"Direktorium" des Westens? : Die geheimen weltpolitischen Vierergespräche der USA, Großbritanniens, Frankreichs und der Bundesrepublik Deutschland, 1973-1981 / Nicholas Lang

Im Herbst 1975, auf dem Höhepunkt der Krise an der NATO-Südflanke, schufen die USA, Großbritannien, Frankreich und die Bundesrepublik Deutschland ein neuartiges Konsultationsinstrument zur Koordination ihrer Außenpolitik. Die Studie untersucht, wie die vier westlichen Führungsmächte diese Vierer...

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"Direktorium" des Westens? Die geheimen weltpolitischen Vierergespräche der USA, Großbritanniens, Frankreichs und der Bundesrepublik Deutschland, 1973-1981 Nicholas Lang
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Paderborn Brill | Schöningh 2020
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Copyright page -- Vorwort -- Kapitel 1 Einleitung -- Kapitel 2 Die traditionelle Viererzusammenarbeit unter deutschlandpolitischen Vorzeichen seit 1955 -- Kapitel 3 Die Genese der Direktoriumsidee von Georges Bidault bis Henry Kissinger -- Kapitel 4 Kissingers "Jahr Europas" und die Suche nach einem atlantischen Konsultationsmechanismus, 1973-1974 -- Kapitel 5 Die Krise an der NATO-Südflanke als Katalysator für die Schaffung der neuartigen Vierergespräche, 1974-1975 -- Kapitel 6 Strukturierung und Konsolidierung der neuartigen Vierergespräche, 1975-1976 -- Kapitel 7 Bestandswahrung und weitere Ausrichtung der neuartigen Vierergespräche, 1977-1978 -- Kapitel 8 Die strukturelle Vervollständigung der neuartigen Vierergespräche auf dem Weg in den "Zweiten Kalten Krieg", 1979-1981 -- Kapitel 9 Schlussbetrachtung und Ausblick -- -- Abbildungsverzeichnis -- Abkürzungsverzeichnis -- Quellen- und Literaturverzeichnis -- Personenregister.
Includes bibliographical references and sources (pages [743]-791) & index.
Im Herbst 1975, auf dem Höhepunkt der Krise an der NATO-Südflanke, schufen die USA, Großbritannien, Frankreich und die Bundesrepublik Deutschland ein neuartiges Konsultationsinstrument zur Koordination ihrer Außenpolitik. Die Studie untersucht, wie die vier westlichen Führungsmächte diese Vierergespräche auf thematischer wie struktureller Ebene soweit ausbauten, dass diese bis Anfang der 1980er Jahre Züge eines westlichen Direktoriums herausbildeten. Sie zeigt, welche Interessen und Strategien die Vier dabei verfolgten und welche Ergebnisse die Abstimmung zeitigte. Dabei wird verdeutlicht, wie die Vier die Institutionalisierung ihrer Vierergespräche gegen den zeitweise erbitterten Widerstand der nicht beteiligten Bündnispartner vorantrieben. Dies betraf allen voran die italienischen Verbündeten, die ihre Marginalisierung innerhalb des westlichen Bündnisses befürchteten.
Nicholas Lang hat Geschichte, Romanistik und Allgemeine Sprachwissenschaft in Münster und Paris studiert, anschließend wurde er an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster promoviert.
Kalter Krieg
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Außenpolitik
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