Die bedrängte Großmacht : Österreich-Ungarn und das europäische Mächtesystem 1866/67-1914 / Konrad Canis

Als ausgewiesener Kenner der Politik der europäischen Großmächte weist Konrad Canis erstmals umfassend nach, wie begrenzt die Handlungsspielräume waren, die Österreich-Ungarn zwischen der Schlacht von Königgrätz und dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs zur Verfügung standen. Ein Lektüreerlebni...

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Year of Publication:2017
Edition:1st ed.
Language:German
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504 |a Includes bibliographical references (pages 543-560) and index. 
505 0 0 |a Preliminary Material -- Vorwort -- Einleitung -- Am Rande der deutschen Reichsgründung (1866/67-1871) -- Fragiles Dreikaiserverhältnis (1871-1875) -- Orientkrise (1875-1878) -- Zweibund mit Deutschland (1878-1880) -- Brüchige Bündnisse (1880-1885) -- Die internationale Krise (1885-1888) -- Entspannung (1888-1890) -- Kálnokys grösserer Spielraum (1890-1894/95) -- Kompromiss mit Russland statt mit England (1895-1897) -- Badenikrise, Bündnisstörungen und Balkanentente (1897-1901) -- Halbheiten: Dreibundverlängerung, Mürzstegentente und Neutralitätsvertrag mit Russland (1902-1906) -- Aehrenthals Offensive. die Bosnische Annexionskrise (1906-1909) -- Prekärer Status quo (1909-1912) -- Geschwächt ins Abseits. die Balkankriege (1912-1913) -- Machtverfall bei Hochspannung (1913-1914) -- Ausblick und Rückblick: Die Julikrise und der Kriegsbeginn 1914 -- Anmerkungen -- Karten -- Quellen- und Literaturverzeichnis -- Abkürzungsverzeichnis -- Personenregister. 
520 |a Als ausgewiesener Kenner der Politik der europäischen Großmächte weist Konrad Canis erstmals umfassend nach, wie begrenzt die Handlungsspielräume waren, die Österreich-Ungarn zwischen der Schlacht von Königgrätz und dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs zur Verfügung standen. Ein Lektüreerlebnis für alle, die verstehen wollen, wie die Großmacht im Südosten Europas zerfallen konnte. Mehr als jede andere Großmacht war die Doppelmonarchie inneren und äußeren Zwängen ausgesetzt. Ihre Politik verfolgte eine defensive Strategie, zielte nur begrenzt auf Eroberung; auf dem Balkan ging es um die Aufrechterhaltung einer Dominanz im Hintergrund. Die nationalen Gegensätze innen und außen sollten kleingehalten werden. Innere Instabilität, die wirtschaftliche und militärische Zweitrangigkeit, aber auch das Vormachtstreben Deutschlands im Bündnis und die Abstinenz Englands hemmten Österreich-Ungarn. Nutznießer war der Hauptrivale Rußland. Am Vorabend des Ersten Weltkriegs sollte Österreich nach den Plänen der russisch-britisch-französischen Entente im Falle eines großen Konfliktes einem fatalen Doppelkrieg gegen Rußland und Serbien ausgesetzt werden. Als 1914 überraschend die Möglichkeit aufschien, Österreich könnte dem großen Krieg durch einen allein gegen Serbien entgehen, erwies sich Wien jedoch als unfähig, diese - freilich geringe - Chance zu nutzen. 
545 0 |a Konrad Canis war Professor an der Humboldt-Universität zu Berlin sowie Gastprofessor an der Universität Wien. Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats der Otto-von-Bismarck-Stiftung und Mitherausgeber der Neuen Friedrichsruher Ausgabe der Bismarck-Werke. Von ihm erschienen außerdem bei Schöningh: Bismarcks Außenpolitik 1870 bis 1890. Aufstieg und Gefährdung (2008) sowie Der Weg in den Abgrund. Deutsche Außenpolitik 1902-1914 (2011). 
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