Eine Theorie der Generationengerechtigkeit / / Jörg C. Tremmel.

Der Bezug auf 'unsere Pflichten gegenüber künftigen Generationen' ist eines der kraftvollsten, emotionalsten und effektivsten Argumente, das Politikern und Bürgern zur Verfügung steht. Die exakte Art und der Umfang dieser Pflichten sind allerdings unklar. Sind wir kommenden Generationen üb...

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Place / Publishing House:Paderborn : : mentis Verlag,, 2012.
Year of Publication:2012
Language:German
Physical Description:1 online resource (340 p. ); ill., tab. ;
Notes:Revised and expanded version of the author's thesis (doctoral)--Universität Düsseldorf, 2009 originally presented under the title: A theory of intergenerational justice.
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500 |a Revised and expanded version of the author's thesis (doctoral)--Universität Düsseldorf, 2009 originally presented under the title: A theory of intergenerational justice. 
504 |a Includes bibliographical references (pages 295-332) and indexes. 
520 |a Der Bezug auf 'unsere Pflichten gegenüber künftigen Generationen' ist eines der kraftvollsten, emotionalsten und effektivsten Argumente, das Politikern und Bürgern zur Verfügung steht. Die exakte Art und der Umfang dieser Pflichten sind allerdings unklar. Sind wir kommenden Generationen überhaupt etwas schuldig? Wenn ja, wie groß ist der Umfang unserer Pflichten? Und auf welche Ressourcen oder Güter beziehen sie sich? Dieses Buch kommt zur rechten Zeit: Es liefert die bisher genaueste ethische Landkarte für die immer wichtiger werdende Zukunfts- bzw. Generationenethik. Obwohl von bisher unerreichter Tiefe und Bandbreite – das Literaturverzeichnis umfasst die gesamte relevante Literatur zu diesem Thema –, macht Tremmels klarer Stil das Buch zu einer leicht lesbaren und abwechslungsreichen Lektüre. Im Ergebnis schlägt dieses Buch eine Theorie der Generationengerechtigkeit vor, die nicht nur für die philosophische, sondern auch die politische Debatte neue Impulse bringen wird. 
588 |a Description based on publisher supplied metadata and other sources. 
505 0 |a Cover -- Titel -- Inhalt -- Danksagung -- Hinweise zur deutschen Ausgabe -- I Einleitung: Ein ethisches Niemandsland? -- 1. Generationenethik als Antwort auf den Machtzuwachs des Menschen -- 2. Eine Ethik der Zukunft - im doppelten Sinn -- 3. Begriffliche Abgrenzung von ›intergenerationeller‹ und ›intragenerationeller‹ Gerechtigkeit -- 4. Begriffliche Abgrenzung von Generationengerechtigkeit und Nachhaltigkeit -- 5. Generationengerechtigkeit als multidisziplinäres Forschungsfeld -- 6. Drei Kernfragen der Generationenethik -- II Vergleiche zwischen Generationen -- 1. Die Mehrdeutigkeit des Begriffs ›Generation‹ -- 2. Der Definitionsnebel -- 3. Familiale Generationen -- 4. Gesellschaftliche Generationen -- 5. Chronologische Generation -- 6. Aussagen über Generationengerechtigkeit -- 7. Gerechtigkeit zwischen temporalen und intertemporalen Generationen -- 7.1 Definition von ›zukünftigen‹ Generationen -- 7.2 Der Ausdruck ›nachrückende Generationen‹ -- 8. Direkte und indirekte Vergleiche von chronologischen Generationen -- 9. Generationenvergleiche in verschiedenen Bereichen -- 10. Vergleiche von gesamten Lebensverläufen -- 11. Indirekte Vergleiche von relativen Reichtumspositionen -- 12. Zusammenfassung dieses Kapitels -- III Erste Frage: Schulden wir künftigen Generationen überhaupt etwas? -- 1. Das Problem der Reziprozität -- 1.1 Gerechtigkeit als Reziprozität im intergenerationellen Kontext -- 1.1.1 Direkte Reziprozität bei temporalen und familialen Generationen -- 1.1.2 Indirekte Reziprozität bei temporalen und familialen Generationen -- 1.1.3 Indirekte Reziprozität bei intertemporalen Generationen -- 1.1.4 Fazit -- 2. Nicht-Identitäts-Problem -- 2.1 Einige nicht überzeugende Einwände gegen das Nicht-Identitäts-Problem -- 2.1.1 Erster Einwand: »Menschen sind mehr als ihre DNA«. 
