Dynastie, Kaiseramt und Konfession : : Politik und Ordnungsvorstellungen Ferdinands II. im Dreissigjährigen Krieg / / Thomas Brockmann.

In der Regierungszeit Kaiser Ferdinands II. (1619–1637) bündelten sich die bestimmenden Auseinandersetzungen der Epoche um die wahre Religion, die politische Vorherrschaft in Europa und um die Verfassung des Heiligen Römischen Reiches zu einem großen Krieg, der 30 Jahre dauern sollte. Welchen politi...

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Bibliographic Details
Superior document:Mittelmeerstudien; volume2
:
Place / Publishing House:Paderborn : : Verlag Ferdinand Schöningh,, 2011.
Year of Publication:2011
Language:German
Series:Mittelmeerstudien; volume2.
Physical Description:1 online resource.
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Description
Other title:Preliminary Material -- Vorwort -- Einleitung -- Defensive und Sukzession. Politik und Präferenzen Ferdinands im Vorfeld des böhmischen Aufstandes, 1616-1618 -- Bedrohung und Behauptung. Ferdinands Politik in der akuten Phase des habsburgischen Herrscher-Stände-Konflikts, 1618-1620 -- Geborgte Stärke, Prävention und Ambition. Die kaiserliche Politik in der Phase der bayerischen Dominanz und der Konflikteskalation in Norddeutschland, 1621-1626 -- Fragile Präponderanz, Offensive und Kompromiß. Die Politik Ferdinands II. auf dem Höhepunkt der Macht, 1627-1630 -- Ergebnisse -- Quellen- und Literaturverzeichnis -- Personenregister.
Summary:In der Regierungszeit Kaiser Ferdinands II. (1619–1637) bündelten sich die bestimmenden Auseinandersetzungen der Epoche um die wahre Religion, die politische Vorherrschaft in Europa und um die Verfassung des Heiligen Römischen Reiches zu einem großen Krieg, der 30 Jahre dauern sollte. Welchen politischen Prioritäten und Ordnungsvorstellungen Ferdinand II. als prominenter Akteur folgte, ist seit jeher umstritten. Die vorliegende Studie bietet eine neue Interpretation der Politik Ferdinands im Spannungsfeld von Dynastie, Kaiseramt und Konfession. Zu den nach wie vor kontroversen Themen zählen insbesondere das Persönlichkeitsprofil und der Politikstil des Kaisers, die Reichweite seiner verfassungs- und religionspolitischen Ambitionen im Reich, das Verhältnis zur spanischen Schwesterdynastie und ihrer Hegemonialpolitik sowie die Frage nach dem historischen Ort Ferdinands in der Geschichte des frühneuzeitlichen Kaisertums. Die Studie relativiert die gängigen Vorstellungen von Ferdinand II. als Repräsentanten einer auch im katholischen Lager exzentrischen Religionspolitik und als Kaiser außerhalb der Kontinuität des frühneuzeitlichen Kaisertums.
Bibliography:Includes bibliographical references and index.
ISBN:3657767274
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Thomas Brockmann.