Der Preis der Autonomie: Wie sorgende Angehörige Live-in-Arbeitsverhältnisse ausgestalten / Verena Rossow

Häusliche Pflege-Arrangements in Deutschland funktionieren häufig nur, weil eine ausländische Live-in-Pflegekraft beschäftigt wird. Der Bekanntheitsgrad dieses Versorgungsmodells steht seinem rechtlich unsicheren Kontext gegenüber. Wie werden die Arbeitsverhältnisse mit Live-in-Betreuungskräf...

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Häusliche Pflege-Arrangements in Deutschland funktionieren häufig nur, weil eine ausländische Live-in-Pflegekraft beschäftigt wird. Der Bekanntheitsgrad dieses Versorgungsmodells steht seinem rechtlich unsicheren Kontext gegenüber. Wie werden die Arbeitsverhältnisse mit Live-in-Betreuungskräften von Angehörigen Pflegebedürftiger ausgestaltet? Diese Arbeit zeigt auf, welche Wissens- und Handlungsmuster die befragten Personen anleiten. Home care arrangements in Germany often only work because a live-in migrant care worker is employed in the private household. The level of awareness of this care model is diametrically opposed to a legally uncertain context. How are home employment relationships with live-in care workers structured by relatives of people in need of care? This book shows which patterns of knowledge and action exist in this grey labour market.
Forschende und Lehrende der Soziologie und Sozialwissenschaften
Verena Rossow, Dipl.-Geogr., wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main
1 Einleitung 1.1 Das Spektrum bezahlter Haus- und Sorgearbeiten von Live-ins 1.2 »Live-ins« als Gegenstand sozialwissenschaftlicher Forschung 1.3 Angehörige Pflegebedürftiger als »ArbeitgeberInnen«: eine Forschungslücke 1.4 Forschungsfragen und Aufbau der Arbeit 2 Die Position von »sorgenden Angehörigen« im deutschen Pflegesystem 2.1 Pflegebedürftigkeit und die Pflege durch Angehörige 2.1 Angehörigenpflege im Wohlfahrtsmix Staat-Markt-Familie 2.1.1 Staat: Partielle Absicherung des Risikos »Pflege« durch die GPV 2.1.2 Markt: Ökonomisierung und Wohlfahrtsmarkt 2.1.3 Familie: Angehörige und ihre Belastungen 2.2 Positionsverschiebung: pflegende werden »sorgende« Angehörige 3 Der graue Markt als Antwort auf die Versorgungslücke 3.1 Marktentwicklung und Angebotsstrukturen 3.1.1 Eine heterogene Anbieterlandschaft 3.1.2 Rechtliche Varianten der Beschäftigung 3.1.3 Offene Rechtsfragen 3.2 Die deutsche Kundschaft und die diskursive Rahmung der ,24h-Pflege' 3.2.1 Das Versprechen des Marktes: Legale Komplettversorgung 3.2.2 Die Unterstützung durch den Verbraucherschutz: Transparenz 3.2.3 Der Diskurs in den Medien: Ausbeutung 3.3 Sorgende Angehörige auf dem grauen Markt 4 Zur Theorie der Arbeit im Privathaushalt 4.1 »Intimate Labors« 4.1.1 Der Privathaushalt als Arbeitsort und Arbeitsauftrag 4.2 Bezahlte Live-in-Arbeit: Ein marktvermitteltes Angebot 4.2.1 Märkte in der neuen Wirtschaftssoziologie 4.3 Aushandlung von Kommodifizierung und Intimität 4.3.1 Live-in-Arbeitsverhältnisse als Tauschakte 4.3.2 Implizite Verträge 4.3.3 Die Aushandlung des Sozialen: »Relational Work« 4.3.4 »Special Monies«: Die vielen Facetten des Geldes 4.4 Zusammenfassung: Forschungsperspektive 5 Methodisches Vorgehen 5.1 Wissenssoziologie & symbolische Interaktionen 5.2 Grounded Theory Methodology: ein Forschungsprogramm 5.2.1 Sampling und Kodierverfahren 5.2.2 Interviews, technische Umsetzung und Software-Einsatz 5.3 Die interviewten sorgenden Angehörigen im Überblick (Sample) 6 Ergebnisse 6.1 Alles verändert sich: Der Entscheidungspfad zur Option ,Live-in' 6.1.1 Ausgangspunkt: Pflegebedürftigkeit als "Autonomieverlust" 6.1.2 Bewegungsmoment: den eigenen Autonomieverlust verhindern 6.1.3 Die Entscheidung für eine Live-in 6.1.4 Wertvorstellungen: Legalität und Legitimität 6.1.5 Handlungsziel ex-negativo: Keine ArbeitgeberIn sein 6.2 Arbeit gestalten 6.2.1 Das Muster der Rechtfertigung 6.2.2 Schemata der Arbeitsbewertung 6.2.3 Erwartungen an die Live-ins: Das Intimitätsparadoxon 6.2.4 "Eigentliche Arbeit" vs. "Arbeitsverhältnis": zur Rolle von Verträgen 6.2.5 Arbeit abgrenzen: ,Das ist keine Pflege' 6.2.6 Arbeit in ,unserem' Haushalt: Implizite und