Originale, Fälschungen und Kopien : über den historischen Wandel des Authentizitätsanspruches ; ein Beitrag zur Rezeptionsgeschichte / eingereicht von A. Schidlofski

ger: Im Mittelpunkt der Dissertation stehen die Begriffe "Originale", "Fälschungen" und "Kopien" und ihre Auswirkung auf die Gesellschaft.<br />Alle drei Termini gehören zur Echtheitsthematik. Trotz ihrer vermeintlichen Klarheit treten bei näherer Betrachtung Schw...

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Bibliographic Details
VerfasserIn:
Place / Publishing House:Graz, 2007
Year of Publication:2007
Language:German
Subjects:
Classification:10.02 - Philosophie und Theorie der Geisteswissenschaften
Physical Description:427, [42] Bl.; Ill.; Zsfassung
Notes:Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers
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Description
Other title:Originals, fakes and copies
Summary:ger: Im Mittelpunkt der Dissertation stehen die Begriffe "Originale", "Fälschungen" und "Kopien" und ihre Auswirkung auf die Gesellschaft.<br />Alle drei Termini gehören zur Echtheitsthematik. Trotz ihrer vermeintlichen Klarheit treten bei näherer Betrachtung Schwierigkeiten auf, die sich in unterschiedlichen Formen äußern, wie z. B. der Unmöglichkeit den Begriff "Fälschung" zu erklären, dem Fehlen einer geeigneten Terminologie für die Kopienkritik, der Subjektivität der Einschätzung "echt/falsch". Jedoch bildet das Aufzeigen der einzelnen Problemfelder nicht das Ende der Überlegungen. Vielmehr wird versucht, einen Lösungsweg für die jeweilige Situation zu finden. So wurde u. a.<br />die Formulierung des 'Permanent-zu-Reflektierenden' eingeführt, um von den negativ-belasteten Begriffen "verdächtig", "fraglich"... abzukommen; aber auch das Wort "Fälschung" wurde durch "Imitation" ersetzt. Im Sinne einer verantwortungsvollen Forschung wurde die anthropologische Arbeitsweise gewählt. Generell dient "Echtheit" zur Legitimation von Macht. Weiters konnte im Zuge der Recherchen anhand des Kunstsammelns gezeigt werden, dass der Authentizitätsanspruch einem historischen Wandel unterliegt. In diesem Zusammenhang wurde auch das Wesen von Falsifikaten untersucht. Unter dem provokanten Motto, dass Fälschen zu den Verführungskünsten zählt, konnten sämtliche Hintergründe der Herstellung von "Fälschungen" ermittelt werden. Als deren gemeinsames Merkmal gilt die Subjektivität des Betrachters. Untermauert werden die einzelnen Theorien durch Beispiele aus dem Bereich der Antikenrezeption.<br />Wegen der Vielschichtigkeit der Echtheitsproblematik umfasst die Dissertation philosophische, anthropologische und historische Ansätze.<br />
eng: The topic of the dissertation is the subjectivity of authenticity from the Classical antiquity to the present. The words "original", "copy", "fake" and "imitation" should give an example about the impossibility to explain these terms. Other themes are the question of originality in Roman Art, the importance of authenticity in collecting artefacts.
ac_no:AC05034419
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: eingereicht von A. Schidlofski