Der lexikalische Transfer aus dem österreichischen Deutsch ins Bosnisch/Kroatisch/Serbische und die Aspekte seiner Adaption : am Beispiel der Stadtsprache von Sarajevo / Nedad Memić

ger: Diese Dissertation befasst sich mit der Frage des lexikalischen Transfers aus dem österreichischen Deutsch als Gebersprache ins Bosnisch / Kroatisch / Serbische als Nehmersprache am Beispiel der Stadtsprache von Sarajevo. Zahlreiche deutsche Ausdrücke wurden zur Zeit der österreichisch-ungarisc...

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Bibliographic Details
VerfasserIn:
Place / Publishing House:2005
Year of Publication:2005
Language:German
Subjects:
Classification:18.63 - Serbokroatische Sprache und Literatur
18.09 - Deutsche Sprache
17.23 - Mehrsprachigkeit
17.59 - Lexikologie
Physical Description:410 Bl.; graph. Darst.
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<<Der>> lexikalische Transfer aus dem österreichischen Deutsch ins Bosnisch/Kroatisch/Serbische und die Aspekte seiner Adaption am Beispiel der Stadtsprache von Sarajevo Nedad Memić
Parallelt. [Übers. des Autors]: The lexical transfer from Austrian German into Bosnian / Croatian / Serbian and the aspects of its adaptation. Using the example of Sarajevo vernacular
2005
410 Bl. graph. Darst.
Wien, Univ., Diss., 2005
ger: Diese Dissertation befasst sich mit der Frage des lexikalischen Transfers aus dem österreichischen Deutsch als Gebersprache ins Bosnisch / Kroatisch / Serbische als Nehmersprache am Beispiel der Stadtsprache von Sarajevo. Zahlreiche deutsche Ausdrücke wurden zur Zeit der österreichisch-ungarischen Verwaltung in Bosnien-Herzegowina in die einheimische Sprachvarietät übernommen. Die vierzigjährige Herrschaft Österreich-Ungarns (1878 - 1918) hinterließ tiefe Spuren in allen Lebensbereichen in Bosnien-Herzegowina, darunter auch in seiner Sprache.<br />Die Träger des Sprachkontakts waren vor allem zugezogene k.u.k. Beamte und Offiziere, die mehrheitlich südslawischer Abstammung waren. Das Ziel dieser Arbeit bestand darin, die immer noch gebräuchlichen Ausdrücke deutscher Herkunft in der Stadtsprache von Sarajevo zu sammeln, ihre soziolinguistische Herkunft im österreichischen Deutsch zu bestimmen und alle wichtigen Aspekte ihrer Adaption ins Bosnisch / Kroatisch / Serbische gründlich zu untersuchen. Von den wichtigsten Ansätzen der Sprachkontaktforschung ausgehend, wurden an die 1000 gesammelten deutschen Lehnwörter (sowohl direkte Entlehnungen als auch Ableitungen) einer detaillierten phonologischen, morphologischen und semantischen Adaptionsanalyse unterzogen. Auf der phonologischen und morphologischen Ebene ging man von einem dreistufigen Beschreibungsmodell aus:<br />Null-Adaption, Kompromiss-Adaption und freie Adaption. Dazu wurde das Sprachmaterial im phonologischen Bereich einer phonotaktischen und einer suprasegmentalen Analyse unterzogen. Im Bereich der Flexionsmorphologie wurden die Anpassungen im Kasus, Genus und Numerus behandelt. Bei der semantischen Analyse wurden die wichtigsten Verfahren und Ergebnisse der semantischen Neuerung auf unsere kontaktlinguistische Fallstudie angewandt. Daraus ergab sich, dass ein deutsches Modell bezüglich seiner Bedeutungsextension drei mögliche Szenarien durchlaufen kann:<br />Beibehaltung der ursprünglichen Bedeutung, Bedeutungsspezialisierung und Bedeutungserweiterung. Insgesamt zeigt die Adaptionsanalyse folgende Ergebnisse: Die Mehrheit des gesammelten Lehngutes entstammt der deutschen Standardsprache österreichischer Prägung, woraus sich entsprechende Schlüsse über den Charakter des betreffenden Sprachkontakts ableiten lassen. Bezüglich der phonologischen und morphologischen Analyse zeigt unser Korpus eine klare Tendenz, das fremde Sprachmaterial eher zu adaptieren als zu imitieren, d.h. auf den beiden Sprachebenen tritt freie Adaption am häufigsten auf, gefolgt von Null- und Kompromiss-Adaption. Bei der semantischen Adaption ist Bedeutungsspezialisierung am häufigsten anzutreffen. Diese Arbeit leistet einen wichtigen Beitrag zur Erforschung des Sprachkontakts in Bosnien-Herzegowina und liefert auch Anregungen für weitere Auseinandersetzungen mit der Problematik des Sprach- und Kulturkontakts in Mittel- und Südosteuropa.
eng: This doctoral thesis deals with the issue of lexical transfer from Austrian German, as the source language, into Bosnian / Croatian / Serbian, as the recipient language, using the example of Sarajevo vernacular. Numerous German loan words were transferred into the local language variety during the Austro-Hungarian period in Bosnia-Herzegovina. Forty years of the Austro-Hungarian rule (1878 - 1918) left deep traces on all aspects of life in Bosnia-Herzegovina including its language. The language contact was initiated by Austro-Hungarian officials and military staff who moved to Bosnia after the occupation and who were mostly of South-Slavic origin. The goal of this paper was to identify the existing German loan words in the Sarajevo vernacular, to determine their sociolinguistic origin in Austrian German and to thoroughly examine all important aspects of their adaptation into Bosnian / Croatian / Serbian language. Using the most important approaches of language contact ca. 1000 German loan words (both direct loan words and derivations) were subjected to a detailed phonological, morphological and semantic analysis. Phonological and morphological analysis was based on a three-level model: zero adaptation, compromise adaptation and free adaptation. The phonotactical and suprasegmental analysis was conducted as well. The categories of case, gender and number were treated within the scope of flectional morphology. The most important procedures and results of semantic innovation were also applied to this case study. That approach resulted in three possible scenarios regarding the adaptation of the meaning of German model words in Bosnian: the preservation of meaning, the specialization of meaning and the expansion of meaning. The adaptation analysis as a whole shows the following results: The majority of collected loan words derives from the standard Austrian variety of German leading to appropriate conclusions about the character of the respective language contact. With the respect to the phonological and morphological adaptation the corpus reflects an evident tendency of the foreign language material being rather adapted than imported. That means that the free adaptation, followed by the zero adaptation and compromise adaptation, is the most frequent kind of adaptation in the whole corpus.<br />The specialization of meaning appears most frequently on the semantic level. This doctoral thesis significantly contributes to the research of language contact in Bosnia-Herzegovina and also offers stimuli to tackle further problems of language and culture contact in Middle and Southeast Europe.
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