Hamburger Beginen bei St. Jacobi im Kontext ihrer Handschriften und Kultur. / Volume 21 / / Barbara Müller.

Aus dem Beginenkonvent bei St. Jacobi in Hamburg sind 14 mittelniederdeutsche Handschriften überliefert, die einen einzigartigen Einblick in das religiöse Leben spätmittelalterlicher Frauen ermöglichen. Die Gebetbücher, zusammen mit Archivalien aus dem Konvent wie den Rechnungsbüchern der Meis...

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Bibliographic Details
Superior document:Hamburger Studien zu Gesellschaften und Kulturen der Vormoderne
VerfasserIn:
Place / Publishing House:Stuttgart : : Franz Steiner Verlag,, 2022.
©2022
Year of Publication:2022
Language:German
Series:Hamburger Studien zu Gesellschaften und Kulturen der Vormoderne.
Physical Description:1 online resource (394 pages).
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Description
Other title:Hamburger Beginen bei St. Jacobi im Kontext ihrer Handschriften und Kultur
Summary:Aus dem Beginenkonvent bei St. Jacobi in Hamburg sind 14 mittelniederdeutsche Handschriften überliefert, die einen einzigartigen Einblick in das religiöse Leben spätmittelalterlicher Frauen ermöglichen. Die Gebetbücher, zusammen mit Archivalien aus dem Konvent wie den Rechnungsbüchern der Meisterinnen oder Testamenten, weisen auf eine aktive Rolle des Konvents im spätmittelalterlichen Hamburg hin. Von ihrem religiösen Profil her fallen in den Hamburger Gebetbüchern insbesondere ordensübergreifende Einflüsse der Devotio moderna auf. Dies zeigt, dass diese Literatur unbedingt in einem geographisch und religiös weiteren Kontext zu lesen ist. Allein schon liturgische und materielle Ähnlichkeiten zu Traditionen norddeutscher Bistümer und Klöster, z.B. Klöstern der Lüneburger Heide, veranschaulichen, wie komplex die Vernetzung der religiösen Institutionen im Spätmittelalter war. Materiell gesehen führen die Hamburger Codices in die bislang wenig bekannte Buchkultur von semireligiosen Frauen ein.
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Barbara Müller.