Explizite Regeln 6.2.7 Arbeit begrenzen: Tätigkeiten und Zeit 6.3 Sozialbeziehungen: "Relational Work" 6.3.1 Interaktionsmodi in den Haushalten 6.3.2 Geld: Special Monies und Grenzziehungsarbeit 6.3.3 Entlastung einkaufen: KundInnen sein 6.4 Zusammenfassung: Elemente der Arbeitsgestaltung 7 Synthese: Der Preis der Autonomie 7.1 Autonomie durch Kompensation 7.1.1 Das implizite Kompensationsversprechen als Arbeitsauftrag 7.1.2 Das kommodifizierte Kompensationsversprechen 7.2 Die lukrative Vermarktlichung des Kompensationsversprechens 8 Schluss 8.1 Der Beitrag für die Live-in-Forschung 8.2 Ausblick - Überlegungen zur Regulierung Literatur
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Der Preis der Autonomie: Wie sorgende Angehörige Live-in-Arbeitsverhältnisse ausgestalten
1 Einleitung 1.1 Das Spektrum bezahlter Haus- und Sorgearbeiten von Live-ins 1.2 »Live-ins« als Gegenstand sozialwissenschaftlicher Forschung 1.3 Angehörige Pflegebedürftiger als »ArbeitgeberInnen«: eine Forschungslücke 1.4 Forschungsfragen und Aufbau der Arbeit 2 Die Position von »sorgenden Angehörigen« im deutschen Pflegesystem 2.1 Pflegebedürftigkeit und die Pflege durch Angehörige 2.1 Angehörigenpflege im Wohlfahrtsmix Staat-Markt-Familie 2.1.1 Staat: Partielle Absicherung des Risikos »Pflege« durch die GPV 2.1.2 Markt: Ökonomisierung und Wohlfahrtsmarkt 2.1.3 Familie: Angehörige und ihre Belastungen 2.2 Positionsverschiebung: pflegende werden »sorgende« Angehörige 3 Der graue Markt als Antwort auf die Versorgungslücke 3.1 Marktentwicklung und Angebotsstrukturen 3.1.1 Eine heterogene Anbieterlandschaft 3.1.2 Rechtliche Varianten der Beschäftigung 3.1.3 Offene Rechtsfragen 3.2 Die deutsche Kundschaft und die diskursive Rahmung der ,24h-Pflege' 3.2.1 Das Versprechen des Marktes: Legale Komplettversorgung 3.2.2 Die Unterstützung durch den Verbraucherschutz: Transparenz 3.2.3 Der Diskurs in den Medien: Ausbeutung 3.3 Sorgende Angehörige auf dem grauen Markt 4 Zur Theorie der Arbeit im Privathaushalt 4.1 »Intimate Labors« 4.1.1 Der Privathaushalt als Arbeitsort und Arbeitsauftrag 4.2 Bezahlte Live-in-Arbeit: Ein marktvermitteltes Angebot 4.2.1 Märkte in der neuen Wirtschaftssoziologie 4.3 Aushandlung von Kommodifizierung und Intimität 4.3.1 Live-in-Arbeitsverhältnisse als Tauschakte 4.3.2 Implizite Verträge 4.3.3 Die Aushandlung des Sozialen: »Relational Work« 4.3.4 »Special Monies«: Die vielen Facetten des Geldes 4.4 Zusammenfassung: Forschungsperspektive 5 Methodisches Vorgehen 5.1 Wissenssoziologie & symbolische Interaktionen 5.2 Grounded Theory Methodology: ein Forschungsprogramm 5.2.1 Sampling und Kodierverfahren 5.2.2 Interviews, technische Umsetzung und Software-Einsatz 5.3 Die interviewten sorgenden Angehörigen im Überblick (Sample) 6 Ergebnisse 6.1 Alles verändert sich: Der Entscheidungspfad zur Option ,Live-in' 6.1.1 Ausgangspunkt: Pflegebedürftigkeit als "Autonomieverlust" 6.1.2 Bewegungsmoment: den eigenen Autonomieverlust verhindern 6.1.3 Die Entscheidung für eine Live-in 6.1.4 Wertvorstellungen: Legalität und Legitimität 6.1.5 Handlungsziel ex-negativo: Keine ArbeitgeberIn sein 6.2 Arbeit gestalten 6.2.1 Das Muster der Rechtfertigung 6.2.2 Schemata der Arbeitsbewertung 6.2.3 Erwartungen an die Live-ins: Das Intimitätsparadoxon 6.2.4 "Eigentliche Arbeit" vs. "Arbeitsverhältnis": zur Rolle von Verträgen 6.2.5 Arbeit abgrenzen: ,Das ist keine Pflege' 6.2.6 Arbeit in ,unserem' Haushalt: Implizite und Explizite Regeln 6.2.7 Arbeit begrenzen: Tätigkeiten und Zeit 6.3 Sozialbeziehungen: "Relational Work" 6.3.1 Interaktionsmodi in den Haushalten 6.3.2 Geld: Special Monies und Grenzziehungsarbeit 6.3.3 Entlastung einkaufen: KundInnen sein 6.4 Zusammenfassung: Elemente der Arbeitsgestaltung 7 Synthese: Der Preis der Autonomie 7.1 Autonomie durch Kompensation 7.1.1 Das implizite Kompensationsversprechen als Arbeitsauftrag 7.1.2 Das kommodifizierte Kompensationsversprechen 7.2 Die lukrative Vermarktlichung des Kompensationsversprechens 8 Schluss 8.1 Der Beitrag für die Live-in-Forschung 8.2 Ausblick - Überlegungen zur Regulierung Literatur
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