Inzestverbot und Gesetzgebung : : Die Konstruktion eines Verbrechens (300-1100) / / Karl Ubl.

Das Verbot von Verwandtenehen (Inzest) stand vom 6. bis ins 11. Jahrhundert im Mittelpunkt der Gesetzgebung. Kaiser und Könige, Bischöfe und Päpste erließen immer wieder neue Regelungen zum Inzestdelikt und stellten diese Bestimmungen häufig an die Spitze von Gesetzestexten und Kodifikationen. Die R...

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Place / Publishing House:Berlin ;, Boston : : De Gruyter, , [2008]
©2008
Year of Publication:2008
Language:German
Series:Millennium-Studien ; volume 20
Physical Description:1 online resource (600 p.)
Notes:Description based upon print version of record.
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502 |a Habilitation - Universität, Tübingen, 2007. 
505 0 0 |t Frontmatter --   |t Inhalt --   |t 1. Einleitung --   |t 2. Die Aneignung einer Tradition im 4. Jahrhundert --   |t 3. Ethnische Identität und Inzestverbot --   |t 4. Der Ordnungswille der Bischöfe und das christliche Königtum --   |t 5. Das Inzestverbot und die Begründung des karolingischen Königtums --   |t 6. Theorie und Praxis des Inzestverbots im Karolingerreich --   |t 7. Die Radikalisierung des Inzestverbots im 11. Jahrhundert --   |t 8. Die abendländische Inzestgesetzgebung im Kontext --   |t Backmatter 
520 |a Das Verbot von Verwandtenehen (Inzest) stand vom 6. bis ins 11. Jahrhundert im Mittelpunkt der Gesetzgebung. Kaiser und Könige, Bischöfe und Päpste erließen immer wieder neue Regelungen zum Inzestdelikt und stellten diese Bestimmungen häufig an die Spitze von Gesetzestexten und Kodifikationen. Die Reichweite der verbotenen Verwandten wurde dabei stetig ausgedehnt. Im 11. Jahrhundert war es kaum möglich, Ehen zu schließen, die nicht aufgrund des Inzestverbots angefochten werden konnten. Die Sorge um die Gültigkeit von Eheschließungen beschäftigte insbesondere den Adel, da mit der Illegitimität der Kinder der soziale Status auf das Spiel gesetzt wurde.Über dieses einzigartige Phänomen wird in der historischen, ethnologischen und soziologischen Forschung eine intensive Diskussion geführt. Dieses Buch zeichnet die radikale Ausdehnung der Ehehindernisse erstmals epochenübergreifend und transkulturell nach. Es wird die These aufgestellt, dass die Entstehungsbedingungen dieser "Obsession" im Funktionswandel von Gesetzgebung und in den Reaktionen von Königen, Kaisern und Bischöfen auf den Verlust antiker Staatlichkeit zu suchen sind. Die ausgedehnten Inzestverbote sollten die Etablierung überregionaler Heiratsmärkte herbeiführen und dadurch der Integration von Großreichen dienen. 
588 0 |a Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 23. Jul 2019) 
540 |a This eBook is made available Open Access under a CC BY-NC-ND 4.0 license:   |u https://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0   |u https://www.degruyter.com/dg/page/open-access-policy 
530 |a Issued also in print. 
650 0 |a Incest  |x Law and legislation  |x History. 
650 0 |a Consanguinity (Canon law)  |x History. 
653 |a Christianity. 
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