Mikropoetik : : Robert Walsers Bieler Prosa. Spuren in ein »Bleistiftgebiet« avant la lettre / / Kirsten Scheffler.

• Superior document: Title is part of eBook package: De Gruyter transcript Backlist eBook Package 2000-2013
• VerfasserIn: Scheffler, Kirsten,
• Place / Publishing House: Bielefeld : : transcript Verlag, , [2014]; ©2010
• Year of Publication: 2014
• Edition: 1. Aufl.
• Language: German
• Series: Lettre
• Physical Description: 1 online resource (514 p.)
• Other title: Frontmatter --; Inhaltsverzeichnis --; Vorwort: Die Schwelle der Zeichenbildung --; I. Traumgespinste, Schriftgespinste --; II. Schrift, Miniatur und Präfiguration --; III. Hieroglyphen --; Relais: Sigmund Freuds Das Unheimliche --; IV. Texte als »gebundene Hieroglyphen --; V. Macht der Substitution – Poetik der Transposition --; VI. Zwischenreiche der Artikulation --; VII. Konsignationen: »Das Schreiben scheint vom Zeichnen abzustammen --; VIII. »Abstraction« (Paul Klee) --; IX. Imprimatur der Bilder --; X. Die Signatur des Pazifismus --; Relais: Hugo von Hofmannsthals Chandos-Brief --; XI. »Brouillon« --; Relais: Trauma und Fetisch --; XII. West-östliche Elemente --; XIII. Das letzte Prosastück --; Nachwort: Die Stimmen des Imaginären --; Literaturverzeichnis --; Danksagung --; Backmatter
• Format: Mode of access: Internet via World Wide Web.
• ISBN: 9783839415481; 9783111025230; 9783110352856; 9783110370744
• DOI: 10.1515/transcript.9783839415481?locatt=mode:legacy
• Access: restricted access
• Hierarchical level: Monograph
• Statement of Responsibility: Kirsten Scheffler.

Die Mikrogramme Robert Walsers scheinen nahezu unlesbar. Die Schrift ist derart klein, dass sie einst für eine Geheimschrift gehalten wurde. Inzwischen sind die Texte transkribiert - doch das Rätsel bleibt. Kirsten Scheffler formuliert einen neuen Zugang zum ästhetischen Faszinosum des »Bleistiftgebiets«, von dem der Autor selbst erst 1927 sprechen wird. Doch bereits in der Kurzprosa, die während des Ersten Weltkriegs entstand, finden sich semantische Spuren. Die Lektüre einzelner Texte zeigt den Eintrag der 'Materialität' von Schrift und bildender Kunst - und die existentiellen Erschütterungen, die zu dieser Mikropoetik nicht ohne Mikropolitik führen sollten.