Theater und Krise : : Paradigmen der Störung in Dramentexten und Bühnenkonzepten nach 2000 / / Marta Famula, Verena Witschel.

• Superior document: Drama zwischen Text und Bühne ; 1
• VerfasserIn: Famula, Marta,; Witschel, Verena,
• TeilnehmendeR: Witschel, Verena,
• Place / Publishing House: Paderborn : : Brill | Fink,, [2021]; ©2022
• Year of Publication: 2021
• Edition: 1st ed.
• Language: English; German
• Series: Drama zwischen Text und Bühne ; 1.
• Physical Description: 1 online resource (342 p.); 1 b&w ills., 5 color ills.
• Other title: Paradigmen der Störung in Dramentexten und Bühnenkonzepten nach 2000; Preliminary Material --; Copyright page --; Einleitung /; "Das Grundelement von Theater ist Verwandlung" /; Heiner Müllers letzte Krise in Germania 3 /; Die Widerständigkeit der Wirklichkeit /; Das Komische als Krise, das Komische in der Krise? /; Performing Resilience /; Gestörte Norm /; Das Potential der Krise /; Von Eldorado zu Mars /; Staging Differences /; Körper in der Krise /; Krisen der Repräsentation /; Krisen mit Fragmenten /; Der diskrete Charme des Flüchtigen /; Krise oder Liberalisierung der dramatischen Natur /; Die Herausforderung des Zuschauers angesichts der Vermittlung von Krisen /; Die Krise übersetzen /; Krise der Wahrheitssuche? /; Auswahlbibliographie zu den Beiträgen des Bandes --; Die Autorinnen und Autoren des Bandes.
• Bibliography: Includes bibliographical references and index.
• ISBN: 3846766720
• Hierarchical level: Monograph
• Statement of Responsibility: Marta Famula, Verena Witschel.

In exemplarischen Studien aus literatur-, theater- und medienwissenschaftlicher Perspektive beleuchtet der Band das wechselseitige Verhältnis von Theater und Krise und rekurriert dabei auf die Tatsache, dass das Drama seit jeher eine Antwort auf kulturelle und gesellschaftliche Krisen darstellt - weist es doch mit der Peripetie ein ästhetisches Modell der Krise auf, in dem das Moment der Entscheidung zwischen Heilung und Katastrophe fokussiert, gespiegelt und verfremdet wird. Zugleich fungiert Bühnenkunst selbst als Motor gesellschaftlicher Emergenz, ist sie doch in der Lage, bestehende Ordnungen in Frage zu stellen, vermeintliche Sicherheiten zu erschüttern und Normalitäten zu stören, um sie auf diese Weise überhaupt ins Bewusstsein zu rufen.