Szenische Hermeneutik : : Verstehen, was sich nicht erklären lässt / / Ralf Bohn.

Szenische Hermeneutik fragt danach, wie Sinn entsteht, wenn Subjekte sich in sozialen Handlungen wechselseitig Autorschaft zuweisen. Sind mehrere Subjekte simultan präsent, muss über die Koordination von Sprechen und Zuhören, Aktion und Agitation szenisch verhandelt werden. Situativitäten verwandeln...

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Bibliographic Details
Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DG Plus PP Package 2015 Part 2
VerfasserIn:
Place / Publishing House:Bielefeld : : transcript Verlag, , [2015]
©2015
Year of Publication:2015
Edition:1. Aufl.
Language:German
Series:Szenografie & Szenologie ; 12
Online Access:
Physical Description:1 online resource (486 p.)
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Description
Other title:Frontmatter --
Inhalt --
Warum Hermeneutik? Eine Vorbemerkung --
Über einige Unterschiede zwischen literarischer und szenischer Hermeneutik --
Prolog. Deuten, Zeigen und Sichzeigen als Handlungen --
I. Initiation. Einführung in eine zeitgemäße Hermeneutik --
II. Inszenierung wird als hermeneutische Situation ausgelegt --
III. Der allegorische und der symbolische Blick --
IV. Die Situation und die Techniken ihrer Bemächtigung --
V. Die Inszenierung der Philosophie --
VI. Deutungszeit und Plötzlichkeit im szenischen Übergang zur Narration --
VII. Zur Funktion des A(a)nderen im Bild --
VIII. Der Schrecken des Bildes als Negat von Szenifikation --
Verzeichnis zitierter Literatur --
Backmatter
Summary:Szenische Hermeneutik fragt danach, wie Sinn entsteht, wenn Subjekte sich in sozialen Handlungen wechselseitig Autorschaft zuweisen. Sind mehrere Subjekte simultan präsent, muss über die Koordination von Sprechen und Zuhören, Aktion und Agitation szenisch verhandelt werden. Situativitäten verwandeln sich dann in Narrative: Präsenzen werden zu Erzählungen. Solche Verhandlung und Verwandlung wird als »Verstehen von Sinn« erklärt. Szenische Hermeneutik fragt demnach, wie ein Sinnangebot durch einen Anderen legitimiert und inszeniert ist. Sie argumentiert handlungspragmatisch, nicht vornehmlich semantisch.Ralf Bohn bezieht sich sowohl auf theologische und philosophische Positionen der Hermeneutik von Schleiermacher über Dilthey bis Gadamer und von Sartre bis Heidegger als auch auf aktuelle Präsenzauffassungen von Szenifikation, Bildlichkeit und Erzählung, wie sie etwa Freud, Winnicott und Lorenzer entwickelt haben. Im Zentrum der Analyse von Inszenierungsereignissen steht nicht das auf die Szene bezogene Raumproblem, sondern die Erfassung hermeneutischer Zeit.
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783839431511
9783110766646
9783110700985
9783110439687
9783110438673
9783110489842
DOI:10.1515/9783839431511?locatt=mode:legacy
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Ralf Bohn.