Die Deutschen und das Recht : : Studien zur politischen Idee der Germanistik, 1806-1814 / / Christian Lück.

Viele namhafte Intellektuelle, Dichter, Juristen, Historiker, Philologen waren um 1800 von dem Gedanken besessen, dass ein deutscher Nationalstaat nur durch die Überwindung des »fremden« römischen Rechts und Wiederherstellung eines »einheimischen« Rechts erreicht werden könnte. Noch 1846 hielt da...

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Bibliographic Details
Superior document:Literatur und Recht ; 7
VerfasserIn:
Place / Publishing House:Paderborn : : Wilhelm Fink Verlag, , 2020.
Year of Publication:2020
Edition:1st ed.
Language:English
Series:Literatur und Recht ; 7.
Physical Description:1 online resource.
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Description
Other title:Studien zur politischen Idee der Germanistik, 1806-1814
Summary:Viele namhafte Intellektuelle, Dichter, Juristen, Historiker, Philologen waren um 1800 von dem Gedanken besessen, dass ein deutscher Nationalstaat nur durch die Überwindung des »fremden« römischen Rechts und Wiederherstellung eines »einheimischen« Rechts erreicht werden könnte. Noch 1846 hielt das spätere Mitglied der Frankfurter Nationalversammlung Georg Beseler das Römische Recht für ein »Nationalunglück«. Damit schrieb er einen Gedanken fort, der mit Beginn der »Deutschen Bewegung« im 18. Jahrhundert vorgetragen wurde. Christian Lück untersucht den Diskurs von Justus Möser, der um 1770 Goethe und Herder wichtige Anregungen geliefert hat, über Savignys Historische Rechtsschule, die politische Romantik, Fichte, Kleist, Adam Müller, die Gebrüder Grimm bis zum Germanistentag 1846. Die Studien verstehen sich als Beitrag zur Gründungsgeschichte der Germanistik als historischer Wissenschaft des Deutschen.
ISBN:384675921X
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Christian Lück.