505 8 |a 2.1.2 Zweiter Einwand: »Wir haben moralische Pflichten gegenüber künftigen Menschen, auch wenn wir ihre Identitäten nicht kennen« -- 2.1.3 Dritter Einwand: »Der Schneeball-Effekt des Nicht-Identitäts-Problems istminimal« -- 2.1.4 Vierter Einwand: »Etwas kann schlecht sein, ohne schlecht für jemanden sein zu müssen« -- 2.2 Überzeugende Einwände gegen das ›Nicht-Identitäts-Problem-als- Problem-für-Theorien-der-Generationengerechtigkeit‹ -- 2.2.1 Das ›Wiedergeburt-kann-nicht-ausgeschlossen-werden‹ -Argument -- 2.2.2 Das ›Die Kinder Deines Nachbarn‹ -Argument -- 2.2.3 Das ›Schmetterlingseffekt‹ -Argument -- 2.3 Der enge Anwendungsbereich des NIP -- 2.4 Andere Argumente gegen das ›Nicht-Identitäts-Problem‹ -- 2.5 Fazit -- 3. ›Rechte‹ künftiger Individuen - ein umstrittenes Terrain -- 3.1 Einleitung -- 3.2 Der rechtliche und der ethische Diskurs -- 3.3 »Künftige Menschen haben keine Rechte« -- 3.4 Werden künftige Menschen Rechte haben? -- 3.5 Der Ursprung und die Natur eines ›Rechts‹ -- 3.6 Haben wir gegenwärtige Pflichten gegenüber künftigen Menschen? -- 3.6.1 Unsicherheit -- 3.6.2 Nicht-Aktualität -- 3.6.3 Die Indeterminiertheit der Zahl künftiger Personen -- 3.7 Die Beziehung von Rechten und Pflichten -- 3.8 Ungewohnte Formulierungen -- 3.9 Kann man künftigen Menschen juridische Rechte zuschreiben? -- 3.9.1 Nationale Verfassungen -- 3.9.2 ›Nachrückende‹ statt ›künftige‹ Generationen -- 3.9.3 Internationales Recht -- 3.9.4 Gruppenrechte -- 3.10 Fazit -- IV Zweite Frage: Was weitergeben? Die axiologische Seite der Generationenethik -- 1. Der Kapitalienansatz -- 1.1 Einführung -- 1.2 Welche Kapitalarten? -- 1.3 Positive Erbschaft oder negative Hinterlassenschaft? -- 1.4 Monetarisierung der einzelnen Kapitalarten -- 1.5 Substituierbarkeit der einzelnen Kapitalarten -- 1.5.1 ›Schwache Nachhaltigkeit‹ -- 1.5.2 ›Starke Nachhaltigkeit‹. 
