Schiller. Das Werk als Wille und Vorstellung / / Lothar Pikulik.

'Wille' und 'Vorstellung' sind bekanntlich die Begriffe, mit denen Arthur Schopenhauer die Welt, den Menschen und die Kunst erklärt. Sie lassen sich indes, wie in diesem Essay dargelegt wird, auch als zentrale Kategorien von Schillers Anthropologie und Ästhetik deuten. Wille al...

Full description

Saved in:
Bibliographic Details
VerfasserIn:
Place / Publishing House:Paderborn : : mentis Verlag, , 2008.
Year of Publication:2008
Language:English
Physical Description:1 online resource
Tags: Add Tag
No Tags, Be the first to tag this record!
LEADER 03260nam a22004211i 4500
001 993583952504498
005 20230721041025.0
006 m o d
007 cr un uuuua
008 200926s2008 ne ob 001 0 eng d
020 |a 3-96975-064-4 
024 7 |a 10.30965/9783969755983  |2 DOI 
035 |a (CKB)5490000000000280 
035 |a (OCoLC)608443095 
035 |a (nllekb)BRILL9783969750643 
035 |a (MiAaPQ)EBC6530301 
035 |a (Au-PeEL)EBL6530301 
035 |a (OCoLC)1244622769 
035 |a (EXLCZ)995490000000000280 
040 |a NL-LeKB  |c NL-LeKB  |e rda 
050 0 0 |a B3086.S34 
072 7 |a HP  |2 bicssc 
072 7 |a PHI  |x 000000  |2 bisacsh 
082 0 4 |a 831.6  |2 23 
100 1 |a Pikulik, Lothar,  |e author. 
245 1 0 |a Schiller. Das Werk als Wille und Vorstellung /  |c Lothar Pikulik. 
264 1 |a Paderborn :  |b mentis Verlag,   |c 2008. 
300 |a 1 online resource 
336 |a text  |b txt  |2 rdacontent 
337 |a computer  |b c  |2 rdamedia 
338 |a online resource  |2 rdacarrier 
588 |a Description based on print version record. 
520 |a 'Wille' und 'Vorstellung' sind bekanntlich die Begriffe, mit denen Arthur Schopenhauer die Welt, den Menschen und die Kunst erklärt. Sie lassen sich indes, wie in diesem Essay dargelegt wird, auch als zentrale Kategorien von Schillers Anthropologie und Ästhetik deuten. Wille als Kraft, die das Handeln des Menschen bestimmt, ist bei Schiller nicht nur Organ der Vernunft, sondern auch - und damit Schopenhauers Begriff entsprechend - leidenschaftliches Begehren, Dynamik des Affekts, Impuls des Unbewussten. Unter Vorstellung wiederum ist nicht bloß jene Subjektivität der Wahrnehmung zu verstehen, die nach der Lehre Schopenhauers das erste und allgemeinste Prinzip aller Erscheinung ist. Der Begriff bezeichnet zudem eine höhere Stufe des Erkennens, auf der sich das Subjekt vom Druck des Willens frei macht und die Wahrnehmung zur Idee läutert. Vorstellung ist Ausdruck reiner Kontemplation wie der Wille Bestimmungsgrund energischer Aktion. Schiller, 1805 gestorben, konnte Schopenhauers 1819 (eigentlich 1818) erschienenes Hauptwerk Die Welt als Wille und Vorstellung freilich nicht kennen. Er hat die pessimistische Ansicht des Philosophen von den Handlungen des Menschen aber ebenso vorausgedacht wie die Möglichkeit, durch die Kunst erlöst zu werden. Gleichwohl hat er vom Willen keineswegs eine bloß abschätzige, sondern ambivalente Auffassung. Für die Demonstration von Willensstärke bekundet er eine Faszination, die selbst das verbrecherische Handeln einschließt. 
504 |a Includes bibliographical references and index. 
505 0 |a Intro -- Das Werk als Wille und Vorstellung: Essay -- Inhalt -- Vorwort -- Zitierweise -- Einleitung: Schiller und Schopenhauer -- I. Wille -- 1. Verbrechen -- 2. Macht -- 3. Geschichte -- 4. Schicksal -- II. Vorstellung -- 5. Resignation -- 6. Reflexion -- 7. Projektion -- 8. Spiel -- Schluss: Fatalität des Willens - Freiheit der Kunst -- Literatur. 
600 1 0 |a Schiller, Friedrich,  |d 1759-1805  |x Philosophy. 
600 1 0 |a Schopenhauer, Arthur,  |d 1788-1860.  |t Welt als Wille und Vorstellung. 
776 |z 3-89785-598-4 
906 |a BOOK 
ADM |b 2023-07-22 09:42:48 Europe/Vienna  |f system  |c marc21  |a 2020-12-12 22:24:00 Europe/Vienna  |g false 
AVE |i Brill  |P EBA SFm All  |x https://eu02.alma.exlibrisgroup.com/view/uresolver/43ACC_OEAW/openurl?u.ignore_date_coverage=true&portfolio_pid=5343739990004498&Force_direct=true  |Z 5343739990004498  |b Available  |8 5343739990004498