Gründe der Solidarität / Simon Derpmann.
Solidarität ist kein genuiner Begriff der Moralphilosophie. Vielmehr findet sich der Verweis auf Solidarität meist in juristischen Normen, in soziologischen Theorien und in gemeinschaftlichen Appellen. Das Buch versucht, den systematischen Ort von Solidarität innerhalb der Moralphilosophie zu bestim...
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Place / Publishing House: | Paderborn : : mentis,, 2013. |
Year of Publication: | 2013 |
Language: | German |
Series: | ethica
22. |
Physical Description: | 1 online resource (223 pages ) |
Notes: | Originally presented as the author's thesis (doctoral)--Westfälische Wilhelms-Universität Münster, 2011. |
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Derpmann, Simon. Gründe der Solidarität Simon Derpmann. Paderborn : mentis, 2013. 1 online resource (223 pages ) text rdacontent unmediated rdamedia volume rdacarrier ethica ; v. 22 Originally presented as the author's thesis (doctoral)--Westfälische Wilhelms-Universität Münster, 2011. Includes bibliographical references and index. Solidarität ist kein genuiner Begriff der Moralphilosophie. Vielmehr findet sich der Verweis auf Solidarität meist in juristischen Normen, in soziologischen Theorien und in gemeinschaftlichen Appellen. Das Buch versucht, den systematischen Ort von Solidarität innerhalb der Moralphilosophie zu bestimmen. Diese Bestimmung zeigt auf, dass die Parteinahme, die in Gründen der Solidarität enthalten ist, nicht zwingend grundlegenden Anforderungen moralischer Allgemeinheit entgegensteht. Solidarität verbindet und verbündet Personen in Demonstrationen, Korporationen und Verbänden. Bestimmte Einstellungen und Beziehungen, die von den Angehörigen von Solidargemeinschaften als bindend begriffen werden, lassen sich auch aus moralphilosophischer Perspektive als bedeutsam begründen. Den Begriff ›Solidarität‹ der beliebigen Verwendung zu überlassen, bedeutet daher, ein für moralisches Überlegen und Begründen bedeutsames Prinzip aus den Augen zu verlieren; es bedeutet, sich der Ressourcen zu berauben, die notwendig sind, um mit Argumenten für eine besondere Form gemeinschaftlicher Bindung eintreten zu können. Description based on publisher supplied metadata and other sources. Cover -- Titel -- Inhalt -- Einleitung: Orwell und der italienische Soldat -- 1 Solidarität als gemeinschaftliche Verpflichtung von Personen -- 1.1 Zum moralphilosophischen Begriff Solidarität -- 1.2 Solidarität als Parteinahme -- 1.3 Solidarität zwischen Personen -- 1.4 Zwei Weisen, Solidarität nicht zu behandeln -- 2 Solidarität, Identität und Gemeinschaft -- 2.1 Identität und Identifikation -- 2.2 Das soziale Selbst -- 3 Solidarität als ethisch und moralisch bedeutsam -- 3.1 Zur Unterscheidung von Ethik und Moral -- 3.2 Wiggins: Solidarität als Wurzel der Moral -- 3.3 Habermas: Solidarität als Kehrseite der Gerechtigkeit -- 3.4 Parteinahme und moralische Gründe -- 4 Moralische Gründe -- 4.1 Gründe für etwas haben -- 4.2 Formen der Objektivität moralischer Gründe -- 5 Die Forderung der Akteurneutralität moralischer Gründe -- 5.1 Nagels Bedingung der Neutralität -- 5.2 Zwei Unterscheidungen: persönlich/unpersönlich - relativ/neutral -- 5.3 Akteurrelativität und die Realität anderer Personen -- 5.4 Einwände gegen Nagels Grundlegung der Neutralität -- 5.5 Relative Gründe und indexikalische Sachverhalte -- 6 Antworten auf die Neutralitätsanforderung -- 6.1 Die Kritik der Unterscheidung relativ/neutral -- 6.2 Die Reduktion von Solidarität auf neutrale Gründe -- 6.3 Moralische und außermoralische Gründe -- 6.4 Fazit: Die Eigenständigkeit akteurrelativer Gründe der Solidarität -- 7 Ausblick: Gründe der Solidarität und ihre Grenzen -- 7.1 Abgründe der Solidarität -- 7.2 Solidarität und moralische Indifferenz -- Literaturverzeichnis -- Personenregister -- Sachregister. Solidarity Moral and ethical aspects. 1-336-02657-X 3-89785-319-1 ethica 22. |
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