Die dritte Atommacht : : Britische Nichtverbreitungspolitik im Dienst von Statussicherung und Deutschlandpolitik 1952-1968 / / Susanne Schrafstetter.

Der Besitz von Kernwaffen hatte für Großbritannien nicht nur militärische Bedeutung, sondern diente darüber hinaus der Erhaltung des Großmachtstatus. Dieses Interesse war auch die treibende Kraft der britischen Nichtverbreitungspolitik, die zu einem zentralen Aspekt der Außenpolitik wurde und in den...

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Bibliographic Details
VerfasserIn:
Place / Publishing House:Berlin ;, Boston : : Oldenbourg Wissenschaftsverlag, , [2010]
©1999
Year of Publication:1999
2010
Edition:Reprint 2015
Language:German
Series:Schriftenreihe der Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte ; Band 79.
Physical Description:1 online resource (250 p.)
Notes:Originally presented as the author's thesis (doctoral)--Ludwig-Maximilians-Universität München, 1997/98.
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Description
Other title:Frontmatter --
Inhalt --
Vorwort --
Einleitung --
I. Großbritannien und die Anfänge der internationalen Nichtverbreitungspolitik nach 1945 --
II. Großbritannien und die Verhandlungen um das Teststopp-Abkommen --
III. Großbritannien im Beziehungsgeflecht zwischen den USA und Frankreich 1961-1963 --
IV. Nichtverbreitungspolitik innerhalb des Bündnisses: Großbritannien und die Multilaterale Atomstreitmacht (MLF) --
V. Die Genfer Verhandlungen über den Atomwaffensperrvertrag 1963-1966 --
VI. Die Ausgestaltung des Vertrages: Gegenleistungen für den nuklearen Verzicht der Nichtkernwaffenstaaten? --
Zusammenfassung, Ergebnisse, Ausblick --
Abkürzungsverzeichnis --
Quellen- und Literaturverzeichnis --
Personenverzeichnis
Summary:Der Besitz von Kernwaffen hatte für Großbritannien nicht nur militärische Bedeutung, sondern diente darüber hinaus der Erhaltung des Großmachtstatus. Dieses Interesse war auch die treibende Kraft der britischen Nichtverbreitungspolitik, die zu einem zentralen Aspekt der Außenpolitik wurde und in den Beziehungen zu den USA, zur Bundesrepublik Deutschland und Frankreich eine entscheidende Rolle spielte. Während die Briten von den USA als Lieferanten moderner Kernwaffentechnologie abhängig waren, drängten sie die Bundesrepublik zum Verzicht auf Nuklearwaffen. Dem ehemaligen Kriegsgegner Deutschland, obwohl inzwischen zum Verbündeten geworden, wollte man weiterhin nur einen niedrigeren Rang in der internationalen Szenerie gewähren. Aus diesen grundsätzlichen Zielen ergaben sich die britische Position in den Teststopp-Verhandlungen, die Ablehnung von Plänen zur Gründung einer multilateralen NATO-Atomstreitmacht (MLF) und die Haltung Londons in den Verhandlungen über einen Nichtverbreitungsvertrag.
Bibliography:Includes bibliographical references and index.
ISBN:3486702971
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Susanne Schrafstetter.