Die Rationalität der Moral : : Eine sprachanalytische Grundlegung der Ethik / / Oliver Hallich.

Sind moralische Normen und Werte begründbar, und wenn ja, wie? Dies ist seit jeher eine zentrale Frage der philosophischen Ethik. Dieses Buch erörtert diese Frage mit den Mitteln der sprachanalytischen Philosophie. Im Eingangsteil wird das Verhältnis von Sprachanalyse und Ethik bestimmt und ein U...

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Bibliographic Details
Superior document:ethica ; 15
VerfasserIn:
Place / Publishing House:Paderborn : : mentis Verlag, , 2008.
Year of Publication:2008
Language:English
Series:ethica ; 15.
Physical Description:1 online resource.
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Table of Contents:
  • Intro
  • Die Rationalität der Moral: Eine sprachanalytische Grundlegung der Ethik
  • ALLGEMEINES INHALTSVERZEICHNIS
  • Vorwort
  • Einleitung
  • A GRUNDLAGEN
  • I. Sprachanalyse und Ethik
  • 1. Metaethik und Moralbegründung
  • 2. Der Status metaethischer Aussagen
  • 2.1 Definition, Explikation, Analyse
  • 2.2 Analyse versus Beschreibung
  • 2.3 Zur Programmatik einer kritischen Metaethik
  • 3. »Ordinary language approach« und Metaethik
  • 3.1 Die These der Unvereinbarkeit von Alltagssprachen-Ansatz und Metaethik
  • 3.2 Kritische Metaethik und Alltagssprachen-Ansatz
  • 4. Die Neutralitätsthese
  • 4.1 In welchem Sinne sollte Metaethik normativ neutral sein?
  • 4.2 Setzt Metaethik moralische Annahmen voraus?
  • 4.3 Folgen aus metaethischen Sätzen moralische Sätze?
  • 5. Zusammenfassung
  • II. Grundzüge der modernen analytischen Ethik (1): Kognitivismus und Nonkognitivismus
  • 1. Zur Unterscheidung zwischen Kognitivismus und Nonkognitivismus
  • 2. Moores Naturalismuskritik
  • 2.1 Moores Charakterisierung des Naturalismus
  • 2.2 Das Argument der offenen Frage
  • 3. Der Intuitionismus
  • 3.1 Der Intuitionismus nach Moore: Prichard, Ross, Ewing
  • 3.2 Kritik des Intuitionismus
  • 4. Der Emotivismus
  • 4.1 Der frühe Emotivismus
  • 4.2 Der Emotivismus Ch. Stevensons
  • 5. Zusammenfassung
  • III. Grundzüge der modernen analytischen Ethik (2): Deskriptivismus und Nondeskriptivismus
  • Realismus und Anti-Realismus
  • 1. Toulmin und Hare: Die Ablösung der Kognitivismus/1. Toulmin und Hare: Die Ablösung der Kognitivismus/ Nonkognitivismus-Dichotomie
  • 2. Zur Unterscheidung zwischen Deskriptivismus und Nondeskriptivismus
  • 2.1 Hare über Deskriptivismus und Nondeskriptivismus
  • 2.2 Anwendungskriterien und Verwendungskriterien
  • 3. Der Universelle Präskriptivismus
  • 3.1 Hares Theorie des moralischen Argumentierens.
  • 3.2 Hares rationaler Nondeskriptivismus - eine vorläufige Würdigung
  • 4. Der Neo-Naturalismus
  • 4.1 Entstehungsbedingungen des Neo-Naturalismus
  • 4.2 Beschreiben und Werten
  • 5. Realismus und Anti-Realismus
  • 5.1. Mackies Irrtumstheorie und der naturalistische Realismus
  • 5.2 Der neue Intuitionismus
  • 5.3 Zur Frage nach moralischen Tatsachen
  • 6. Zusammenfassung
  • B DIE BEGRÜNDBARKEIT MORALISCHER NORMEN
  • IV. Der deskriptive Gehalt normativer Sätze
  • 1. »Sollen« als zentraler normativer Ausdruck
  • 2. Hare über den deskriptiven Gehalt von »Sollen«
  • 2.1 Hares zwei Thesen zum deskriptiven Gehalt von »Sollen«
  • 2.2 Hare über »Sollen« und Anwendungskriterien
  • 2.3 Die Formalitätsthese
  • 3. Der deskriptive Gehalt von »Sollen«
  • 3.1 »Sollen« und »Gefordert-Sein«
  • 3.2 ›Ist moralisch gefordert‹ als inhaltsreicher moralischer Begriff
  • 4. Der deskriptive Gehalt von Sollenssätzen
  • 4.1 Sollenssatz und Forderungssachverhalt
  • 4.2 »Moralische Forderungen«
  • 5. Eine Präzisierung: Anwendungskriterien als sprachliche Regeln
  • 6. Zusammenfassung und Ausblick
  • V. Plädoyer für einen Nondeskriptivismus
  • 1. Kritik des Deskriptivismus
  • 1.1 Kritik des Deskriptivismus (1): »Man soll X tun.« und »X ist gefordert.«
  • 1.2 Kritik des Deskriptivismus (2): »Ist moralisch gefordert« als rein deskriptiver Ausdruck?
