Lebenserwartung, Morbiditaet und Gesundheitsausgaben / / Holger Cischinsky.

Seit geraumer Zeit befindet sich Deutschland in einer Phase, die durch eine ungebremste Abnahme der Alterssterblichkeit gekennzeichnet ist. Da das Morbiditätsspektrum weit überwiegend von chronisch-degenerativen Krankheiten geprägt wird, wirft die zurückgehende Altersmortalität drei in engem Ko...

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Bibliographic Details
Superior document:Allokation Im Marktwirtschaftlichen System Series ; v.56
VerfasserIn:
Place / Publishing House:[Place of publication not identified] : : Peter Lang Publishing Group,, 2007.
Year of Publication:2007
Edition:1st ed.
Language:German
Series:Allokation Im Marktwirtschaftlichen System Series
Physical Description:1 online resource (359 pages)
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Table of Contents:
  • Cover
  • Abbildungsverzeichnis
  • Tabellenverzeichnis
  • Abkürzungsverzeichnis
  • 1 Einleitung und Disposition
  • 1.1 Mortalität und Morbidität während des epidemiologischen Übergangs
  • 1.2 Aufbau der Arbeit
  • 2 Thesen zum Zusammenhang zwischen Mortalität und chronischer Morbidität
  • 2.1 Merkmale chronischer Krankheiten
  • 2.2 Formale Abgrenzung zwischen Morbiditätskompression und -expansion
  • 2.3 Die Morbiditätskompressionsthese von Fries
  • 2.3.1 Voraussetzungen
  • 2.3.2 Medizinische bzw. epidemiologische Belege
  • 2.4 Morbiditätsexpansionsthesen
  • 2.4.1 Die Morbiditätsexpansionsthese von Gruenberg
  • 2.4.2 Die Morbiditätsexpansionsthese von Manton
  • 2.4.3 Die Morbiditätsexpansionsthese von Verbrugge bzw. Olshansky et al
  • 2.5 Kritische Würdigung der Morbiditätskompressions- und -expansionsthesen
  • 2.6 Exkurs: Liefert die Theorie heterogener Populationen einen Erklärungsbeitrag?
  • 2.7 Zusammenfassung
  • 3 Die Mortalitätskompressionsthese - Argumente, Methoden und Empirie
  • 3.1 Die Idee der Mortalitätskompression
  • 3.2 Die Diskussion um die Grenzen des Lebens
  • 3.3 Empirische Überprüfung der Mortalitätskompressionsthese
  • 3.3.1 Kennzahlen zur Messung von Mortalitätskompression
  • 3.3.1.1 Sterbetafelbasierte Kennzahlen
  • 3.3.1.1.1 Vorbemerkung: Sterbetafelkonzepte und ihre Eignung zur Überprüfung der Mortalitätskompressionsthese
  • 3.3.1.1.2 Auf der Standardabweichung basierende Kennziffern
  • 3.3.1.1.3 Die Perzentilmethode
  • 3.3.1.1.4 Auf Keyfitz' H aufbauende Kennziffern
  • 3.3.1.1.5 Ein alternatives Kennzahlenkonzept
  • 3.3.1.2 Nicht-sterbetafelbasierte Kennzahlen
  • 3.3.1.2.1 Vorbemerkung: Die Eignung der tatsächlichen Sterbealterverteilung zur Überprüfung der Mortalitätskompressionsthese
  • 3.3.1.2.2 Auf der Standardabweichung basierende Kennziffern
  • 3.3.1.2.3 Die Perzentilmethode.
  • 3.3.2 Ergebnisse anderer empirischer Untersuchungen
  • 3.3.3 Überprüfung der Mortalitätskompressionsthese für das frühere Bundesgebiet im Zeitraum 1964-2003
  • 3.3.3.1 Datengrundlage
  • 3.3.3.1.1 Sterbedaten
  • 3.3.3.1.2 Bevölkerungsdaten
  • 3.3.3.1.2.1 Die Methode der „Extinct Generations" - Idee und Weiterentwicklung
  • 3.3.3.2 Methodisches Vorgehen
  • 3.3.3.3 Ergebnisse
  • 3.3.3.3.1 Analyse von Periodensterbetafeln
  • 3.3.3.3.1.1 Vorbemerkung: Entwicklung der Lebenserwartung in ausgewählten Altersstufen im Untersuchungszeitraum
  • 3.3.3.3.1.2 Standardabweichung und Variationskoeffizient
  • 3.3.3.3.1.3 Perzentilmethode
  • 3.3.3.3.1.4 Auf Keyfitz' H aufbauende Kennziffern
  • 3.3.3.3.1.5 Alternatives Kennzahlenkonzept
  • 3.3.3.3.2 Analyse der Kohortensterblichkeit im Altersbereich von 100 Jahren und älter
  • 3.4 Konzeptionelle Schwächen von empirischen Verfahren zur Bestimmung von Lebenserwartungsobergrenzen
  • 3.5 Zusammenfassung und Ausblick
  • 4 Empirische Umsetzung und Ergebnisse: Morbiditätskompression oder -expansion?
