Die Macht des Definierens : : Eine diskurslinguistische Typologie am Beispiel des Burnout-Phänomens / / Theresa Schnedermann.

How is it that a definition of a phenomenon like "burnout" can assert itself in spite of academic criticism? This book pursues this question by modelling the embeddedness of discursive practices of definition within academic culture and society and their increasing power. By taking a disco...

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Bibliographic Details
VerfasserIn:
Place / Publishing House:Berlin ;, Boston : : De Gruyter,, [2021]
©2022
Year of Publication:2021
Language:German
Series:Sprache und Wissen (SuW) Ser.
Physical Description:1 online resource (XIX, 595 p.)
Notes:Description based upon print version of record.
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Description
Other title:Frontmatter --
Open-Access-Transformation in der Linguistik --
Danksagung --
Inhalt --
Abbildungsverzeichnis --
Tabellenverzeichnis --
Abkürzungsverzeichnis --
Anmerkungen zur Notation --
1 Einführung --
2 Erkenntnistheoretischer und sprachtheoretischer Rahmen --
3 Medizinisch-psychologisches Wissen zwischen Realität und (Sprach-) Zeichen --
4 Untersuchungsmethode: Diskurs(macht) - Wissen - Definition --
5 Korpora und Charakterisierung der Erscheinungsformen der Texte des Burnout-Diskurses --
6 Untersuchung: Die Macht des Definierens im Bereich psychischer Gesundheit und Krankheit am Beispiel des Burnout-Diskurses --
7 Zusammenfassung der Ergebnisse: Analysemodell und Typologie der diskursiven Praxis des Definierens am Beispiel des Burnout- Phänomens --
8 Literatur und Korpora --
Anhang --
Sachregister
Summary:How is it that a definition of a phenomenon like "burnout" can assert itself in spite of academic criticism? This book pursues this question by modelling the embeddedness of discursive practices of definition within academic culture and society and their increasing power. By taking a discourse-linguistic and praxeological approach, this book opens up new perspectives for the (linguistic) research into definition.
Wo verläuft die Grenze zwischen psychischer Gesundheit und Krankheit, und wie wird diese im öffentlichen und fachlichen Diskurs ausgehandelt und definiert? Die vorliegende Arbeit untersucht am Beispiel des Burnout-Diskurses, mit welchen Sprachgebrauchsformen und kommunikativen Praktiken in Fach-, Medien- und Vermittlungstexten ein spezifikationsbedürftiges Phänomen des Bereichs psychischer Gesundheit und Krankheit definiert wird. Im Mittelpunkt der Analyse steht die Macht diskursiver Praktiken des Definierens und die These, dass sich diese Praktiken nicht nur punktuell in bewussten Definitionshandlungen einzelner Textautor/-innen zeigen, sondern dass Definieren in einem Diskurs auch als teilweise unbewusster, überindividueller, transtextueller Prozess begriffen und analysiert werden muss. Die Exemplifizierung dieser These mündet in ein 11-Punkte-Modell der diskursiven Praxis des Definierens. Durch den diskurslinguistisch-praxeologischen Ansatz eröffnet die Arbeit neue Perspektiven für die linguistische Terminologie- und Definitionsforschung.
ISBN:3110727838
ISSN:1864-2284 ;
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Theresa Schnedermann.