  • 2. Wechsel auf die argumentationstheoretische Ebene: Habermas
  • 3. Eine nondeskriptivistische Analyse des moralischen »Sollen«
  • 3.1 »Sollen« und das Anerkennen von Forderungen
  • 3.2 Ausdruck und Aussage
  • 3.3 Ist der subjektivistische Naturalismus widerlegbar?
  • 4. Einwände gegen einen Nondeskriptivismus
  • 4.1 Der Einwand der Inadäquatheit
  • 4.2 Bedeutungstheoretische Einwände
  • 4.2.1 Illokution und Bedeutung
  • 4.2.2 Searle über den »Sprechakt-Fehlschluss«
  • 4.3 Komplexe Sätze
  • 4.4 Die »Zeitlosigkeit« moralischer Normen.
  • 5. Moralische und nichtmoralische Normen
  • 5.1 »Moralische Normen«
  • 5.2 Zum Verhältnis moralischer und nichtmoralischer Normen
  • 6. Zusammenfassung
  • VI. Moralischer Satz und moralische Äußerung
  • 1. Der Sprecherbezug moralischer Äußerungen
  • 1.1 Moralische Äußerungen als performative Sprechakte
  • 1.2 Performative Sprechakte und die 1. Person
  • 2. Der Fehler der Dekontextualisierung
  • 2.1 Satz und Äußerung
  • 2.2 Ein Beispiel: Searles Ableitung eines »Sollen« aus einem »Sein«
  • 2.3 Dekontextualisierung bei Aussagen und Ausdruckshandlungen
  • 3. Moralische Fragen und der Fehler der Dekontextualisierung
  • 4. Zusammenfassung
  • VII. Zur Begründung moralischer Äußerungen
  • 1. Das Relativismusproblem
  • 2. Entscheidungen und Gründe
  • 3. Moralische Äußerungen und das Anerkennen von Forderungen
  • 3.1 Anerkennen einer Forderung versus Fordern
  • 3.2 »Sollen« versus »Sollte«
  • 4. Der Handlungsbezug moralischer Äußerungen
  • 4.1 Kritik der Präskriptivitätsthese
  • 4.2 Internalismus und Externalismus
  • 4.3 Willensschwäche
  • 5. Zusammenfassung
  • VIII. Begründung und Fakten
  • 1. Zur Begründung moralischer Äußerungen durch Fakten
  • 1.1 Begründung und Wahrheit
  • 1.2 Begründung versus Ableitung
  • 1.3 Zur Wahrheitswertfähigkeit moralischer Sätze
  • 2. Moralische Äußerungen und Aussagesätze
  • 2.1 »Sein« und »Sollen«
  • 2.2 Brückenprinzipien
  • 2.3 Implikation und Voraussetzung
  • 3. Zum Begriff der Begründung
  • 3.1 Begründung als Nachweis von Rationalität
  • 3.2 Starke und schwache Rationalität
  • 3.3 Rationalität und Fakten
  • 4. Begründung als eliminatives Verfahren
  • 5. Zusammenfassung
  • IX. Normquelle, Norminhalt, Normadressat
  • 1. »X ist gefordert.« und »A fordert X von B.«
  • 2. »A fordert X von B.«: »Basissätze«
  • 2.1 Terminologische Regelungen: »Basissatz«, »Normquelle« »Norminhalt«, »Normadressat«
  • 2.2 Basissatz und Begründung.
  • 2.3 Normativer Satz und Basissatz
  • 3. Die These des Kontextverlustes: Schopenhauer, Nietzsche, Anscombe, MacIntyre
  • 4. Zusammenfassung
  • X. Begründungsstrategien (1): Eliminatives Verfahren erster Stufe
  • 1. Zum eliminativen Verfahren erster Stufe
  • 2. Ein Beispiel für das eliminative Verfahren erster Stufe: Humes »Of Suicide«
  • 3. Wann ist der Basissatz sprachlich defekt?
