Untersuchungen zum sasanidischen Münzwesen von Shabuhr II. (309 - 379) bis zur 2. Regierung des Kawad I. (499 - 531) / Nikolaus Schindel

ger: Die Zielstellung der vorliegenden Arbeit war zweigeteilt: Einerseits sollten die Bestaende an sasanidischen Muenzen in drei bedeutenden europaeischen Museen (Bibliotheque Nationale de France, Paris; Staatliche Museen zu Berlin; Kunsthistorisches Museum, Wien) aus der Zeit von Shabuhr II. (309-...

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Summary:ger: Die Zielstellung der vorliegenden Arbeit war zweigeteilt: Einerseits sollten die Bestaende an sasanidischen Muenzen in drei bedeutenden europaeischen Museen (Bibliotheque Nationale de France, Paris; Staatliche Museen zu Berlin; Kunsthistorisches Museum, Wien) aus der Zeit von Shabuhr II. (309-379) bis zur zweiten Regierung des Kawad I. (499-531) vorgestellt werden. Andererseits sollten die Grundzuege des sasanidischen Geldwesens dieser Zeit einer Untersuchung unterzogen werden. Was den Katalog betrifft, so wurden saemtliche Muenzen der drei Museen aus dem behandelten Zeitraum in Syllogeform vorgestellt, um durch die Praesentation einer geschlossenen, grossen Materialmenge der Beschaeftigung mit der sasanidischen Numismatik neue Impulse zu geben. Im allgemeinen Teil war die Erstellung einer gegenueber den bisherigen Arbeiten verfeinerten Typologie eines der Hauptziele. Zur Ergaenzung des Materials aus den drei oben genannten oeffentlichen Sammlungen wurden die reichen Bestaende der Numismatischen Zentralkartei am Institut fuer Numismatik eingearbeitet. Ein weiterer bedeutender Punkt war die Behandlung der Muenzstaettenfrage fuer die bis Bahram V. (420-438) oft unsignierten Ausgaben. Hier war die Stilanalyse das wichtigste Hilfsmittel, wobei es in etlichen Faellen gelang, durch den Stilvergleich zwischen unsignierten und signierten Ausgaben auch fuer Praegungen ohne Muenzstaettenangabe den Praegeort festzumachen. Daneben wurden weitere Aspekte wie Muenzstaettenverwaltung, Metrologie oder Nominalien behandelt. Um die Verzahnung der Muenzpraegung mit der Ereignisgeschichte festzumachen, wurden historische Abrisse zu den Regierungen der einzelnen Koenige geliefert.
eng: The aim of the present study was twofold. On the one hand, the Sasanian coins in three important European collections (Bibliotheque Nationale de France, Paris; Staatliche Museen zu Berlin; Kunsthistorisches Museum, Vienna) from Shabuhr II (309-379) to the 2nd reign of Kawad I (499-531) were to be catalogued and published in the form of a sylloge, so that this presentation might stimulate further research on Sasanian numismatics. On the other hand, the general features of the Sasanian monetary history were to dealt with. On of the main points was the elaboration of a finer typology for the entire coin series covered in this study. To achieve this, the large holdings of the Numismatic Card Files at the Institute for Numismatics have been used. Another issue was the question where coins bearing no mint signatures - which occur frequently up to the reign of Bahram V (420-438) - were struck. Mainly by stylistic comparisons, it was in many cases possible to attribute unsigned issues to specific mint places because of stylistic similarities with coins bearing mint signatures. Further aspects such as monetary administration or metrology have also been taken into account. To emphasize the connections between numismatics and history, short historical surveys on the kings dealt with have been added.
ac_no:AC03062409
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Nikolaus Schindel