Diversity und Diversity Management - die Business Case Perspektive : eine kritische Analyse / von Heike Mensi-Klarbach

ger: Die vorliegende Dissertation beschäftigt sich mit wissenschaftlichen Arbeiten, die Diversity bzw. Diversity Management einer ökonomischen Bewertung unterziehen und somit im Sinne eines Business Case den Versuch unternehmen, Diversity bzw. Diversity Management wirtschaftlich zu legitimieren. Zie...

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Bibliographic Details
VerfasserIn:
Place / Publishing House:2009
Year of Publication:2009
Language:German
Subjects:
Classification:85.06 - Unternehmensführung
85.10 - Unternehmensplanung. Unternehmenskontrolle
85.62 - Personalwesen
Physical Description:VIII, 193 S.; graph. Darst.
Notes:
  • Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers
  • Zsfassung in engl. Sprache
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Description
Other title:Diversity and diversity management- the business case perspective : a critical analysis
Summary:ger: Die vorliegende Dissertation beschäftigt sich mit wissenschaftlichen Arbeiten, die Diversity bzw. Diversity Management einer ökonomischen Bewertung unterziehen und somit im Sinne eines Business Case den Versuch unternehmen, Diversity bzw. Diversity Management wirtschaftlich zu legitimieren. Ziel der Arbeit ist es, einen umfassenden Überblick über wissenschaftliche Beiträge zum Business Case für Diversity bzw. Diversity Management zu geben und diese kritisch zu analysieren. Der Legitimierungszugang zu Diversity und Diversity Management kann als funktionalistische Diversityforschung bezeichnet werden, die versucht, die Wirkungsweise bzw. die (dis-)funktionale Rolle von Diversity und Diversity Management in Unternehmen zu beleuchten, wobei das Ziel ist, eine Argumentationsbasis dafür in Organisationen zu schaffen. In der Regel bedienen sich die wissenschaftlichen Arbeiten zur Bildung des Business Case betriebswirtschaftlicher Instrumentarien, um mögliche Auswirkungen auf Unternehmen in Geldwerten ausdrücken zu können. Die Verwendung mehrheitlich finanzieller Messmethoden ist jedoch mit einer Reihe von Schwierigkeiten verbunden; zum einen können rein finanziell orientierte Instrumentarien den Nutzen von vor allem immateriellen Vermögensgütern, wie dem Humankapital für Unternehmen nur begrenzt abbilden, was insbesondere für die Wirkungsmessung von Diversity und Diversity Management, das sich in erster Linie auf das Humankapital auswirkt, Relevanz hat. Zum anderen sind mit der Verwendung finanzwirtschaftlicher Instrumentarien gewisse Grundannahmen die Funktionalität von Unternehmen betreffend verbunden, die in der vorliegenden Arbeit analysiert und mit bedacht werden. Konkret erfolgt dies durch das Heranziehen kritischer Accountingansätze, die sich auf unterschiedliche Disziplinen berufen. Dabei hat die Strukturationstheorie (Giddens, 1984) einen besonderen Stellenwert und bildet auch in der vorliegenden Arbeit die hauptsächliche Basis für den Analyserahmen. Es zeigt sich, dass Arbeiten zum Business Case für Diversity mehrheitlich finanziell ausgerichtet sind, also den Nutzen von Diversity anhand traditioneller Kennzahlen wie der Unternehmensleistung fassbar zu machen suchen. Dahingegen versuchen Arbeiten zum Business Case für Diversity Management tendenziell - im Sinne der umfassenden Bewertung von materiellen und immateriellen Vermögensgütern - finanzielle mit nicht-finanziellen Kennzahlen zu kombinieren. (Autorenref.)
eng: The thesis gives an extensive overview over scientific work concerned with the business case perspective on diversity and diversity management, which aims at economically legitimizing these concepts within organizations. The business case perspective usually contains the use of financial measures that are seen to be objective and rational. Applying these measures, however, is associated with the reproduction of a certain economic logic that makes financials not only objective and rational, but a social and institutional practice. Considering critical management accounting literature and especially the ones relying on Giddens structuration theory, scientific studies concerning the business case of diversity and diversity management are critically analyzed. Thereby it became obvious that the majority of contributions to the business case of diversity use mainly financial measures to depict the potential influence of diversity on organizations, whereas the business case of diversity management and its contributions have a different emphasis. They try to combine financial and non-financial measures in order to extensively illustrate the potential costs and benefits of diversity management. Furthermore the business case of diversity comes up with concrete general figures, while the business case of diversity management is constructed conceptually, meaning that these contributions are models to be used by organizations, not producing general financial figures. (authors abstract)
ac_no:AC07892470
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: von Heike Mensi-Klarbach