Ichtexte : Beiträge zur Philologie des Individuellen / Christopher Busch, Till Dembeck, Maren Jäger

• HerausgeberIn: Busch, Christopher; Dembeck, Till; Jäger, Maren
• Year of Publication: 2019
• Edition: 1st ed.
• Language: German
• Physical Description: 1 online resource.
• Other title: Fünf Fallskizzen zum Ungeschickten /; Zelle statt Reise: Konfigurationen des Reiseverdikts im Kontext des Langeweile-Diskurses /; Abschied von Arkadien: Melancholie in Goethes Tasso /; Das Eigenartige zwischen Gegensatz und Versöhnlichem: die narrative Funktion des Individuellen in Wilhelm Raabes historischer Erzählung Höxter und Corvey /; "Multitude ininterrompue": zur (Des-)Integration des Ich in Prousts Recherche /; Das Gesicht der Sprache: Hugo von Hofmannstahls "Schlüssel-comödie" Der Schwierige (1921) /; Er /; Ich, Eckermann: Autorschaft im autobiographischen Paratext /; Rahel: Selbstbekenntnisse zwischen Brief und Buch /; Mit dem Leben bezahlt: Emmy Hennings' Das Haus im Schatten /; "Dies ist ein aufrichtiges Buch": von Montaigne zu Knausgård und Max Frisch /; Mann wird ja wohl noch "Ich" sagen dürfen! Zur Institutionalisierung von Indivdualität im Genre der Poetikvorlesung /; Zugänglichheit / Access: Wie kommt die Literatur zum Leser? /; "Philologie!" Ein diadiziplinäres Divertimento /; Werken und Zeiten: zur Simultaneität der Edition im sechsten Weltzeitalter /; Valers Larvae: imitatio, Anagrammatik und die Macht der Philologie in Gotthold Ephraim Lessings Der junge Gelehrte /; Zarathustra und wir: Wie man wird, was man liest /; Schreibklänge /
• Bibliography: Includes bibliographical references and index.
• ISBN: 3657727132
• Hierarchical level: Monograph
• Statement of Responsibility: Christopher Busch, Till Dembeck, Maren Jäger

Die Philologie ist allem Einzelnen, sei es noch so verquer, unschicklich oder ungeschickt, immer schon eng verbunden. Auch die Literatur hat seit jeher eine Affinität für einzigartige Charaktere und deren Kalamitäten - und sich in der Neuzeit nicht zufällig zum priorisierten Medium für Individualitätsdarstellung, Individualstile, kurzum: für Ichtexte entwickelt. Die Beiträge des vorliegenden Bandes widmen sich einer Philologie des Individuellen. Sie spüren den Formationsregeln von Texten als Medien und Schauplätzen von Singularität nach, die sich am Bekennen und am Ich-Schreiben versuchen - und entdecken so die intrikate Verstrickung von Ich und Text in ihrer singulären Vielgestalt.