Amerikanische und sowjetische Kriegsgefangene in deutscher Hand : Fakten und Fiktionen einer Extremsituation dargestellt unter besonderer Berücksichtigung des Stalag XVII B Krems - Gneixendorf / von Barbara Stelzl

ger: Die vorliegende Dissertation ist ein erstes Ergebnis meiner bisherigen Forschungen zur Extremsituation der Kriegsgefangenschaft im 'Dritten Reich' und ihrer Folgen auf amerikanische und sowjetische Heimkehrer. Im Mittelpunkt stehen erstmals Literatur und Kunst 'hinter Stacheldra...

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Bibliographic Details
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Place / Publishing House:1998
Year of Publication:1998
Language:German
Subjects:
Physical Description:307 Bl.; Ill.
Notes:Zsfassung in engl. Sprache
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Description
Summary:ger: Die vorliegende Dissertation ist ein erstes Ergebnis meiner bisherigen Forschungen zur Extremsituation der Kriegsgefangenschaft im 'Dritten Reich' und ihrer Folgen auf amerikanische und sowjetische Heimkehrer. Im Mittelpunkt stehen erstmals Literatur und Kunst 'hinter Stacheldraht' sowie die retrospektive literarische beziehungsweise filmische Aufarbeitung dieser Ausnahmesituation. Die Recherchen zu diesem bisher wissenschaftlich kaum bearbeiteten Themenfeld waren im Zuge der sukzessiven Oeffnung der sowjetisch/russischen Archive sowie dank der Bereitschaft zahlreicher in- und auslaendischer Zeitzeugen zu Oral History-Interviews oder zur Bereitstellung ihrer 'Lagerliteratur' ermoeglicht worden. Unter Einbeziehung vielfach nicht publizierter Materialien konnte das erstaunlich kreative Potential (ehemaliger) Kriegsgefangener unter besonderer Beruecksichtigung des multinationalen Kriegsgefangenen-Mannschaftstammlagers (Stalag) XVII B Krems-Gneixendorf beleuchtet werden. Diese Zeitdokumente lassen nicht nur Rueckschluesse auf individuell verschiedene Bewaeltigungsmechanismen zu; sie sind auch als Ausdruck der unterschiedlichen, rassisch-ideologisch motivierten Behandlung der einzelnen Nationalitaeten in deutscher Hand sowie der Rolle der amerikanischen und sowjetischen Nachkriegssysteme zu sehen
eng: The dissertation examines how the experience of American and Soviet prisoners of war (POWs) in the 'Third Reich' was perceived and what being a POW was really like. It focuses on literature and culture 'behind barbed wire' as well as on personal narratives and POW-movies produced after repatriation. Due to the opening of the Soviet/Russian archives and the help of former prisoners, who were willing to give oral history- interviews and provide unpublished, unique material extensive research was made possible. With special consideration of the multinational 'Kriegsgefangenen-Mannschaftstammlager' (Stalag) XVII B Krems- Gneixendorf, that was depicted in Billy Wilder's movie 'Stalag 17', the extraordinary creative potential of (former) POWs was portrayed - for the first time on a larger scholarly basis. The discussed documents (Wartime Logs, poems, diaries, the play 'Stalag 17', sketches, camp newspapers, movies and autobiographies on the one hand and archival material on the other hand) shed light on the individually different ways of coping with the extreme situation of captivity. They also point at the racially and ideologically motivated different treatment of the various nationalities in German hands as well as at the role of the US and Soviet post-war systems.
ac_no:AC02425033
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: von Barbara Stelzl