  • 4.1 Empirische Umsetzung
  • 4.1.1 Morbiditätsmessung
  • 4.1.2 Methodisches Vorgehen
  • 4.1.2.1 Die grundlegende Idee
  • 4.1.2.2 Kohorten- vs. Periodenbetrachtung
  • 4.1.2.3 Querschnitts- vs. Paneldaten
  • 4.1.2.4 Exkurs: Lässt sich allein anhand der zeitlichen Entwicklung von altersspezifischen Prävalenzraten eine Aussage hinsichtlich absoluter Morbiditätskompressions- bzw. -expansionstendenzen treffen?
  • 4.2 Ergebnisse anderer Studien
  • 4.3 Ergebnisse für das frühere Bundesgebiet
  • 4.3.1 Morbiditätsindikator: Selbsteinschätzung des Vorliegens einer Krankheit bzw. Unfallverletzung
  • 4.3.1.1 Datenbeschreibung
  • 4.3.1.2 Methodisches Vorgehen
  • 4.3.1.3 Ergebnisse
  • 4.3.2 Morbiditätsindikator: Vorliegen einer Schwerbehinderung
  • 4.3.2.1 Datenbeschreibung
  • 4.3.2.2 Methodisches Vorgehen
  • 4.3.2.3 Ergebnisse.
  • 4.3.3 Morbiditätsindikator: Arzneiverbrauch
  • 4.3.3.1 Datenbeschreibung
  • 4.3.3.2 Methodisches Vorgehen
  • 4.3.3.3 Ergebnisse
  • 4.4 Zusammenfassung und Ausblick
  • 5 Morbiditätsindikator „Gesundheitsausgaben": Die Frage nach der Kompression bzw. Expansion der ökonomischen Morbidität
  • 5.1 Besonderheiten des Morbiditätsindikators „Gesundheitsausgaben"
  • 5.2 Die Gesundheitsausgaben als Funktion der Restlebensdauer - Beleg für eine Kompression der ökonomischen Morbidität?
  • 5.2.1 Die Gesundheitsausgaben zwischen kalendarischem Alter und Todesnähe
  • 5.2.2 Epidemiologische Schlussfolgerungen im Hinblick auf eine Kompression bzw. Expansion der ökonomischen Morbidität
  • 5.3 Richtige Vorgehensweise zur Überprüfung auf eine Kompression bzw. Expansion der ökonomischen Morbidität
  • 5.3.1 Kapitaldeckungsverfahren als Organisationsprinzip der Krankenversicherung
  • 5.3.2 Umlageverfahren als Organisationsprinzip der Krankenversicherung
  • 5.4 Die impliziten epidemiologischen Annahmen sog. rein demographischer Ausgabenvorausberechnungen
  • 5.5 Exkurs: Ist es möglich, die Kosten einer Lebenserwartungszunahme um ein Jahr zu beziffern?
  • 5.6 Zusammenfassung und Ausblick
  • 6 Politische Empfehlungen zur Vermeidung eines Zusammenbruchs der Sozialversicherungssysteme
  • 6.1 Verlängerung der Lebensarbeitszeit
  • 6.2 Aufhebung der organisatorischen Trennung zwischen GKV und SPV
  • 6.3 Senkung der Sterbekosten
  • 6.4 Präventionsförderung
  • 6.5 Beeinflussung und Begleitung des medizinischen Fortschritts
  • 6.6 Rationierung
  • 6.6.1 Explizite Rationierung lebensverlängernder Leistungen bei Älteren
  • 6.6.2 Indirekte Rationierung durch eine Kapazitätsverknappung bzw. durch einen Technologieverzicht im Gesundheitswesen
  • 6.7 Zusammenfassung und Ausblick
  • Anhang A Mathematische Grundlagen und spezielle Aspekte des Sterbetafelkonzepts.
  • A.1 Grundlegende Konstruktion einer Sterbetafel
  • A.2 Empirische Sterbetafelberechnung
  • A.3 Spezielle Aspekte des Sterbetafelkonzepts
  • A.3.1 Mittelwert, Streuung und Perzentile des Sterbealters
  • A.3.2 Keyfitz' H
  • A.3.3 Zerlegung der Lebenserwartungsdifferenz zweier Zeitpunkte nach Arriaga
  • A.3.4 Messung der „Geschwindigkeit" altersgruppenspezifischer Mortalitätsveränderungen nach Arriaga
  • A.3.5 Die Theorie heterogener Populationen nach Vaupel et al
  • Anhang B Tabellen
  • Literaturverzeichnis.