Geschichten zerstören : : Antinarrative Prosa in der österreichischen Literatur des 20. Jahrhunderts / / Viktor Konitzer.

• Superior document: Title is part of eBook package: De Gruyter DG Plus PP Package 2021 Part 2
• Funder: Österreichische Forschungsgemeinschaft
• VerfasserIn: Konitzer, Viktor,
• Author: Österreichische Forschungsgemeinschaft
• Place / Publishing House: Bielefeld : : transcript Verlag, , [2021]; ©2021
• Year of Publication: 2021
• Language: German
• Series: Lettre
• Physical Description: 1 online resource (408 p.)
• Other title: Frontmatter --; Inhalt --; Auf Prosahügel zielen --; I. Kurze Kulturgeschichte des Morbus/Modus Austriacus --; Einleitung --; 1. 1781 – In der Reichshauptstadt erscheint die Broschüre Uiber die Begräbnisse in Wien --; 2. 1843 – Adalbert Stifter wird Hauslehrer Richard von Metternichs --; 3. 1960 – Karl H. Waggerl tritt in Wien an sechs Abenden vor 33 000 Menschen auf --; II. Narratologie antinarrativer Epik --; 4. Fluss und Stockung --; 5. Der Satz zerfällt in Sätze --; 6. märchen vom erzählen für erwachsene --; 7. Satzkrankheit und Wortmagie --; 8. Land am Strome --; Quellen- und Literaturverzeichnis
• Format: Mode of access: Internet via World Wide Web.
• ISBN: 9783839457917; 9783110743357; 9783110753776; 9783110753899; 9783111025100
• DOI: 10.1515/9783839457917?locatt=mode:legacy
• Access: restricted access
• Hierarchical level: Monograph
• Statement of Responsibility: Viktor Konitzer.

»Der typische Geschichtenzerstörer« sei er, sagt Thomas Bernhard über sich und sein Schreiben, Peter Handkes Erzähler wird vom »Antifabeltier« heimgesucht und Elfriede Jelineks Bekenntnis als Romanautorin lautet: »Ich schlage sozusagen mit der Axt drein«. Aber warum unterziehen österreichische Autor*innen nach 1945 das Erzählen als traditionelle Kulturtechnik einer solch scharfen Kritik? Viktor Konitzer verfolgt die Geschichte politischer Erzählfeindschaft bis zu den Ursprüngen einer genuin österreichischen Literatur zurück. Dabei entdeckt er spannende Formen des Nicht-Erzählens - und zeigt, wo die Geschichtenzerstörer*innen Zuflucht suchen: im reinen Fluss der Sprache, der Prosa.