Freie Zeit : Eine politische Idee von der Antike bis zur Digitalisierung / Gregor Ritschel

»Das Reich der Freiheit beginnt in der That erst da, wo das Arbeiten, das durch Noth und äußere Zweckmäßigkeit bestimmt ist, aufhört« - so einst Karl Marx. Und heute? Trotz weitgehender Automatisierung bleibt die Norm der Vollzeitarbeit bestehen. Das Motto »Sozial ist, was Arbeit schafft« wird v...

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Year of Publication:2021
Edition:1st ed.
Language:German
Series:X-Texte zu Kultur und Gesellschaft
Physical Description:1 online resource (275 p.)
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Description
Other title:Frontmatter --
Inhalt --
1. Einleitung --
2. Die Idee der Muße von der Antike bis zur frühen Neuzeit --
3. Exkurs --
4. Das 18. Jahrhundert --
5. Das 19. Jahrhundert --
6. Das 20. Jahrhundert --
7. Das 21. Jahrhundert --
8. Free days for future! --
9. Literatur --
10. Danksagung
Summary:»Das Reich der Freiheit beginnt in der That erst da, wo das Arbeiten, das durch Noth und äußere Zweckmäßigkeit bestimmt ist, aufhört« - so einst Karl Marx. Und heute? Trotz weitgehender Automatisierung bleibt die Norm der Vollzeitarbeit bestehen. Das Motto »Sozial ist, was Arbeit schafft« wird von fast allen politischen Akteuren getragen. Zugleich wird die bisherige Form der Vollzeitarbeitsgesellschaft in vielen Momenten brüchiger und ungleicher: Pflegekrise, Gender-Pay-Gap, prekäre Jobs oder unregulierte Crowdwork auf digitalen Plattformen offenbaren nur einige der vielfältigen Bruchlinien. Mit Blick auf die politische Ideengeschichte der freien Zeit und die aktuellen Debatten um Automatisierung und Digitalisierung entwirft Gregor Ritschel ein Plädoyer für den schrittweisen Ausgang aus der bisherigen Arbeits- in eine »Multiaktivitätsgesellschaft« (André Gorz). Er zeigt: Eine Verkürzung der Arbeitszeit kann uns eine sozialere, kreativere und auch umweltschonendere Welt ermöglichen.
ISBN:3732855724
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Gregor Ritschel