Requisiten des Alltags : die Kleinfunde der abgekommenen Burganlage von Sachsendorf, NÖ / Matthias Misar

ger: Zusammenfassung: Requisiten des Alltags. Die Kleinfunde der abgekommenen Burganlage von Sachsendorf, NÖ (von Matthias Misar) Die Burganlage von Sachsendorf war Mitte der 80er Jahre aus mehreren Gründen für eine systematische Untersuchung ausgewählt worden: Der Standort liegt in der Umgebung ei...

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Place / Publishing House:2002
Year of Publication:2002
Language:German
Subjects:
Physical Description:256 Bl.; Ill.
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520 |a ger: Zusammenfassung: Requisiten des Alltags. Die Kleinfunde der abgekommenen Burganlage von Sachsendorf, NÖ (von Matthias Misar) Die Burganlage von Sachsendorf war Mitte der 80er Jahre aus mehreren Gründen für eine systematische Untersuchung ausgewählt worden: Der Standort liegt in der Umgebung einer weiteren, seit 1965 systematisch untersuchten befestigten Anlage in Thunau am Kamp, zu deren Besiedlungsablauf das chronologisch anschließende, kleiner dimensionierte Sachsendorf ein ergänzendes siedlungsarchäologisches Modell geliefert hat. Der archäologische Erhaltungszustand selbst war mangels späterer Überbauung oder Umwidmung - v. a. in Hinblick auf stratifizierbares Keramikmaterial -im Gegensatz zu sämtlichen Fundorten der Umgebung vielversprechend, zudem ließ sich über die Zuordnung eines durch die Manessesche Liederhandschrift überlieferten Minnesängers zu dieser Anlage diskutieren, was interressante historische Aspekte versprach. Zu Beginn der systematischen Aufarbeitung der zwischen 1987 und 1998 statgefundenen Grabung war die strategische Vorgabe entwickelt worden, drei sich unmittelbar abzeichnende Teilbereiche getrennt aufzuarbeiten, um sie dann sauber ineinander einhängen zu können (1. Grabungsbefunde, Stratigraphie, 2. Keramik sowie 3. das nunmehr vorgelegte sonstige Kleinfundmaterial). Enthalten sind hier alle nicht gefäßkeramischen Kleinfunde (d.h. ohne Baumaterial u. dgl.) außer Glas- und Textilfunden. Für die Bestimmung der Münzfunde, aus der sich bereits ohne archäologische Befunde hochinteressante Beobachtungen ergaben, konnte Dr. Heinz Winter vom Münzkabinett des Kunsthistorischen Museums Wien gewonnen werden. Im Rahmen vorliegender Dissertation wurde nun von folgender Überlegung ausgegangen: Angeordnet werden die Bereiche mittelalterlichen Burgenalltags hier absteigend nach Primärbedürfnissen menschlichen Lebens, wobei die drei unmittelbarsten (Wohnen, Speisen, Kleiden) im Spätmittelalter als relevanteste Beiträge zu gesellschaftlicher Repräsentation ausgemacht werden. Die nächsten Bereiche, Landwirtschaft bzw. Hand- und Hauswerk, gelten der Subsistenz, Reiten, Kampf und Jagd leiten über vom eigentlichen Auftrag der Ministerialität zu adeligem Zeitvertreib, zu dem auch das Spiel gehört, während die abschließenden Abschnitte (Lesen und Schreiben, Handel, Gebet und Liturgie) nicht zuletzt die Zentralfunktion einer jeden Burg betrafen. Vorgestellt wird jeder der mithilfe einer eigens entwickelten Methode zur Gewinnung computergenerierter Strichzeichnungen abgebildeten Funde mit den entsprechenden Daten zur Objektansprache, Archivierung und Fundlage, um der bereits erwähnten weiteren Projektplanung als Grundlage dienen zu können.  
520 |a eng: Abstract : Requisites of Everyday Life. Artefacts from the medieval castle of Sachsendorf (by Matthias Misar) The castle of Sachsendorf was chosen for archaeological excavation during the 80ies for several reasons: Once, the site is located in the vicinity of a larger protomedieval site in Thunau am Kamp, to wich it provides an interesting chronologically and morphologically contrasting scheme. Preservational conditions were very good because the site was never used for any later settlement activities and, thirdly, the minnesinger Ulrich von Sachsendorf from the Manesse Writing possibly steems from here. Originally, three different approaches were planned, each by a separate dissertation, and to be synthesized at a later stage of the project: (1.) Archeological record and stratigraphical situation, respectively the construction of the castle itself, (2.) ceramical finds and (3.) the non-ceramical artefacts. Included here are all non-pottery findings (without construction material, glass and textiles). For an analysis of the coins, Dr. Heinz Winter of the KHM kindly agreed to provide an appendix. The organisation of this paper is following the different spheres of everyday life: Housing, dining, dressing as the primary essentials of life interestingly draft the most representational relevance. Agriculture and handicraft meet subsistencial needs, while riding, fighting and hunting lead from sociological tasks to leisure time. Literature, trade and religious practices finally touch centralized functions of the medieval castle. Each artefact is presented here with its data concerning taxonomy, archivation and finding position, and is reproduced with a specially developed method of drawing computer-generated diagramms out of photographical documentation.  
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