Die Bundesrepublik im KSZE-Prozess 1975-1983 : : die Umkehrung der Diplomatie / / Matthias Peter.

Die KSZE-Schlussakte vom 1. August 1975 war eine wichtige Wegmarke der bundesdeutschen Außenpolitik. Im Mittelpunkt der breit recherchierten Studie von Matthias Peter steht die Frage, wie Bonn die Multilateralisierung seiner Ostpolitik entspannungspolitisch nutzte. Sie widmet sich zunächst den Schwi...

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Superior document:Quellen und Darstellungen zur Zeitgeschichte, Band 105
VerfasserIn:
MitwirkendeR:
Place / Publishing House:Berlin, [Germany] ;, Munich, [Germany] ;, Boston, [Massachusetts] : : De Gruyter Oldenbourg,, 2015.
©2015
Year of Publication:2015
Edition:1st ed.
Language:German
Series:Quellen und Darstellungen zur Zeitgeschichte ; Band 105.
Physical Description:1 online resource (604 p.)
Notes:Description based upon print version of record.
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Description
Other title:Frontmatter --
Inhalt --
Danksagung /
Einleitung --
Prolog: 9. Mai 1975: Die KSZE und das Gedenken an den Zweiten Weltkrieg --
I. Die Rahmenbedingungen des KSZE- Prozesses --
II. Zweierlei Junktim: Von der Europäischen Sicherheitskonferenz zur Konferenz über Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (1954/55-1975) --
III. Die Schlussakte implementieren: Von Helsinki nach Belgrad (1975-1977) --
IV. Im Zeichen der Menschenrechte: Das Belgrader KSZE-Folgetreffen (1977/78) --
V. Der Primat der Sicherheit: Die KSZE zwischen Menschenrechten und Rüstungskontrolle (1978-1980) --
VI. Das zweite KSZE-Folgetreffen in Madrid (1980-1983) --
Schluss: Die Bundesrepublik im KSZE-Prozess (1975-1983) --
Tabellen --
Quellen- und Literaturverzeichnis --
Personenregister
Summary:Die KSZE-Schlussakte vom 1. August 1975 war eine wichtige Wegmarke der bundesdeutschen Außenpolitik. Im Mittelpunkt der breit recherchierten Studie von Matthias Peter steht die Frage, wie Bonn die Multilateralisierung seiner Ostpolitik entspannungspolitisch nutzte. Sie widmet sich zunächst den Schwierigkeiten, die Helsinki-Empfehlungen zu implementieren und zahlreiche menschliche Erleichterungen durchzusetzen. Nach dem enttäuschenden Verlauf des ersten Folgetreffens in Belgrad 1977/78 geriet der KSZE-Prozess in den Sog des neuerlichen Klimasturzes zwischen West und Ost sowie der damit verknüpften Auseinandersetzung um Aufrüstung und Rüstungskontrolle. Auf dem zweiten Folgetreffen in Madrid 1980 bis 1983 setzten sich Außenminister Hans-Dietrich Genscher und das Auswärtige Amt deshalb nachdrücklich dafür ein, die Konferenz als Instrument der Krisensteuerung zu erhalten, die Ost-West-Détente zu bewahren und den Eisernen Vorhang durchlässiger zu machen. Die Bonner KSZE-Politik, so wird deutlich, ist dabei nur als hoch komplexer Lernprozess mit offenem Ausgang zu verstehen.
Bibliography:Includes bibliographical references and index.
ISBN:3110345471
3110396645
ISSN:0481-3545 ;
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Matthias Peter.