  • 3.1 »Abstrakte Normquellen«
  • 3.2 Tun und Sein - was kann gefordert werden?
  • 3.3 Sollen und Können
  • 3.4 Indexikalische Ausdrücke im Basissatz?
  • 4. Zur Reichweite des eliminativen Verfahrens erster Stufe
  • 5. Zusammenfassung
  • XI. Normquelle und Normautorität
  • 1. Normquelle und Autoritätszuschreibung
  • 1.1 Zum Begriff der Autorität
  • 1.2 Die Kontingenzthese
  • 2. Kants Versuch der Kontingenzeliminierung
  • 3. Normautorität und Normquellenkritik
  • 3.1 Was ist Normquellenkritik?
  • 3.2 Ein Beispiel aus der Literatur: Kafkas literarische Normquellenkritik
  • 4. Der ideale Beobachter als Normquelle
  • 5. Zusammenfassung
  • XII. Zur Genese moralischer Überzeugungen
  • 1. Genese und Begründung
  • 2. Macht als Entstehungsbedingung moralischer Überzeugungen
  • 2.1 Zum Begriff der Macht
  • 2.2 Macht und Moral
  • 2.2.1 Forderungen und Macht
  • 2.2.2 Moralische Überzeugungen als Mittel der Machtausübung
  • 2.3. Zur Steuerung moralischer Überzeugungen
  • 3. Erwartungen
  • 3.1 Erwartungshaltungen als Dispositionen
  • 3.2 Prognostische Erwartungen und moralische Überzeugungen
  • 4. Internalisierungen
  • 5. Zusammenfassung
  • XIII. Begründungsstrategien (2): Eliminatives Verfahren zweiter Stufe
  • 1. Die Milgram-Experimente
  • 2. Das eliminative Begründungsverfahren zweiter Stufe am Beispiel der Milgram-Experimente
  • 2.1 Autoritätszuschreibungen im Milgram-Experiment
  • 2.2 Machtphänomene im Milgram-Experiment.
  • 2.3 Normative und prognostische Erwartungen im Milgram-Experiment
  • 2.4 Internalisierungen und das deontische »Müssen«
  • 3. Der Norminhalt
  • 4. Zur Reichweite des eliminativen Verfahrens zweiter Stufe
  • 5. Zusammenfassung
  • XIV. Moralische Prinzipien
  • 1. Moralische Prinzipien und Begründungskontexte
  • 2. Moralische Konflikte
  • 2.1 Was sind moralische Konflikte?
  • 2.2 Zur Auflösung moralischer Konflikte
  • 2.3 Nochmals: Sollen und Können
  • 3. Die Anwendung moralischer Prinzipien
  • 3.1 Subsumtion und Explikation
  • 3.2 Prinzipienexplikation und Begründung
  • 4. Moralische Rechte
  • 5. Zusammenfassung
  • C WERTUNGEN
  • XV. Wertungen als Ausdruck eines Gefühls
  • 1. Einige Vorbemerkungen
  • 2. Plädoyer für einen Nondeskriptivismus
  • 2.1 Nochmals: Zur Präskriptivitätsthese Hares
  • 2.2 Bedeutung und Kriterien
  • 2.3 »Gut« und Wählen
  • 3. Wertungen als Pro-Einstellungen
  • 4. Werte und Normen
  • 5. Zusammenfassung
  • XVI. »Gut« und Anwendungskriterien
  • 1. Plädoyer für einen radikalen Nondeskriptivismus
  • 1.1 Bedingungen und Kriterien
  • 1.2 Einige Einwände
  • 2. Begründungstheoretische Konsequenzen
  • 2.1 Gefühl und Begründung
  • 2.2 Zur Differenz der Begründung von Normen und Werten
  • 3. Zusammenfassung
  • XVII. Gütekriterien
  • 1. Die Frage nach Gütekriterien
  • 2. Attributive und prädikative Verwendung von »gut«
  • 3. »Gut« als attributives Adjektiv: Rollen- und Funktionsbegriffe
  • 4. »Gut« als prädikatives Adjektiv
  • 4.1 Kritik der Attributivitätsthese
  • 4.2 Gutheit als gutmachende Eigenschaft?
  • 5. Zusammenfassung
  • XVIII. Zur Begründung moralischer Wertungen
  • 1. Zur sozialen Funktion moralischer Wertungen
  • 2. Begründung von Wertungen im Kontext von Normbegründungen
  • 3. Gute Gründe und die Möglichkeit einer starken Normbegründung
  • 4. Zusammenfassung
  • Schlussbemerkungen
  • Literaturverzeichnis
  • Personenregister.
  • Sachregister.