505 8 |a 1.5.3 Vermittelnde Ansätze als Lösung? -- 1.6 Das finanzielle Kapital - so genanntes ›Generational Accounting‹ -- 1.7 Ansätze zur Messung der Generationenerbschaft -- 1.7.1 Gesamtkapitalermittlung nach Hauser -- 1.7.2 Gesamtkapitalermittlung nach dem Ökonomischen Nachhaltigkeits-Indikator -- 1.8 Kulturelles Kapital -- 1.9 Sozialkapital -- 1.10 Fazit -- 2. ›Wohl‹ als axiologisches Ziel -- 2.1 Die einzelnen Begriffe der Begriffsgruppe ›Wohl‹ -- 2.1.1 Glück -- 2.1.2 Zufriedenheit -- 2.1.3 Lust -- 2.1.4 Nutzen -- 2.1.5 Lebensqualität -- 2.1.6 Wohl im Sinne von Bedürfniserfüllung -- 2.2 Hat nicht jede Generation andere Bedürfnisse? -- 2.3 Letztbegründung des ›Wohls‹ als axiologisches Ziel -- 2.4 Alternative axiologische Ziele für Gesellschaften -- 2.4.1 Askese -- 2.4.2 Tugend -- 2.5 Sind diese werttheoretischen Überlegungen ›utilitaristisch‹? -- 3. Die Messbarkeit des menschlichen Wohles -- 3.1 Objektive vs. subjektive Indikatoren -- 3.1.1 Subjektive Indikatoren für das Wohl -- 3.1.2 Wohlbefinden im Generationenvergleich -- 3.1.3 Forschung zum gewünschten Geburtsjahr -- 3.1.4 Messung von Gehirnströmen -- 3.2 Objektive Indikatoren für das Wohl -- 3.2.1 Human Development Index (HDI) -- 3.2.2 Der HDI im Vergleich zum Human Wellbeing Index (HWI) -- 3.2.3 Weighted Index of Social Progress (WISP) -- 3.2.4 Welcher Index misst am besten Veränderungen des Wohls zwischen Generationen? -- 3.2.5 Wird der globale HDI weiter wachsen? -- 4. Kapitalien oder Wohl als axiologisches Ziel - ein Vergleich -- V Dritte Frage: Wie viel erhalten? Gerechtigkeitsanforderungen im intergenerationellen Kontext -- 1. EinKompass für das Niemandsland? -- 2. Konzepte der intragenerationellen Gerechtigkeit -- 3. Gerechtigkeit als Universalisierbarkeit im intragenerationellen Kontext -- 3.1 Der ›Schleier des Nichtwissens‹ -- 3.2 Kritik an Rawls Ausführungen zu Generationengerechtigkeit. 
505 8 |a 3.3 Schwachpunkte des Konzepts von Rawls -- 3.4 Rawls verschiedene Modelle des ›Schleier des Nichtwissens‹ -- 3.5 Rawls Antwort auf die Kritik -- 3.6 Was würde wirklich im Urzustand diskutiert? -- 3.7 Modell 1, unendliches n -- 3.8 Modell 1, endliches n -- 3.8.1 Modell 1, endliches n, unveränderliche Vergangenheit -- 3.8.2 Modell 1, endliches n, veränderbare Geschichte -- 3.8.3 Die Prinzipien der Generationengerechtigkeit - abgeleitet aus dem Schleier des Nichtwissens -- 3.8.4 Der asymmetrische Informationsstand der Versammelten -- 3.9 Modell 2 -- 3.9.1 Modell 2: endliches n -- 3.9.2 Modell 2, unendliches n -- 3.10 Zusammenfassung -- 4. ›Gerechtigkeit als Gleichheit‹ -- 4.1 Was heißt ›Gerechtigkeit als Gleichheit‹? -- 4.2 Leistungsgerechtigkeit -- 4.3 Anstrengungsgerechtigkeit -- 4.4 Bedarfsgerechtigkeit -- 4.5 Gleichmacherei -- 4.6 Leistungs-, Anstrengungs- und Bedarfsgerechtigkeit im intergenerationellen Kontext -- 4.7 Gerechtigkeit gegenüber vergangenen Generationen? -- 5. Gerechtigkeit als Reziprozität -- 5.1 Gerechtigkeit als Reziprozität im intragenerationellen Kontext -- 5.1.1 Philosophische Anthropologie: Der Kampf Aller gegen Alle -- 5.1.2 ›Eigennutz‹ und ›Egoismus‹ -- 5.1.3 Die These der Nutzenmaximierung in den Wirtschaftswissenschaften -- 5.1.4 Rawls als Vertreter des Kontraktualismus? -- 5.2 Gerechtigkeit als Reziprozität im intergenerationellen Kontext -- VI Generationengerechtigkeit als die Ermöglichung von Weiterentwicklung -- Literaturverzeichnis -- Personen- und Organisationenverzeichnis -- Sachregister -- Abkürzungsverzeichnis. 
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