Das Militär und seine Subjekte : Zur Soziologie des Krieges / Jens Warburg

Waffen allein entscheiden nicht über die Schlagkraft einer Armee. Entscheidend ist auch, wie die Kriegführung die Subjektivität der Soldaten berücksichtigt. In der vorliegenden Studie zeigt sich diese als ein historisch variables, aber nicht frei konstruierbares Phänomen. Ausgehend von dem Fakt...

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Year of Publication:2015
Edition:1st ed.
Language:German
Series:Sozialtheorie.
Physical Description:1 online resource (379 p.)
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Description
Summary:Waffen allein entscheiden nicht über die Schlagkraft einer Armee. Entscheidend ist auch, wie die Kriegführung die Subjektivität der Soldaten berücksichtigt. In der vorliegenden Studie zeigt sich diese als ein historisch variables, aber nicht frei konstruierbares Phänomen. Ausgehend von dem Faktum, dass Soldaten im Krieg die Versehrtheit ihres Leibes riskieren, der sich nicht beliebig verändern lässt, wird ihre Subjektivität zwischen aktivem Handeln und passivem Erleiden beleuchtet. Das Buch analysiert die Paradoxien, die sich aus Funktionserweiterungen des soldatischen Handelns bei Auslandseinsätzen ergeben, sowie die Versuche der avancierten Militärmächte, die Subjektivität durch den Einsatz modernster Technik zu nutzen.
»[W]arburgs Studie [ist] sowohl durch ihre theoretische Fundierung als auch historische Perspektive letztlich als herausragender Beitrag zur Erforschung von Krieg und Militär zu würdigen, die hoffentlich viele Folgearbeiten animieren wird.« Philipp Münch, H-Soz-u-Kult, 20.04.2010 »[Es] lässt sich in der Summe konstatieren, dass Warburg ein interessantes Buch vorgelegt hat, das man mit großem Gewinn lesen kann. Die Argumentationen des Autors zeugen von einer stupenden Belesenheit und bestechen durch ihre Verarbeitungen heterogener Textbestände.« Markus Holzinger, Soziologische Revue, 34 (2011) Besprochen in: Friedensforum, 2 (2008), Rudi Friedrich
Bibliography:Includes bibliographical references.
ISBN:3839408520
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Jens Warburg