Eine theoretische Orientierung für die Soziale Arbeit in Zeiten des Klimawandels : Von der ökosozialen zur sozial-ökologischen Transformation / Marcel Schmidt

Während Begriffe wie Klimawandel und sozial-ökologische Transformation zum festen Bestandteil der fachlichen wie alltäglichen Kommunikation geworden sind, ist es weder der Disziplin noch der Profession Sozialer Arbeit bislang gelungen, sich fachlich und öffentlichkeitswirksam an dieser Diskussio...

Full description

Saved in:
Bibliographic Details
VerfasserIn:
Year of Publication:2021
Edition:1st ed.
Language:German
Series:Gesellschaft und Nachhaltigkeit
Physical Description:1 online resource (358 pages)
Tags: Add Tag
No Tags, Be the first to tag this record!
Table of Contents:
  • Einleitung 1 Zur "sozialwissenschaftlichen Unterbestimmtheit" der Klimadebatten und erster Umriss des Vorhabens 2 Näheres zum methodologischen Zugang Teil A: Der Klimawandel und seine gesellschaftliche Bedeutung im Allgemeinen und für Soziale Arbeit im Besonderen 3 Problembefund Kapitalozän: der Klimawandel aus einer Urbanisierungsperspektive 3.1 Von der Sesshaftwerdung zur Handelsware Stadt 3.2 "Urbanisierung des Kapitals" und "imperiale Lebensweise" 4 Soziale Arbeit als Urbanisierungskritik und subjektorientierte Arbeit am Sozialen mit globalgesellschaftlich-planetarischer Reichweite? Ein Problemaufriss 4.1 Soziale Arbeit als Urbanisierungskritik 4.2 Subjektorientierung Sozialer Arbeit 4.3 Soziale Arbeit als Agitatorin subjektorientierter Kulturrevolution mit sozial-ökologischem Anspruch? 4.4 Auf dem Weg zum Anthropozän - Soziale Arbeit als Agitatorin subjektorientierter Kulturrevolution mit sozialökologischem Anspruch auf globaler Ebene mit planetarischer Reichweite 5 Anthropozän als Kulturrevolution sozialer Nachhaltigkeit - ein transdisziplinäres Projekt 6 Ökosozial - sozial-ökologisch? Versuch einer weiteren Präzisierung des Vorhabens 6.1 Ökosoziale Transformation(en) 6.2 Mit einer terrestrischen Nachhaltigkeitswissenschaft sozialökologischer Transformation über ökosoziale Transformationen hinaus 7 Fazit Teil B: Mit Lefebvres "Recht auf Stadt" zur ökosozialen und sozialökologischen Transformation? 8 Weiterführende Zusammenfassung von Teil A 9 Kollaboration als Arbeitsprinzip Sozialer Arbeit 10 Kollaborative Stadtentwicklung im Transformationskonzept des WBGU 10.1 Problemaufriss des WBGU: plutokratische Gesellschaftsverhältnisse als Hindernis von klimaorientierter Armutsbekämpfung 10.2 Kritische Betrachtung der Transformationsvorschläge des WBGU 11 Der "normative Kompass" des WBGU zum Ersten: Partizipation und Eigenart 11.1 Partizipation als kollaborative Stadtentwicklung? Zur Kritik des WBGU aus sozialarbeiterischer Perspektive 11.2 Kollaborative Stadtentwicklung als (eigensinnige) Produktion transformativer Eigenarten der Städte - und die Ergänzung des emanzipatorischen Eigensinns 12 "Recht auf Stadt" im Werk Lefebvres 12.1 Von der "Kritik des Alltagslebens" zum "Recht auf Stadt" - Lefebvres praxisphilosophische Soziologie als "strategische Hypothese" 12.1.1 Lefebvres "Metaphilosophie" als praxisphilosophischer Begründungsrahmen ökosozialer Transformation 12.1.2 Lefebvres "Metaphilosophie" als praxisphilosophischer Begründungsrahmen sozialökologischer Transformation? 12.1.3 Recht auf Stadt als kollaboratives Transformationskonzept 12.2 Vom "Recht auf Stadt" zur "Revolution des Urbanen" - Lefebvres soziologische Praxisphilosophie 12.2.1 Nietzsche und Heidegger als Protagonisten des metaphilosophischen Begriffs des Wohnens 12.2.2 Habiter als zentraler Begriff ökosozialer Transformationen 12.2.3 Politische Konsequenzen Lefebvres und nochmal zur Frage von Lefebvres "Metaphilosophie" als praxisphilosophischer Begründungsrahmen sozialökologischer Transformation 12.2.4 (Zwischen-)Fazit Teil C: Von der "Revolution des Urbanen" zum Transformationsprojekt Soziale Ökologie? Ein kommunalistisches Gedankenexperiment im Anschluss an Lefebvres "Recht auf Stadt" 13 Weiterführende Zusammenfassung von Teil A und B 14 Der "normative Kompass" des WBGU zum Zweiten: polyzentrische Verantwortungsarchitektur 15 Kommunalismus - von der sozial-ökologischen Revolutionierung des Urbanen zum Anthropozän? 15.1 Libertärer Kommunalismus 15.2 Kommunalistische Infrastrukturpolitik 15.3 Zum Begriff der Transformation: symbiotische Freiraumstrategien statt libertärer Bruch 15.4 Genossenschaftliche Organisierung sozialer Infrastrukturpolitiken als Bedingung der Herausbildung einer übergreifenden Politik des Sozialen 15.5 (Sozial-)Räumliche (Klima-)Gerechtigkeit - Versuch des Umrisses eines strategisch-hypothetischen Begriffs 15.5.1 (Sozial-)Räumliche Gerechtigkeit - zur Reichweite eines ungewöhnlichen Begriffs 15.5.2 "Just City" - ein räumlicher Ansatz sozialer Klimagerechtigkeit mit globaler Reichweite und kulturrevolutionärem Anspruch Teil D: Umriss einer möglichen terrestrischen Nachhaltigkeitswissenschaft sozial-ökologischer Transformation - zum Verhältnis ökosozialer Transformationen und sozialökologischer Subjektbildung 16 Weiterführende Zusammenfassung von Teil A, B und C 17 Zur Kritik der emergenzmaterialistischen Verkürzung dialektischmaterialistischer Kritik und die Notwendigkeit komplementärer Transdiszplinarität für eine sozial-ökologische Subjektbildung 18 Mimetische Subjektbildung Sozialer Ökologie durch solidarische Kritik 19 Fotografie als künstlerisch-wissenschaftliche Ermöglichung mimetischer sozial-ökologischer Subjekt- und Theoriebildung zur Erfahrbarmachung, Kritik und Bearbeitung des "Streites zwischen Erde und Welt" 20 Professionalität Sozialer Arbeit - kommunalisierende Praxisphilosophie zwischen Reallaboren und transformativer Hochschule Teil E: Zusammenfassende Einordnung des Entwurfs einer terrestrischen Nachhaltigkeitswissenschaft sozial-ökologischer Transformation in die Diskussionen um eine Kritische Theorie gesellschaftlicher Naturverhältnisse 21 Einordnung der vorliegenden Argumentation in Marx' "Kritik der Erde" 22 Das Verlieren des Marxschen Erdbezugs in der Soziologie 23 Zwischen Beschreiben und Fordern: Zur aktuellen Diskussion um eine Kritische Theorie gesellschaftlicher Naturverhältnisse in vier Varianten 24 Vom Fordern zum Fördern: Zur Positionierung in der Diskussion