Das Antiphonar von Erhard Cholb : Untersuchungen zur überliefernden Herkunft, des liturgischen Inhalts und der musikalischen Bedeutung des MS1 im Oberösterreichischen Landesmuseum in Linz / eingereicht von Birgit-Charlotte Glaser

ger: Die vorliegende Arbeit versteht sich als musikwissenschaftlicher Kommentar des allgemein so bezeichneten Antiphonars von Mondsee, einer Handschrift, die um das Jahr 1464 im Zuge der Reformbewegungen der Benediktiner entstand. Im Rahmen der Arbeit habe ich versucht mehr Klarheit über diese Hands...

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Bibliographic Details
VerfasserIn:
Place / Publishing House:2004
Year of Publication:2004
Language:German
Subjects:
Classification:24.66 - Religiöse Musik. geistliche Musik
11.74 - Liturgik
Physical Description:368 S.; zahlr. Ill., Kt., Notenbeisp.
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520 |a ger: Die vorliegende Arbeit versteht sich als musikwissenschaftlicher Kommentar des allgemein so bezeichneten Antiphonars von Mondsee, einer Handschrift, die um das Jahr 1464 im Zuge der Reformbewegungen der Benediktiner entstand. Im Rahmen der Arbeit habe ich versucht mehr Klarheit über diese Handschrift zu schaffen und damit einen Beitrag zur Erforschung der liturgischen Musik und deren Aufzeichnungen im 15.<br />Jahrhundert im Allgemeinen sowie zur Erforschung der mittelalterlichen Musikgeschichte der damaligen (Erz-)Diözese Salzburg zu leisten. Eine Studie über das Antiphonar von Mondsee hat sich mir insofern angeboten, obgleich die Entscheidung, sich im geregelten Berufsleben noch Forschungen und dem Studium zu verschreiben, und ihre Verwirklichung mir nicht leicht fielen.<br />Es war zu untersuchen, ob dieser kunstgeschichtlich so bedeutenden Handschrift nicht auch nicht auch aus musikwissenschaftlicher Sicht eine entsprechende Bedeutung zukommt, die eine Bearbeitung verlangt.<br />Ein Musikwissenschafter ist bei der Bearbeitung mittelalterlicher Handschriften in sehr großem Maße von den Informationen und Vorarbeiten der Historiker und Codicologen abhängig. Eine sinnvolle Forschung wird dort problematisch und bisweilen sogar unmöglich, wo solche Informationen fehlen oder nur ungenügend vorhanden sind. Eine intensive Zusammenarbeit den entsprechenden wissenschaftlichen Disziplinen ist daher nicht nur wünschenswert, sondern auch absolut erforderlich. Das Antiphonarium aus dem Jahre 1464 ist eine der wichtigsten Handschriften für die Erforschung des liturgischen Gesanges im 15.Jahrhundert im europäischen Raum.<br />Dass dieser Codex in der Vergangenheit fast ausschließlich von historischer Seite behandelt worden ist, hängt damit zusammen, dass die Grundlagen für die genaue Erforschung der mittelalterlichen Notationen erst in den letzten Jahrzehnten geschaffen worden sind und die liturgischen Texte für sich allein genommen keinen lohnenden Forschungsgegenstand darstellen.<br />Bislang haben in der Literatur Musikhandschriften sehr unterschiedliche Beachtung gefunden. Das Interesse konzentrierte sich meist auf allgemein bekannte Einzelstücke, während andere Zimelien, wie das Antiphonarium, nur sporadisch Gegenstand wissenschaftlicher Untersuchung war.<br />Das Antiphonar weist zwar in der Liturgie deutliche Übereinstimmungen mit der liturgischen Ordnung des Benediktinerordens auf, könnte aber durchaus auch einer höher gestellten Persönlichkeit des diözesanen Klerus oder des Adels als privates Gesangsbuch gedient haben.<br />In den hier vorliegenden Untersuchungen konnte hinsichtlich der Provenienzfrage, die in der Vergangenheit immer wieder mit Mondsee beantwortet wurde, erstmals nach eingehender Diskussion die die ehemalige Stiftsbibliothek Mondsee als Entstehungsstätte der Handschrift dezidiert ausgeschlossen werden. Aufgrund vielfacher Vergleiche mit relevanten Handschriften und einem intensiven Meinungsaustausch mit Kunsthistorikern konnten die im Antiphonar feststellbaren Standardisierungen in anderen heimischen und nichtheimischen Handschriften ebenso nachgewiesen werden. Die angeführten Merkmale ermöglichen daher keine eindeutige Lokalisierung.<br />Die Untersuchung musste zum gegenwärtigen Zeitpunkt die Frage der Provenienz offen lassen. Erst wenn die Aufarbeitung der Schreibschulen des böhmischen, westungarischen und österreichischen Raums abgeschlossen sein wird, werden die Vorrausetzungen dazu geschaffen sein. In der Folge wird wichtig sein, sich genauestens mit den Schreibschulen Brünn und Prags zu befassen und zu versuchen, vielleicht daraus entscheidende Hinweise auf die Provenienz des Antiphonars zu gewinnen. Manch offene Frage, auch hinsichtlich der Liturgie, wird sich dann möglicherweise beantworten lassen. 
520 |a eng: The available work understands itself as music-scientific comment of the generally in such a way designated "Antiphonar aus Mondsee", a handwriting, which developed around the year 1464 in the course of the reform movements of the Benediktiner. In the context of the work has I tries more clarity over this handwriting to create and thus a contribution for the study of the liturgical music and their recordings in 15.c. in the general one as well as for the study of the medieval music history of the at that time to carry out (ore)Dioezese Salzburg.<br />It was to be examined whether not also not also from music-scientific view an appropriate meaning comes to this art-historically so important handwriting, which requires a treatment. The Antiphonarium from the year 1464 is one of the most important handwriting for the study of the liturgical singing in the 15.Jahrhundert in Europe. The fact that this Codex was treated in the past nearly exclusively by historical side is connected with the fact that the bases for the exact study of the medieval notations were not only created in the last decades and the liturgical texts for itself alone taken a worthwhile research article represent. So far in the literature music handwriting received very different attention. The interest concentrated usually on well-known unique pieces, while other Zimelien, like the Antiphonarium, was only sporadically the subject of scientific investigation. In the here available investigations those could be excluded the former pin library moon lake as developing place of the handwriting decidedly regarding the provenance question, which was answered in the past always again with moon lake, for the first time after detailed discussion. 
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