Joseph Kardinal Höffner (1906-1987) / / Norbert Trippen.

Joseph Kardinal Höffner ist als Bischof von Münster (1962–1969), als Erzbischof von Köln (1969–1987) und als Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz (1976–1987) noch in der Erinnerung vieler Zeitgenossen. Doch dürften nur wenige wissen, welch große Bedeutung er auch als christlicher Sozialwisse...

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Bibliographic Details
Superior document:Otto-von-Bismarck-Stiftung, Wissenschaftliche Reihe; volume20
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Place / Publishing House:Paderborn : : Verlag Ferdinand Schöningh,, 2009.
Year of Publication:2009
Language:German
Series:Otto-von-Bismarck-Stiftung, Wissenschaftliche Reihe; volume20.
Physical Description:1 online resource.
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Description
Other title:Preliminary Material -- Vorwort -- Verzeichnis der Siglen und Abkürzungen -- Einführung -- Kindheit und Jugend im Westerwald und in Trier 1906-1926 -- Die Studienjahre in Trier und Rom 1926-1934 -- Erste Jahre der Seelsorge in Saarbrücken 1934-1937 -- Weitere Studien und Promotionen in Freiburg 1937-1939 -- Seelsorge an der Mosel und Habilitation in Freiburg 1939-1945 -- Professor am Priesterseminar in Trier 1945-1951 -- Berufung an die Universität Münster und Gründung des Instituts für Christliche Sozialwissenschaften 1951 -- Universitätsprofessor in Münster 1951-1962 -- Mitarbeit im Umfeld von Kirche und Katholizismus 1945-1962 -- Einsatz im Bereich von Wissenschaft und Universitäten -- Mitgestaltung der Sozialpolitik und der Sozialgesetzgebung in der Bundesrepublik Deutschland 1953-1962 -- Joseph Höffners Beitrag zur christlichen Sozialwissenschaft und zur Sozialpolitik 1934-1962 -- Quellen- und Literaturverzeichnis -- Summary -- Personen-, Orts- und Sachregister -- Verzeichnis der Bildquellen.
Summary:Joseph Kardinal Höffner ist als Bischof von Münster (1962–1969), als Erzbischof von Köln (1969–1987) und als Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz (1976–1987) noch in der Erinnerung vieler Zeitgenossen. Doch dürften nur wenige wissen, welch große Bedeutung er auch als christlicher Sozialwissenschaftler hatte. Als es nach 1945 darum ging, den Sozialkatholizismus wieder zu beleben und der jungen Bundesrepublik eine tragfähige und zukunftweisende Sozialgesetzgebung zu schaffen, war Höffner der beinahe einzige Theologe, der nationalökonomische Kompetenz einbringen konnte: Nach seinem Theologiestudium und ersten Seelsorgeerfahrungen nämlich hatte er Staats- und Wirtschaftswissenschaften studiert, 1939 promovierte er bei Walter Eucken zum Dr. rer. pol. Ab 1949 wurde Höffner eine der entscheidenden Gestalten im 'Bund Katholischer Unternehmer'; er wurde Leiter des Sozialreferats des Zentralkomitees der Deutschen Katholiken und gefragter Ratgeber für Bischöfe, Politiker, Wirtschaftsverbände und Gewerkschaften. In drei Bundesministerien (Arbeit, Fami-lie, Wohnungsbau) gehörte Höffner ab 1953 den 'Wissenschaftlichen Bei-räten' an. Adenauer bestellte ihn 1955 zu einem der Gutachter, die die 'Rothenfelser Denkschrift' zur Reform der Sozialleistungen erstellten. Auch zum 'Schreiber-Plan', der Grundlage für die Rentenreform von 1957, hat Höffner entscheidend beigetragen. Die so erworbenen Erfahrungen haben ihm für sein späteres bischöfliches Wirken eine besondere Kompetenz in den Umbruchprozessen nach 1968 verliehen.
Bibliography:Includes bibliographical references and indexes.
ISBN:3657767002
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Norbert Trippen.