Himmlers Krieger : Joachim Peiper und die Waffen-SS in Krieg und Nachkriegszeit / Jens Westemeier, Bernhard R. Kroener, Michael Werner, Stig Förster, Bernd Wegner

Joachim Peiper (1915-1976), Liebling Himmlers und 1938 bis 1941 sein Adjutant, war der idealtypische »Vorzeigeoffizier« der Waffen-SS, ein Exponent der Junkerschulgeneration, deren Angehörige in der zweiten Kriegshälfte als junge Kommandeure den rücksichtslosen Geist ihrer Trup-pe präg-ten. Nach...

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Year of Publication:2014
Edition:1st ed.
Language:German
Series:Krieg in der Geschichte 71.
Physical Description:1 online resource.
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Description
Other title:Preliminary Material --
Vorwort Zur Reihe /
Einleitung --
Danksagung --
»Der Glaube an Deutschland« --
»Meine Ehre heisst Treue« --
Die Junkerschulgeneration --
Die Leibstandarte --
»Des Teufels Adjutant« --
Zwischen »Sieg im Westen« und Krieg im Osten --
Unternehmen »Barbarossa« --
Französisches Zwischenspiel 1942 --
Zurück an der Ostfront --
Unternehmen »Zitadelle« --
Intermezzo in Italien 1943 --
Rückzugskämpfe im Osten 1943/44 --
Die Schlacht in der Normandie 1944 --
Die Ardennenoffensive 1944 --
Letzte Kämpfe 1945 --
Der Malmedyprozess 1946 --
Im Kriegsverbrechergefängnis Landsberg --
Die Aufhebung der Todesurteile --
Integrationspolitik im Zeichen des Kalten Krieges --
Peipers Weg aus der Haft --
»Weisser geht’s nicht« – Sigurd Peiper bis 1956 --
Aufstieg und Fall bei Porsche --
»Waffen-SS, was Birgt Dieser Name Doch Alles in Sich« – Die Erfindung Eines Geschichtsbilds --
»Rosen für den Staatsanwalt« – Alte Kameraden vor Deutschen Gerichten --
Das Einfache Leben? – Peipers Letzte Jahre --
Die Konstruktion des Peiper-Mythos --
Fazit --
Anmerkungen --
Abkürzungsverzeichnis --
Dienstgradbezeichnungen in SS, Heer und US-Army --
Anlagen und Karten --
Abbildungsnachweis --
Personenregister.
Summary:Joachim Peiper (1915-1976), Liebling Himmlers und 1938 bis 1941 sein Adjutant, war der idealtypische »Vorzeigeoffizier« der Waffen-SS, ein Exponent der Junkerschulgeneration, deren Angehörige in der zweiten Kriegshälfte als junge Kommandeure den rücksichtslosen Geist ihrer Trup-pe präg-ten. Nach 1945 wurde der hochdekorierte Regimentskommandeur der »Leibstandarte«, obwohl als Kriegsverbrecher überführt, zur Ikone aller Apologeten der Waffen-SS.In seiner umfassenden Biographie, 2012 mit dem Werner-Hahlweg-Preis für Militärgeschichte ausgezeichnet, demontiert Jens Westemeier den Mythos Peiper und den der Waffen-SS. Und er tut noch mehr: Er zeigt, wie einflussreiche Kreise der jungen Bundesrepublik mit der NS-Vergangenheit umgingen. Erstmals wird klar, wie und warum der 1946 wegen des Massakers von Malmedy zum Tode Verurteilte zehn Jahre später zum geachteten Angestellten von Porsche avancieren konnte - mit Hilfe eines Netzwerks »alter Kame-raden« in Politik und Gesellschaft.
Bibliography:Includes bibliographical references (pages 811-832) and index.
ISBN:3657772413
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Jens Westemeier, Bernhard R. Kroener, Michael Werner, Stig Förster, Bernd Wegner