Zwitter beim Namen nennen : : Intersexualität zwischen Pathologie, Selbstbestimmung und leiblicher Erfahrung / / Kathrin Zehnder.

• Superior document: Title is part of eBook package: De Gruyter transcript Backlist eBook Package 2000-2013
• VerfasserIn: Zehnder, Kathrin,
• Place / Publishing House: Bielefeld : : transcript Verlag, , [2014]; ©2010
• Year of Publication: 2014
• Edition: 1. Aufl.
• Language: German
• Series: Gender Studies
• Physical Description: 1 online resource (448 p.)

»Intersexualität« - Sammelbegriff für eine Reihe von Diagnosen, die das Geschlecht eines Menschen als uneindeutig bestimmen - stellt noch immer ein Tabu dar. Damit geht das Verschweigen der Existenz von intersexuellen Menschen einher: Zwitter haben keinen Namen.Der Verhandlung von Intersexualität im medizinisch- psychologischen Diskurs stellt Kathrin Zehnder den medizinkritischen Gegendiskurs gegenüber, der vor allem die frühe Zuweisung zu einem Geschlecht und die Pathologisierung von Intersexualität kritisiert. Die Studie zeigt: Selbstbestimmung in Bezug auf Körper und Fokussierung leiblicher Erfahrung statt Funktionalität können dem »Zwitter-Sein« zu einer Existenzweise verhelfen.

Table of Contents

Frontmatter -- INHALT -- DANK -- EINFÜHRUNG: DAS KIND BEIM NAMEN NENNEN -- VERHANDLUNG VON INTERSEXUALITÄT IM MEDIZINISCH-PSYCHOLOGISCHEN DISKURS – EINE KRITISCHE ANALYSE -- SOMATISCHES GESCHLECHT: NORM, ABWEICHUNG, KORREKTUR -- PSYCHOSOZIALES GESCHLECHT: ZWISCHEN GEFÜHL, ÄUSSERUNG UND ZUSCHREIBUNG -- MEDIZINISCHE DEUTUNGEN DER INTERSEXUALITÄT -- GESCHLECHT ALS DUALISMUS? – FAZIT -- MEDIZINKRITISCHER GEGENDISKURS – SELBSTBESCHREIBUNGEN UND SELBSTVERSTÄNDNIS -- DAS INTERNET ALS ORT DER KOMMUNIKATION -- SELBSTHILFE UND INTERSEX-BEWEGUNG ALS CLAIMANTS – KONTEXTUALISIERUNG, FELDBESCHRIEB UND DATENKORPUS -- »MUSS MAN ALLES ZURECHT SCHNIPPELN?« – KRITIK AM MEDIZINISCHEN UMGANG MIT INTERSEXUALITÄT -- »ICH WERD’ MICH MAL KURZ BEI EUCH VORSTELLEN« – VIER PORTRÄTS -- DIE FORMULIERUNG EINES WIR – ZWISCHEN HOMOGENISIERUNG UND HETEROGENITÄT -- »LEUTE WIE DICH WOLLEN WIR HIER NICHT« – DISKURSE DER ZUGEHÖRIGKEIT UND TRANS*PHOBIE -- KÖRPER ALS IDENTIFIKATIONSGRUNDLAGE -- »BESSER DEN NAMEN ZWITTER ALS KEINEN« – KONZEPTE EINES DRITTEN GESCHLECHTS UND GESCHLECHTLICHE SELBSTKONZEPTE -- KONKLUSION: INTERSEXUALITÄT ZWISCHEN PATHOLOGIE, SELBSTBESTIMMUNG UND LEIBLICHER ERFAHRUNG -- DOING SEX -- INTERSEX-AKTIVISMUS ALS WIDERSTAND DER BEHERRSCHTEN -- WIE KANN INTERSEXUALITÄT ZU EINER INTELLIGIBLEN EXISTENZWEISE WERDEN? -- SCHLUSSWORT -- LITERATUR -- GLOSSAR -- Backmatter