Staatskunst oder Kulturstaat? : staatliche Kunstpolitik in Österreich 1848-1914 / Andreas Gottsmann
Diente in früheren Jahrhunderten Kunst vorrangig den Repräsentationsbedürfnissen von Hof, Adel und Klerus, kam es ab Mitte des 19. Jahrhunderts in der Donaumonarchie zu einem bedeutsamen Wandel: Kunst wurde zu einem wichtigen Bereich staatlicher Kulturpolitik. Sie wurde zur Profilierung des staatlic...
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Superior document: | Schriftenreihe des Österreichischen Historischen Instituts in Rom Band 1 |
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VerfasserIn: | |
VerlegerIn: | |
Place / Publishing House: | Wien, Köln, Weimar : Böhlau Verlag, 2017 |
Year of Publication: | 2017 |
Language: | German |
Series: | Schriftenreihe des Österreichischen Historischen Instituts in Rom
Band 1 |
Subjects: | |
Classification: | 15.60 - Schweiz. Österreich-Ungarn. Österreich 20.10 - Kunst und Gesellschaft 89.10 - Politische Richtungen: Allgemeines 02.15 - Wissenschaftspolitik. Kulturpolitik |
Online Access: | |
Physical Description: | 245 Seiten; Illustrationen; 24 cm |
Notes: | Literaturverzeichnis: Seite [233]-236 |
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Summary: | Diente in früheren Jahrhunderten Kunst vorrangig den Repräsentationsbedürfnissen von Hof, Adel und Klerus, kam es ab Mitte des 19. Jahrhunderts in der Donaumonarchie zu einem bedeutsamen Wandel: Kunst wurde zu einem wichtigen Bereich staatlicher Kulturpolitik. Sie wurde zur Profilierung des staatlichen Prestiges nach außen und zur Stärkung des inneren Zusammenhalts eingesetzt. Erreicht wurde dies durch Förderung der kulturellen und künstlerischen Vielfalt, die in der Ringstraßenkultur und im Fin de Siècle ihren Höhepunkt erreichte. Nicht die Förderung bestimmter Kunstrichtungen war das Ziel, sondern das Entstehen einer allgemeinen künstlerischen Blüte, die zur Herausbildung eines vielfältigen österreichischen Stils und zur Identifikation mit dem gemeinsamen Staatswesen führen sollte. Ab der Mitte des 19. Jahrhunderts wurde die politische Bedeutung der Förderung des künstlerischen Schaffens erkannt. Nach außen sollte das staatliche Prestige, im Inneren der Zusammenhalt gestärkt werden. Gefördert wurden nicht einzelne Kunstrichtungen, sondern die kulturelle und künstlerische Vielfalt, wodurch eine größere Identifikation mit dem gemeinsamen Staatswesen erreicht werden sollte. |
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ISBN: | 9783205202356 |
ac_no: | AC13239996 |
Hierarchical level: | Monograph |
Statement of Responsibility: | Andreas Gottsmann |