Cooperation for three or more players / eingereicht von Nina Haiden

ger: Die Durchfuehrung einer kollektiven Unternehmung haengt oft davon ab, wie viele Individuen sich daran beteiligen. Die Versuchung, keinen Beitrag zu leisten und dennoch von dieser Unternehmung zu profitieren ist dabei sehr hoch. In der Dissertation wird der Frage nachgegangen, wie sich kollekti...

Full description

Saved in:
Bibliographic Details
VerfasserIn:
Place / Publishing House:2003
Year of Publication:2003
Language:English
Subjects:
Classification:31.80 - Angewandte Mathematik
70.03 - Methoden, Techniken und Organisation der sozialwissenschaftlichen Forschung
Physical Description:VI, 98 S.; Graph. Darst.
Notes:Begutachter: Sigmund, Karl ; Bürger, Reinhard
Tags: Add Tag
No Tags, Be the first to tag this record!
Description
Summary:ger: Die Durchfuehrung einer kollektiven Unternehmung haengt oft davon ab, wie viele Individuen sich daran beteiligen. Die Versuchung, keinen Beitrag zu leisten und dennoch von dieser Unternehmung zu profitieren ist dabei sehr hoch. In der Dissertation wird der Frage nachgegangen, wie sich kollektive Projekte dennoch realisieren lassen. Mittels Methoden der evolutionaeren Spieltheorie werden verschiedene Mechanismen analysiert, die zu kooperativem Verhalten fuehren koennen. Es wird dabei gezeigt, dass unter den getroffenen Annahmen hauptsaechlich asoziale Aktionen wie z.B. eine aeusserst strenge Bestrafung von nicht-kooperativen Mitspielern oder die Ausbeutung nicht-bestrafender Mitspieler zu einer kooperativen Loesung fuehren koennen. Wenn sich Individuen sicher sein koennen, dass wenn sie ihren Beitrag leisten, sie mit groesserer Wahrscheinlichkeit mit kooperativen Mitspielern interagieren, so laesst sich eine kollektive Unternehmung ebenfalls realisieren. Aeusserst negativ wirkt sich eine Einschraenkung im Bestrafungsverhalten aus; d.h. wenn hoechstens eine bestimmte Anzahl von nicht-kooperativen Mitspielern bestraft werden kann, wird das Projekt undurchfuehrbar. Auch eine Belohnung kooperativer Individuen erweist sich nicht als zielfuehrend. Die Untersuchungen zeigen, dass eine kollektive Unternehmung durchfuehrbar sein kann, wenn die Teilnehmer nicht darauf vertrauen, dass jeder seinen Beitrag leistet, sondern sie zusaetzlich auf die oben genannten Mechanismen zurueckgreifen.
eng: The realization of a collective enterprise depends on the number of contributing individuals. The temptation to profit from the enterprise without contributing is fairly high. In this work several mechanisms, which can lead to a cooperative solution, are analyzed. Evolutionary game theory provides the necessary methods. It is shown that asocial actions - e.g. a very strict punishment of non-cooperative co-players or an exploitation of non-penalizing co-players - can lead to cooperative behavior in the long run. If contributing individuals are more likely to interact with other cooperative individuals, the enterprise can also be realized. Restricting individuals in their ability of punishing non-cooperative co-players (i.e. not more than a certain number of co-players can be penalized), does not lead to a cooperative solution. Also rewarding contributing co-players does not yield the realization of the project. The analysis suggests that collective enterprises cannot be carried out, if the persons involved are confident that every beneficiary makes his or her contribution. Only strong effects on the individual payoff induced by the mechanisms mentioned above can yield the realization of a collective enterprise.
ac_no:AC03703759
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: eingereicht von Nina Haiden