolzogens Roman Agnes von Lilien -- Einheit als Dualität. Das Konzept geschlechtlicher Liebe in Friedrich Schlegels Roman Lucinde -- Das Drama um Pflicht und Neigung: Kleists Penthesilea -- Die Präsenz des Göttlichen im Körper. Lavaters Physiognomik -- Goethes Entwurf einer religiösen schönen Seele in Wilhelm Meisters Lehrjahre -- Die religiöse Ästhetik der Kunst. Wackenroders und Tiecks Herzensergiessungen eines kunstliebenden Klosterbruders -- Gesellige Subjektivität. Schleiermachers Reden Über die Religion -- Die moralische Ästhetik der symbolischen Ordnung. Knigges Gesellschaftsentwurf Über den Umgang mit Menschen -- Ästhetik als Gesellschaftspolitik. Christian Garves Essay Über die Moden -- Die Ästhetik des Zirkels. Schillers Briefe Über die ästhetische Erziehung des Menschen -- Diätetik des Glücks. Goethes Roman Die Wahlverwandtschaften -- Resümee -- Bibliographie.
Die Studie entzaubert den Mythos vom 'interesselosen Wohlgefallen' am Schönen, auf den sich ästhetische Theorien bis heute beziehen. Sie zeigt, dass die Diskursfelder Ethik und Ästhetik um 1800 so eng und auf so vielfältige Weise verknüpft werden, dass sie bis heute in kunsttheoretischen wie gesellschaftspolitischen Debatten nicht zu trennen sind. Die Verbindung zwischen Ethik und Ästhetik ist so alt wie das Nachdenken über das Schöne und Gute an sich. Um 1800 gewinnt sie jedoch insofern eine neue Qualität, als die beiden Diskurse systematisch und auf den verschiedensten kulturtheoretischen Ebenen verknüpft werden und zum zentralen Bezugspunkt der Verhandlung moderner Subjektivität werden.
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Interessiertes Wohlgefallen Ethik und Ästhetik um 1800
Preliminary Material -- Siglenverzeichnis -- Einleitung -- Das Interesse des Subjekts an der Interesselosigkeit. Kants Kritik der Urteilskraft -- Ästhetischer Schein und künstlerische Produktion. Schillers Ästhetik -- Ästhetische Theorie des Unendlichen. August Wilhelm Schlegels Kunstlehre -- Die Ruhe des ästhetischen Seins. Schellings Vorlesungen zur Philosophie der Kunst -- Der Körper als Schauplatz des Diskurses. Schillers Essay Über Anmut und Würde -- Die Natur als kulturelles Konstrukt. Caroline von Wolzogens Roman Agnes von Lilien -- Einheit als Dualität. Das Konzept geschlechtlicher Liebe in Friedrich Schlegels Roman Lucinde -- Das Drama um Pflicht und Neigung: Kleists Penthesilea -- Die Präsenz des Göttlichen im Körper. Lavaters Physiognomik -- Goethes Entwurf einer religiösen schönen Seele in Wilhelm Meisters Lehrjahre -- Die religiöse Ästhetik der Kunst. Wackenroders und Tiecks Herzensergiessungen eines kunstliebenden Klosterbruders -- Gesellige Subjektivität. Schleiermachers Reden Über die Religion -- Die moralische Ästhetik der symbolischen Ordnung. Knigges Gesellschaftsentwurf Über den Umgang mit Menschen -- Ästhetik als Gesellschaftspolitik. Christian Garves Essay Über die Moden -- Die Ästhetik des Zirkels. Schillers Briefe Über die ästhetische Erziehung des Menschen -- Diätetik des Glücks. Goethes Roman Die Wahlverwandtschaften -- Resümee -- Bibliographie.
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