Junge Salafitinnen in Deutschland : : Biographische Verläufe, Orientierungs- und Handlungsmuster. Eine qualitativ-empirische Studie / / Laura Dickmann-Kacskovics.

Warum schließen sich in Deutschland sozialisierte junge Frauen salafitischen Gruppierungen an? Welche biographischen Funktionen werden durch Hinwendungsprozesse zur fundamentalistischen Ideologie des Salafismus erfüllt, welche Bedürfnisse hierdurch befriedigt? Laura Dickmann-Kacskovics zeichnet auf...

Full description

Saved in:
Bibliographic Details
VerfasserIn:
Place / Publishing House:Bielefeld : : transcript Verlag, , [2023]
2023
Year of Publication:2023
Language:German
Series:Globaler lokaler Islam
Online Access:
Physical Description:1 online resource (296 p.)
Tags: Add Tag
No Tags, Be the first to tag this record!
Description
Other title:Frontmatter --
Editorial --
Inhalt --
Danksagung --
1 Einleitung --
Einleitung --
1.1 Zum Phänomen des Salafismus in Deutschland --
1.2 Zur Entstehungsgeschichte der Arbeit --
1.3 Erste Erklärungsansätze --
1.4 Forschungsfragen --
1.5 Meine Zugänge zum Forschungsfeld: Grenzen und Möglichkeiten --
1.6 Zum Aufbau der Arbeit --
2 Diskussions- und Forschungsstand --
2.1 Salafismus in Deutschland --
2.2 Weibliche Adoleszenz --
2.3 Konversionstheorie/-forschung --
2.4 »Reversion« zum Salafismus: empirische Zugänge --
2.5 Salafismus als adoleszenztypische Erscheinung --
3 Methodologie, Forschungsaufbau und Forschungsethik --
3.1 Prinzipien qualitativer Sozialforschung --
3.2 Biographieforschung und (virtuelle) lebensweltanalytische Ethnographie --
3.3 Exploration der Biographie durch narrative Interviews --
3.4 Sample und Fallauswahl --
3.5 Dokumentation und Datenschutz --
3.6 Auswertung --
4 Aspekte der Lebensführung junger Salafitinnen --
4.1 Selbstverständnis --
4.2 Kleidungsweise --
4.3 Ästhetik und Selbstdarstellung in Social Media --
4.4 Heiratsverhalten und Mehrehe --
4.5 Aneignung religiösen Wissens --
4.6 Beziehungen und Haltungen zu »kuffar«-Frauen --
5 Falldarstellungen --
5.1 Filiz - »In der Schule hatte ich auch so 'nen Spitznamen wie Kopftuchmadonna.« --
5.2 Saida - »Das hat mir gefehlt. Irgendwas, wo ich mich dran festhalten kann.« --
5.3 Fiona - »Wer sich vernünftig Gedanken macht, kommt zum einzig wahren Islam.« --
5.4 Jasmin - »Ich fühle mich zu Hause ganz wohl. Ich bin einfach der Typ dafür.« --
5.5 Züleyha - »Ich war psychisch am Ende.« --
5.6 Nour und Umm Ibrahim - »Wir haben mit unserem alten Leben abgeschlossen.« --
5.7 Klara - »Für mich ist die Welt ›da draußen‹ einfach zu kaputt.« --
6 Zusammenführung und Diskussion der Ergebnisse --
6.1 Zur Rolle der religiösen Bildung --
6.2 Jugendphasenspezifische Aspekte der Hinwendung --
6.3 Biographische Krisenerfahrungen --
6.4 Zur Rolle von Diskriminierungs- und Ausschlusserfahrungen --
6.5 Attraktive Geschlechterbilder --
6.6 Selbstverhältnisse --
6.7 Lebenssinn und Kontingenzbewältigung durch religiösen Fundamentalismus --
6.8 Salafismus als passageres Phänomen der (Post-)Adoleszenz? --
7 Empfehlungen für die Praxis der Präventionsund Distanzierungsarbeit --
8 Schlussbetrachtung --
Literaturverzeichnis --
Anhang
Summary:Warum schließen sich in Deutschland sozialisierte junge Frauen salafitischen Gruppierungen an? Welche biographischen Funktionen werden durch Hinwendungsprozesse zur fundamentalistischen Ideologie des Salafismus erfüllt, welche Bedürfnisse hierdurch befriedigt? Laura Dickmann-Kacskovics zeichnet auf Basis narrativer Interviews mit Anhängerinnen des Salafismus einzelne Lebensgeschichten sowie Handlungs- und Orientierungsmuster junger Salafitinnen nach. Ihre Erkenntnisse über die Hinwendungsprozesse zum Fundamentalismus bieten eine empirisch fundierte Grundlage, auf der geschlechterspezifische Angebote der Prävention und Distanzierung vom (gewaltlegitimierenden) Salafismus entwickelt werden können.
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783839469422
DOI:10.1515/9783839469422?locatt=mode:legacy
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Laura Dickmann-Kacskovics.