Wissen. Erzählen. : Narrative der Humanwissenschaften / Arne Höcker, Jeannie Moser, Philippe Weber

In den Kulturwissenschaften ließ sich in den letzten Jahren eine Entwicklung beobachten, die die grundsätzliche Trennung von Kultur und Natur infrage stellt und infolgedessen die tradierten Fächergrenzen unterläuft. Im Rückgriff auf Rhetorik und Poetologie stehen Fragen der Disziplinarität, Int...

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Year of Publication:2015
Edition:1st ed.
Language:German
Series:Kultur- und Medientheorie
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505 0 |a Frontmatter 1 Inhalt 5 Poetologien / Rhetoriken des Wissens Einleitung 11 Nach Euklid Geometrie als Narrativ bei Husserl und Foucault 17 Am Ende des Kommunismus Zur Erzählbarkeit des Proletariats bei Marx 29 Das Tier und die Experimentalisierung des Verhaltens Zur Rhetorik der Umwelt-Lehre Jakob von Uexkülls 41 Die Stimmung in den Wissenschaften vom Menschen Vom Sympathie-Modell zur Gemüts- und Lebensstimmung 53 Die Sorge der Prinzessin und die Zukunft des Ereignisses 65 Schwellen der Wissenschaftlichkeit Einleitung 85 Ordnung der Liebe, Liebe zur Ordnung Die Liebe und ihre Klassifikationen im 19. Jahrhundert 91 Die Konstruktion von Wissen durch Fallgeschichten Psychochirurgische Studien in den 1940er und 1950er Jahren 103 Der Fall und seine Geschichte Die klinisch-psychiatrische Fallgeschichte als Narration an der Schwelle 115 Andere Völker, andere Zeiten Das evolutionistische Narrativ in den Humanwissenschaften, 1750-1930 127 »... aus der Ordnung der Fakten« Zur historischen Gattungspoetik des Sachbuchs 139 Die Figur des Dritten Einleitung 153 Eunuchi Conjugium: Die Capaunen-Heyrath Ein Narrativ über das rechte (Heirats-)Geschlecht, oder wessen Geschlecht rechtens ist 159 Ordnung des Selbst Voraussetzungen von Mündigkeit um 1900 171 Die ausgezeichnete Stirne zeigt den tiefen Denker Von der biografischen zur fotografischen Konstruktion der Identität Immanuel Kants 185 Polemik des Wissens Raoul Hausmann liest Albert Einstein 197 Erzählen Machen Narrative Wendungen in der Psychoanalyse nach Freud 207 Autorinnen und Autoren 221 
520 |a In den Kulturwissenschaften ließ sich in den letzten Jahren eine Entwicklung beobachten, die die grundsätzliche Trennung von Kultur und Natur infrage stellt und infolgedessen die tradierten Fächergrenzen unterläuft. Im Rückgriff auf Rhetorik und Poetologie stehen Fragen der Disziplinarität, Interdiskursivität und Zirkulation neu zur Verhandlung und die Bedingungen von Wissen werden einer erneuten Prüfung unterzogen. Zum einen verschiebt sich das Augenmerk nun auf die Dinge selbst, auf ihre epistemische Beschaffenheit und die Formen ihrer Erfassung, zum anderen bleiben auch ihre institutionellen Rahmenbedingungen nicht unhinterfragt. Diesbezüglich thematisieren die Beiträge dieses Bandes die Bedeutung des Erzählens für eine Geschichte der Wissenschaften. Sie untersuchen humanwissenschaftliche Texte zwischen der Frühen Neuzeit und dem 20. Jahrhundert in so unterschiedlichen Wissensfeldern wie Medizin, Psychoanalyse, Probabilistik, Ästhetik und Anthropologie. 
520 1 |a »Der Bd. [bereichert] auf eindrückliche Weise die Erforschung der Funktionen und Formen nicht nur von Narrativen sondern auch des Narrativen - eine Reflexion auf die Entstehungsbedingungen epistemischer Objekte, die zunehmend ins Zentrum wissenschaftshistorischer Forschung rückt.« Elke Brüns, Germanistik, 47 (2006) »Die Tagungsbeiträger fragen [...] nach der Bedeutung des Erzählens für die Geschichte der Wissenschaften: präzise, erkenntnisreich, unterhaltsam. Um nicht zu sagen gut erzählt.« Hendrik Werner, Die Welt online, 15.9.2007 
545 0 |8 1\u  |a Arne Höcker (M.A.) ist Literaturwissenschaftler und promoviert an der Johns Hopkins University in Baltimore. 
545 0 |8 2\u  |a Jeannie Moser (Dr. phil.) ist Literatur- und Kulturwissenschaftlerin. Sie forscht zur Kulturgeschichte, Poetologie sowie den Medien und Politiken des Wissens, zu Literatur und Wissenschaft, (experimenteller) LSD-Forschung der 1950-1970er Jahre, neurochemischen Selbsttechnologien sowie zu einer Literatur- und Wissensgeschichte des Misstrauens. 
545 0 |8 3\u  |a Philippe Weber (Dr. phil.) ist Historiker und studierte an den Universitäten Zürich, Konstanz und der University of California. Seine Forschungsinteressen sind Wissenschafts-, Kultur- und Sexualitätsgeschichte. 
650 4 |a Epistemologie; Literatur; Rhetorik; Poetologie; Figur des Dritten; Wissenschaft; Allgemeine Literaturwissenschaft; Wissenschaftsgeschichte; Literaturwissenschaft; Literature; Science; General Literature Studies; History of Science; Literary Studies; 
653 |a General Literature Studies. 
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