Gedächtnis im 21. Jahrhundert : : Zur Neuverhandlung eines kulturwissenschaftlichen Leitbegriffs / / hrsg. von Heidemarie Uhl, Ljiljana Radonic.

Kritik an der ›verdrängten‹ Vergangenheit und der Ausblendung von Opfergruppen löste seit den 1980ern gesellschaftliche Grundsatzdebatten aus. Zugleich wurde das Gedächtnis als wissenschaftliches Paradigma begründet und avancierte rasch zu einem Leitbegriff der Kulturwissenschaften.Nach zwei Jahrzeh...

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Bibliographic Details
Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DG Plus eBook-Package 2016
MitwirkendeR:
HerausgeberIn:
Place / Publishing House:Bielefeld : : transcript Verlag, , [2016]
©2016
Year of Publication:2016
Edition:1. Aufl.
Language:German
Series:Erinnerungskulturen / Memory Cultures ; 5
Online Access:
Physical Description:1 online resource (286 p.)
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Description
Other title:Frontmatter --
Inhalt --
Zwischen Pathosformel und neuen Erinnerungskonkurrenzen. Das Gedächtnis-Paradigma zu Beginn des 21. Jahrhunderts. Zur Einleitung --
I. NEUVERHANDLUNGEN DES GEDÄCHTNIS-PARADIGMAS --
Zur Kritik, Karriere und Relevanz des Gedächtnisbegriffs --
Das historisch-politische Gedächtnis. --
II. HOLOCAUST UND GENOZID GESCHICHTSMORAL UND ERINNERUNGSPOLITIK --
Universalisierung versus Relativierung, Holocaust versus GULag --
Genozid: Einige Bemerkungen zum neuen Paradigma eines globalen Gewaltgedächtnisses --
Srebrenica in the History of Genocide --
III. POSTSOZIALISTISCHE ERINNERUNGSKONKURRENZEN --
Der Kampf um das Gedächtnis im Museum --
Das Jubiläum als Event. Die >Samtene Revolution< in der populären Erinnerungskultur --
Was ist ein >postkommunistisches< Gedächtnis? --
IV. JENSEITS DES NATIONALEN MULTIPERSPEKTIVITÄT - TRANSLATION --
Literatur im Wechselspiel des Nationalen/Transnationalen/Translatorischen --
Der Un-Ort der Erinnerung: Ein literarischer Topos bei Lebert, Bernhard, Jelinek - und seine Geschichte --
Das Gedächtnis Prinz Eugens --
Feinde zu Gegnern und Gegner zu Feinden. --
Autor/innen
Summary:Kritik an der ›verdrängten‹ Vergangenheit und der Ausblendung von Opfergruppen löste seit den 1980ern gesellschaftliche Grundsatzdebatten aus. Zugleich wurde das Gedächtnis als wissenschaftliches Paradigma begründet und avancierte rasch zu einem Leitbegriff der Kulturwissenschaften.Nach zwei Jahrzehnten des Abarbeitens traumatischer Erinnerungslasten der europäischen Nationen gewinnt nun ein Aspekt immer stärker an Bedeutung: Gedächtnis als Reflexionsinstanz. Aus der Beobachterposition des Postmémoire richtet der Band den Blick auf das Feld ›Gedächtnis‹ selbst. Die Beiträge befragen theoretische Positionen und analysieren Verhandlungen, Konflikte und kulturelle Praktiken.
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783839432365
9783110701005
9783110485103
9783110485264
9783110701012
9783110489842
DOI:10.1515/9783839432365?locatt=mode:legacy
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: hrsg. von Heidemarie Uhl, Ljiljana Radonic.