Österreichische Soldaten in Ost- und Südosteuropa 1941 - 1945 : deutsche Krieger - nationalsozialistische Verbrecher - österreichische Opfer? / Richard Germann

ger: 1,305.981 Österreicher wurden zwischen 1938 und 1945 zur Deutschen Wehrmacht eingezogen. Dies entsprach 40,5% der männlichen österreichischen Bevölkerung von 1939. 241.650 von ihnen verloren im Zuge des Zweiten Weltkrieges ihr Leben. Diese Zahl liegt etwas höher als die gesamte Einwohnerschaft...

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Bibliographic Details
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Place / Publishing House:2006
Year of Publication:2006
Language:German
Subjects:
Classification:15.24 - Zweiter Weltkrieg
15.37 - Europäische Geschichte 1914-1945
15.06 - Politische Geschichte
15.43 - Deutsche Geschichte des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart
15.71 - Osteuropa
Physical Description:374 Bl.
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520 |a ger: 1,305.981 Österreicher wurden zwischen 1938 und 1945 zur Deutschen Wehrmacht eingezogen. Dies entsprach 40,5% der männlichen österreichischen Bevölkerung von 1939. 241.650 von ihnen verloren im Zuge des Zweiten Weltkrieges ihr Leben. Diese Zahl liegt etwas höher als die gesamte Einwohnerschaft von Graz heute. Trotzdem wurde die Thematik der in der Wehrmacht kämpfenden Österreicher, in Folge Ostmärker, von der wissenschaftlichen Forschung bis heute beinahe vollkommen ignoriert.<br />Im Mittelpunkt der vorliegenden Arbeit stehen ostmärkische Soldaten, die während des Zweiten Weltkrieges vor allem in den Reihen des deutschen Heeres eingegliedert waren. Den geographischen Rahmen bildet vor allem Ost- und Südosteuropa, wenngleich auch die sogenannten Blitzkriege am Anfang dieser Arbeitet ausgeleuchtet werden.<br />Dementsprechend ergibt sich auch der chronologische Rahmen. Die Eingliederung der Ostmärker in die deutschen Streitkräfte 1938/39 gelang trotz kleinerer Probleme für Berlin sehr zufriedenstellend.<br />Bereits in den sogenannten Blitzkriegen 1939/40 stellten ostmärkische Soldaten ihre militärische Professionalität unter Beweis; folglich kann für den Zweiten Weltkrieg von keinem Kamerad Schnürschuh gesprochen werden. An der militärischen Zerschlagung Jugoslawiens und Griechenlands 1941 nahmen in gleicher Weise überproportional viele Ostmärker teil, wie an der anschließenden Besatzung Restserbiens, die von Kriegsverbrechen gekennzeichnet war.<br />Allein in der ersten Woche im Krieg gegen die Sowjetunion 1941 fielen in den Reihen der 45. ostmärkischen Infanteriedivision gleich viele Soldaten wie im Polenfeldzug 1939 und Frankreichfeldzug 1940 zusammen! Im Bereich von ostmärkischen Divisionen konnte ab dem Kriegsjahr 1942 eine zunehmend gedeihliche Zusammenarbeit, wenngleich auf Repressalien und Zwang beruhend, zwischen Truppe und sowjetischer Zivilbevölkerung festgestellt werden. Anhand einer umfangreichen Statistik des Generalstabes des deutschen Heeres kann nachgewiesen werden, dass ostmärkische Divisionen zu gleichen Teilen in gleich schweren Kampfhandlungen verwickelt waren wie reichsdeutsche Verbände.<br /> In einer retrospektiven Betrachtung des Zweiten Weltkrieges durch mehr als tausend österreichische soldatische Zeitzeugen wird klar ersichtlich, dass ostmärkische Soldaten eine wesentlich aktivere Rolle eingenommen hatten, als dies bis jetzt zu vermuten gewesen wäre. 
520 |a eng: Between 1938 and 1945 1,305.981 Austrians have been enlisted to the German Wehrmacht. This made up about 40.5% of the male population of Austria in 1939. 241.650 soldiers have been killed in action in the course of the Second World War. Nevertheless, the topic of Austrians henceforth Ostmärker - fighting in the Wehrmacht, was almost completely ignored in the academic debate to this day.<br />The following study analyses the military service of ostmärkische soldiers in the German army mainly in East- and Southeast Europe.<br />However the so called Blitzkriege 1939/1940 in Poland, Norway, and France are also part of this survey. The enlistment of Ostmärker to the German armed forces 1938/39 proceeded successfully for Berlin, although some minor problems occurred. Already during the so called Blitzkriege ostmärkische soldiers proved their military abilities. The quantitative disproportionate engagement of Ostmärker was both a fact during the military campaign against Yugoslavia and Greece 1941 and in the following ruthless occupation of Serbia. In the first week of the war against the Soviet Union alone, a comparable high number of soldiers in the 45th ostmärkische Infantry Division lost their lives as during the campaign against Poland 1939 and France 1940 together. Since 1942 a beneficial co-operation between ostmärkische units and soviet civilians occurred, albeit this system was mainly based on repression and pressure. A wide statistical study of the General Staff of the German army (1944) shows the equal martial participation of ostmärkische divisions as of its reichsdeutsche comrades. My evaluation of an anonymous questionnaire (1982, n = 1.119) indicates, that ostmärkische soldiers played a considerable more active role in the Second World War as assumed to this day. 
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