Die »westliche Kultur« und ihr Anderes : : Zur Dekonstruktion von Orientalismus und antimuslimischem Rassismus / / Iman Attia.
Die Entstehung der »Islamophobie« wird gemeinhin als Folge des jüngsten radikalen Islamismus gesehen. Demgegenüber belegen kultur- und sozialwissenschaftliche Analysen, dass antimuslimischer Rassismus bereits lange vorher verbreitet war und in politischen, kulturellen und alltäglichen Diskursen der...
Saved in:
Superior document: | Title is part of eBook package: De Gruyter transcript Backlist eBook Package 2000-2013 |
---|---|
VerfasserIn: | |
Place / Publishing House: | Bielefeld : : transcript Verlag, , [2015] ©2009 |
Year of Publication: | 2015 |
Edition: | 1. Aufl. |
Language: | German |
Series: | Kultur und soziale Praxis
|
Online Access: | |
Physical Description: | 1 online resource (186 p.) |
Tags: |
Add Tag
No Tags, Be the first to tag this record!
|
Other title: | Frontmatter -- Inhalt -- Einleitung -- Kultur und Rassismus -- Hegemoniale Diskurse -- Alltagsdiskurse -- Schluss -- Anhang -- Literatur -- Backmatter |
---|---|
Summary: | Die Entstehung der »Islamophobie« wird gemeinhin als Folge des jüngsten radikalen Islamismus gesehen. Demgegenüber belegen kultur- und sozialwissenschaftliche Analysen, dass antimuslimischer Rassismus bereits lange vorher verbreitet war und in politischen, kulturellen und alltäglichen Diskursen der »westlichen Kultur« verwurzelt ist.Im Unterschied zu interreligiösen Dialogen, die sich bemühen, »das Fremde« zu verstehen und damit der »Islamophobie« begegnen wollen, kehrt dieses Buch die Perspektive um. Der Blick auf »die Anderen« dient als Ausgangspunkt der Betrachtung - nicht, um »das Fremde« zu verstehen, sondern um das »Eigene« reflektieren zu können.Mit Bezug auf postkoloniale und poststrukturalistische Theorien wird die Präsentation »des Islam« als hegemonialer Diskurs analysiert. Demnach ist die Dichotomie zwischen »Islam« und »Westen« eine Konstruktion, die beide essenzialisiert. Sie hat sich historisch entwickelt und transformiert, ihr kommen in politischen Konstellationen unterschiedliche Bedeutungen zu, ihre Facetten sind Teil des kulturellen Wissensbestandes »des Westens« über »den Orient« bzw. »den Islam«. In ihrem Alltag vermitteln sich den Subjekten die Bedingungen und Bedeutungen des »Islamdiskurses« als kulturelle Repräsentationen, die ihnen Sichtweisen und Interpretationen anbieten, nahelegen oder erschweren. In diesem Möglichkeitsraum setzen sich die Subjekte aktiv mit der kulturellen Hegemonie auseinander und positionieren sich darin. |
Format: | Mode of access: Internet via World Wide Web. |
ISBN: | 9783839410813 9783111025230 9783110463415 9783110463408 |
DOI: | 10.1515/9783839410813?locatt=mode:legacy |
Access: | restricted access |
Hierarchical level: | Monograph |
Statement of Responsibility: | Iman Attia. |