Die St. Wenzelsche Musiktradition von ihrem Anfang bis 1848 / Verf. Viktor Velek

ger: Diese Dissertation ist eine detaillierte chronologisch verbundene Retrospektive der Entwicklung der St. Wenzelschen Musiktradition von ihren Anfängen im 10. Jh. bis zum Jahre 1848. Das Hauptziel war, dieses Thema im Kontext der tschechischen und europäischen Kultur mit Hilfe vieler Dutzender mu...

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Bibliographic Details
VerfasserIn:
Place / Publishing House:2008
Year of Publication:2008
Language:German
Subjects:
Classification:15.06 - Politische Geschichte
15.61 - Tschechien. Slowakei. Ungarn
24.50 - Historische Musikwissenschaft
15.60 - Schweiz. Österreich-Ungarn. Österreich
02.01 - Geschichte der Wissenschaft und Kultur
Online Access:
Physical Description:328 S.; Ill.
Notes:
  • Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers
  • Zsfassung in engl. Sprache
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500 |a Zsfassung in engl. Sprache 
502 |a Wien, Univ., Diss., 2008 
520 |a ger: Diese Dissertation ist eine detaillierte chronologisch verbundene Retrospektive der Entwicklung der St. Wenzelschen Musiktradition von ihren Anfängen im 10. Jh. bis zum Jahre 1848. Das Hauptziel war, dieses Thema im Kontext der tschechischen und europäischen Kultur mit Hilfe vieler Dutzender musikalischer Denkmäler ohne Gattungsbeschränkung zu rehabilitieren und das Potential des St.<br />Wenzelschen Stoffes als ewig lebendige Quelle und vor allem als Symbol für den Glauben, die Heimat und das Volk nicht nur der tschechischen musikalischen Inspiration und der Schöpfungskraft anzunähern. Diese Retrospektive wurde in einen breiten Kontext der europäischen Entwicklung, aber besonders der tschechischen Geschichte eingebettet.<br />Viel Raum wurde auch den Denkmälern aus anderen Bereichen der Kunst (Literaturwissenschaft, Kunstgeschichte, Religionswissenschaft, Theaterwissenschaft) gewidmet u.ä. Die Dissertation wendet sich auch bisher außer Acht gelassenen Themen zu, welche z.B. die Form der Verehrung der Deutschböhmen, der Tschechen in Wien, die Entwicklung der Verehrung im Hussitentum waren, weiter der altkirchenslawischen Epoche und der Beziehung der Habsburger zu dieser Tradition, der Koexistenz der St. Wenzelschen und hussitischen Tradition im Bereich der Musik. Eine Reihe dieser Themen findet ihre Fortsetzung in der Entwicklung nach dem Jahre 1848, die Dissertation macht auf diese Fortsetzung am Ende aufmerksam. Der Schwerpunkt wurde auf einen ausgleichenden Zugang zu allen Sphären gelegt, in denen die St. Wenzelsche Musiktradition auftrat. Ein wichtiger Ausgangspunkt war die Überwindung der erlebten nationalen Schemata der tschechischen Historiographie, die sich auch in der musikalischen Rezeption abbildete und in der Vergangenheit die wissenschaftliche Forschung bedeutend bremste; ein typisches Beispiel ist die verzerrte und negativ verbundene Beziehung der Habsburger zur tschechischen Kultur. Die große Menge an Zitaten spiegelt die Bemühung wider, nicht die Quellen zu interpretieren, wenn sie für sich selbst sprechen können, und sich so nah wie möglich dieser oder jener zeitlichen Denkweise anzunähern. Die Arbeit konzentriert sich besonders auf komplexe unbearbeitete Themen. Die bereits früher bearbeiteten Themen sind in der Arbeit überblicksartig vorgestellt und teilweise auch so ergänzt, dass die Verständlichkeit der Dissertation als Ganzes nicht gefährdet würde. Die Arbeit wurde auf der Kompilation einer großen Menge musikwissenschaftlicher und allgemein historischer Literatur ausgelegt, auf detaillierten Recherchen in Bibliothekskatalogen und Archivinstitutionen, dank denen viele bisher nicht bekannte Kompositionen entdeckt wurden. Bei den Kompositionen des abgegrenzten Zeitraumes ist es angebracht, über die Symbolik lediglich im Sinne eines niedrigeren Grades der Programmmusik zu sprechen. Mehrheitlich handelt es sich um die Motivation einen Märtyrer zu feiern, von einem höheren Grad des Programms lässt sich häuptsächlich in Zusammenhang mit den Denkmälern außerhalb des Bereichs der Kirche sprechen. Auf die wirkliche Symbolik, die die Kenntnis des St. Wenzelchorals, die Erkennung seiner Zitation und die Zuordnung dessen voraussetzt, treffen wir in vollem Maße erst nach dem Jahre 1848. Die Tatsache, dass das Forschungsfeld nicht nur vom Interesse an der Geschichte miteingeschlossen wurde, ermöglichte es, Raum für die Auseinandersetzung mit den Transformationen in der Tradition und der Konfrontation der Fakten mit den Elementen des Kultes zu schaffen. Jedes Jahrhundert erfüllte die Tradition mit einem neuen Inhalt, d.h. mit Reflexionen der Generationen und hielt sie für das Bild ihres geistigen Ideals. Die historische Stärke dieser Tradition basiert, wie bereits J. Peka&#345; sagte, darauf, dass sie den Patriotismus weihte, in dem der St. Wenzelchoral die Rolle des Elements im Gedächtnis des Volkes spielt. Das St. Wenzelsche Thema ist ein Thema vom alleinigen Beginn der tschechischen/böhmischen Geschichte und gehört also zum Phänomen des Sinnes der tschechischen Geschichte. Eine weitere Quelle des Potentials ist die Zusammenfügung der Staatlichkeit, der Nationalität und Geistlichkeit.<br />Die Ambition dieser Dissertation ist es, zwei bedeutende Handlungen tschechischer Musikwissenschaftler zu ergänzen. Während sich Dobroslav Orel (Hudební prvky svatovaclavske. Praha 1936) auf die detaillierte Analyse der Quellen der Andenken liturgischen Charakters konzentrierte und Karel Cikrle (Nejstarsi ceske lidove duchovni pisne : k melodickemu vyvoji Hospodine, pomiluj ny a Svaty Vaclave. Disertacni prace, FF MU, Brno 1968) auf die Entwicklung der melodischen Varianten des St.<br />Wenzelchorals, so beschäftigt sich diese Arbeit hauptsächlich mit dem zweiten Leben des hl. Wenzel im Bereich der Musik. 
520 |a eng: This dissertation deals with the development of the musical tradition at the St. Wenceslas Church in Prague before 1848. The compositions in this collection bear witness to the vast and inspiring potential of the Wenceslas tradition and to its importance for Czech national identity: they also point the way to new approaches for our understanding of the musical tradition of the German-Bohemians, the Viennese Czechs, and the Habsburg dynasty. At the same time they are put into the European tradition they belong to. The discussion deals both with the historical details surrounding those compositions and the elements of cult which influenced them. The methodology focuses mainly on areas of research that either have not been dealt with in detail or are covered by literaure that is already out-dated.<br /> 
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