Politische Landschaften : : Zum Verhältnis von Raum und nationaler Identität / / Rainer Guldin.

Benedict Anderson hat im Zusammenhang mit der Entstehung nationaler Gebilde das erfolgreiche Konzept der imagined communities geprägt. Die Schaffung einer nationalen Sprache, einer Ursprungslegende und einer Erinnerungskultur ermöglicht die Konstitution eines Feldes der nationalen Zeit. Diesem zeitl...

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Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter transcript Complete eBook Package 2014
VerfasserIn:
Place / Publishing House:Bielefeld : : transcript Verlag, , [2014]
©2014
Year of Publication:2014
Edition:1. Aufl.
Language:German
Series:Edition Kulturwissenschaft ; 48
Online Access:
Physical Description:1 online resource (296 p.)
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Description
Other title:Frontmatter --
Inhalt --
Einführung --
Land und Leute Zum Verhältnis von Landschaft und Identität --
Felsenburg der Freiheit Die Alpen als Wall und Wasserschloss --
Das Herz der Finsternis Metamorphosen des Waldes --
Silvanismus und Saharismus Überlegungen zum Landschaftsvergleich --
Limes Metaphern der territorialen Trennung --
Graben und Band Landschaften als Modelle --
Patchwork Zusammengesetzte Landschaften --
Luftwurzeln Landschaften des Exils und der Migration --
Vom body politic zum body geographic Zur Entstehung der nationalen Landschaftsmetapher --
Literatur --
Abbildungen --
Backmatter
Summary:Benedict Anderson hat im Zusammenhang mit der Entstehung nationaler Gebilde das erfolgreiche Konzept der imagined communities geprägt. Die Schaffung einer nationalen Sprache, einer Ursprungslegende und einer Erinnerungskultur ermöglicht die Konstitution eines Feldes der nationalen Zeit. Diesem zeitlichen Feld entspricht auch ein räumliches. So wurden nationale Formationen im europäischen Raum immer wieder auf bestimmte Landschaftstypologien zurückgeführt. Aufgrund seines diskursiv-medialen Ansatzes geraten bei Anderson landschaftliche Phänomene jedoch erst gar nicht in den Blick. Rainer Guldin schließt diese theoretische Lücke hier exemplarisch für den deutschen Sprachraum. Im Mittelpunkt stehen dabei Prozesse der Metaphorisierung, denen auch Simon Schama in seinem Buch über Landschaft und Gedächtnis nachgegangen ist.
In the context of the birth of national constructs, Benedict Anderson coined the successful concept of imagined communities. The creation of a national language, a myth of origin, and a memorial culture allows for the constitution of a field of national time. Rainer Guldin shows: There is a spatial field corresponding to this temporal one. For instance, national formations in Europe have kept being attributed to certain landscape typologies. Due to his discoursive, medial approach, Anderson's scope does not even reach certain landscape phenomena. This theoretical gap is closed here for the example of the German language area.
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783839428184
9783111025223
9783110489842
9783110401226
DOI:10.1515/transcript.9783839428184?locatt=mode:legacy
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Rainer Guldin.