Die normativen Grenzen der Wahrheitserforschung im Strafverfahren : : Ideen zu einer Kritik der Funktionsfähigkeit der Strafrechtspflege / / Markus Löffelmann.

Die normativen Grenzen der Wahrheitserforschung im Strafverfahren stellen die wohl komplexeste und umstrittenste Thematik des Strafverfahrensrechts dar, die nach wie vor von ungebrochener Aktualität und hoher Praxisrelevanz ist. Sie begegnet dem Staatsanwalt und Ermittlungsrichter als Frage nach dem...

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Bibliographic Details
Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DGBA Law - 2000 - 2014
VerfasserIn:
Place / Publishing House:Berlin ;, Boston : : De Gruyter, , [2009]
©2008
Year of Publication:2009
Language:German
Online Access:
Physical Description:1 online resource (373 p.)
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Description
Other title:Frontmatter --
Inhaltsübersicht --
Orientierungssätze --
Hauptteil --
A. Begriffsanalyse der normativen Grenzen der Wahrheitserforschung im Strafverfahren --
B. Normenanalyse der normativen Grenzen der Wahrheitserforschung im Strafverfahren --
C. Fundamentalanalyse der normativen Grenzen der Wahrheitserforschung im Strafverfahren --
D. Entwurf einer Dogmatik der normativen Grenzen der Wahrheitserforschung im Strafverfahren --
E. Ideen zu einer Wissenschaftstheorie der Wahrheitserforschung im Strafverfahren --
F. Zusammenfassung --
Anhang 1. Ausgewählte Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs --
Anhang 2. Ausgewählte Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts --
Backmatter
Summary:Die normativen Grenzen der Wahrheitserforschung im Strafverfahren stellen die wohl komplexeste und umstrittenste Thematik des Strafverfahrensrechts dar, die nach wie vor von ungebrochener Aktualität und hoher Praxisrelevanz ist. Sie begegnet dem Staatsanwalt und Ermittlungsrichter als Frage nach dem nicht mehr zulässigen Bereich hoheitlicher Zwangsmaßnahmen und deren Folgen; dem erkennenden Richter als Diskrepanz von faktischer und legitimer Erkenntnis; dem Strafverteidiger als Chance des Ausschlusses von Mitteln des Tatnachweises und als Risiko des Verlusts entlastender Beweise; dem Gesetzgeber als taktische Frage nach dem Maß der Festlegung auf verbindliche Standards der Wahrheitserforschung; der Verfassungsgerichtsbarkeit als noch legitimer Entscheidungsspielraum der Rechtsprechung und Gesetzgebung; und dem rechtsphilosophisch Interessierten als Frage nach der Bedeutung "verbotenen Wissens" für das Urteilen. Mit einem radikal grundlagenorientierten Ansatz plädiert der Verfasser für eine - bislang vernachlässigte - Auseinandersetzung mit den erkenntnistheoretischen Implikationen der Beweisverbotsproblematik und gelangt zu überraschenden Einsichten: in die erkenntnistheoretische Unmöglichkeit einer Ausblendung verbotenen Wissens; in die komplexitätserzeugende Wirkung juristischer Theoriebildungen; in die normative Distanz zwischen Beweis und zu Beweisendem; in die strukturellen Unzulänglichkeiten einer Abwägungslehre; in den Begründungsmangel hypothetischer Ersatzerwägungen; in das Legitimationsdefizit nicht gesetzlich geregelter Beweisverbote; in die Notwendigkeit einer funktionalen Trennung von anordendem und erkennendem Gericht etc. An dieser Auseinandersetzung wird die Beweisverbotsdiskussion nicht vorbeikommen.
The normative limitations to the investigation of the truth in criminal trials represent the most complex and controversial subject matter in criminal procedural law. It concerns one of the oldest and most extensively discussed questions that remains ever current and of the utmost relevance to the practice of law.
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783899495843
9783110636208
9783110219517
9783899496871
DOI:10.1515/9783899495843
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Markus Löffelmann.