Queere Männlichkeiten : : Bilderwelten männlich-männlichen Begehrens und queerer Geschlechtlichkeit / / Nicholas Maniu.

Die Bilder vom homosexuellen Mann sind unweigerlich geprägt von der Päderastie über die Sodomie und Pathologisierung, die ihn wie Geister aus der Vergangenheit bis heute verfolgen. Die zeitgenössische Ikonographie queeren männlichen Begehrens kann dabei als Produkt einer Schichtung und Sedimentierun...

Full description

Saved in:
Bibliographic Details
Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter EBOOK PACKAGE Arts 2023
Funder:
VerfasserIn:
:
Place / Publishing House:Bielefeld : : transcript Verlag, , [2023]
©2023
Year of Publication:2023
Language:German
Series:Image ; 228
Online Access:
Physical Description:1 online resource (628 p.)
Tags: Add Tag
No Tags, Be the first to tag this record!
Description
Other title:Frontmatter --
Inhalt --
I. Einleitung --
II. Forschungstheoretische Grundlagen und Methodik --
III. Hauptteil --
III.1 Figurationen der Lust – Motive der paganen Antike und ihre Rezeption im Kontext männlich-männlichen Begehrens --
III.1.1 »›Wenn er sich nicht selbst kennenlernt‹«: Narziss und das Motiv der Spiegelung --
III.1.2 Ambivalente Körper: Von Epheben, ›Hermaphroditen‹ und Herkulessen --
III.1.3 Paiderastia: Das Erbe der olympischen Päderasten --
III.1.4 Von kriegerischem Erotizismus zu erotisiertem Militarismus --
III.1.5 Apoll und Marsyas: Im Spannungsfeld zwischen apollinischem ›Ideal‹ und dionysischem Exzess --
III.2 Figurationen des Verbotenen – Das christliche Vermächtnis sublimierten und geahndeten Verlangens --
III.2.1 Monströse Körper: Die verdrehte Körperlichkeit der Sodomiten und ihre Nachwirkungen --
III.2.2 Amicitia: Saul, David und Jonathan – Jesus und Johannes – erastês und erômenos? --
III.2.3 Donatellos und Michelangelos David: Von der Renaissance zur Verqueerung begehrenswerter Körper --
III.2.4 Jakobs Kampf mit dem ›Engel‹: Die Externalisierung internalisierter Homophobie --
III.2.5 Der hl. Sebastian: Gefangen zwischen Eros und Thanatos --
III.3 Präfigurationen homosexueller Identität(en) – Neuzeitliche Motive männlich-männlichen Begehrens und queerer Geschlechtlichkeit --
III.3.1 Mode und Körpersprache als Ausdruck einer queeren Semiotik (I): Macaronis, Dandys, Gay Machos und ›Tunten‹ --
III.3.2 Mode und Körpersprache als Ausdruck einer queeren Semiotik (II): Mollies, Drag Queens und das transgressive Potential der Travestie --
III.3.3 Romantisierte Projektionen auf das ›Andere‹ oder Die Homoerotisierung des ›Orients‹? --
III.3.4 Queere Räume (I): Situative Räume und die ›flüchtige Architektur‹ männlich-männlichen Begehrens --
III.3.5 Queere Räume (II): Konkrete Architektur als Ausdruck queerer Identität(en) --
IV. Ausblick: Manifestationen und Kontestationen queerer Identität(en) im 20. und 21. Jahrhundert --
V. Bibliographie --
VI. Abbildungsteil --
VI. Abbildungsteil part 1 --
VI. Abbildungsteil part 2
Summary:Die Bilder vom homosexuellen Mann sind unweigerlich geprägt von der Päderastie über die Sodomie und Pathologisierung, die ihn wie Geister aus der Vergangenheit bis heute verfolgen. Die zeitgenössische Ikonographie queeren männlichen Begehrens kann dabei als Produkt einer Schichtung und Sedimentierung vergangener Konzeptionen von Geschlecht und Sexualität verstanden werden.Nicholas Maniu analysiert die wechselhafte Diskursgeschichte von tradierter und devianter Männlichkeit sowie (Homo-)Sexualität. Ausgehend von der Gedankenfigur des Palimpsests legt er die zwischen Oppression und Emanzipation oszillierende Diskursivierung queerer Männlichkeit dar.
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783839467381
9783111318103
9783111318912
9783111024950
DOI:10.1515/9783839467381?locatt=mode:legacy
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Nicholas Maniu.