Wo immer vom Sehen die Rede ist ... da ist ein Blinder nicht fern : : an den Rändern der Wahrnehmung / / Peter Bexte.

Die Gestalt des Blinden im Innern der Diskurse um das Sehen markiert die Spur einer Verwerfung. Sie besagt in nuce, dass hier etwas nicht stimmt. In der Tat geschehen an den Rändern der Wahrnehmung seltsame Dinge. Es ereignen sich dort Überlagerungen von Erscheinen und Verschwinden, die auf ein unge...

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Bibliographic Details
Superior document:Bild und Text
VerfasserIn:
Place / Publishing House:Paderborn : : Wilhelm Fink Verlag,, 2013.
Year of Publication:2013
Language:German
Series:Bild und Text.
Physical Description:1 online resource.
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Description
Other title:Preliminary Material -- Wo immer vom Sehen die Rede ist … -- Selektive Himmelsblicke -- Intermezzo: Hochstapler -- Visualität und Krise der Sichtbarkeit -- Intermezzo: Von der Unschuld der Blendung. Matisse und Turner -- Nachbilder und Augenlider -- Intermezzo: Schreiben im Dunkeln -- Das Paradox der Wahrnehmung. Mit Augengläsern im Salon -- Intermezzo: Blindekuh in New York -- Die weggeschnittenen Augenlider des Regulus -- Intermezzo: Konrad Zuses blinder Programmierer -- Sicht und Einsicht. Zum Topos des blinden Mathematikers -- Intermezzo: Peeping Tom und die blinde Frau -- Die Wohltaten der Blendung. Augen und Münzen bei Georges Bataille -- Intermezzo: Wie Marshall McLuhan mit einem vormals Blinden Fernsehen schaute und was dabei geschah -- Danksagung -- Literaturliste -- Bildnachweise -- Textnachweise -- Register.
Summary:Die Gestalt des Blinden im Innern der Diskurse um das Sehen markiert die Spur einer Verwerfung. Sie besagt in nuce, dass hier etwas nicht stimmt. In der Tat geschehen an den Rändern der Wahrnehmung seltsame Dinge. Es ereignen sich dort Überlagerungen von Erscheinen und Verschwinden, die auf ein ungewisses Terrain führen. Mediale Settings, wissenschaftliche Instrumente und künstlerische Entwürfe haben sich auf eben dieses Feld begeben, um eine Sichtbarmachung nach der anderen aus dem Dunkeln zu heben und damit auch die Kehrseite des Unternehmens ständig wachzuhalten. Eben davon spricht ein jedes Blindengleichnis, wie es ältere Generationen in biblischen Texten fanden und wie es das 20. Jahrhundert aus dem physiologischen Labor empfing. Jede Theorie des Sehens hat ihren zugehörigen Blinden, von dem her sie ihre genaueste Charakterisierung erfährt.
Bibliography:Includes bibliographical references (pages 153-162) and index.
ISBN:3846755982
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Peter Bexte.