StreitKulturen : : Polemische und antagonistische Konstellationen in Geschichte und Gegenwart / / hrsg. von Steffen Schröter, Oliver Geisler, Gunther Gebhard.

Gestritten wird oft, viel, an unterschiedlichen Orten, in verschiedensten Kontexten. Der Präsenz des Phänomens »Streit« steht allerdings seine negative Bewertung gegenüber. Sie speist sich aus seinem dissoziierenden Charakter, dessen Faktizität die Harmonie- und Stabilitätsorientierung normativer sy...

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Bibliographic Details
Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter transcript Backlist eBook Package 2000-2013
MitwirkendeR:
HerausgeberIn:
Place / Publishing House:Bielefeld : : transcript Verlag, , [2015]
©2008
Year of Publication:2015
Edition:1. Aufl.
Language:German
Series:Kultur- und Medientheorie
Online Access:
Physical Description:1 online resource (236 p.)
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Description
Other title:Frontmatter --
Inhalt --
Grußwort. Wenn zwei sich streiten, freut sich das Denken --
Vorwort --
Streitkulturen- Eine Einleitung --
Zur Kunst des Schreibens im Investiturstreit --
Der Kompromiss Überlegungen zur politischen Streitkultur der Schweiz vor 1800 --
Vom Nutzen und Nachteil des Streits für die Erinnerung- Hamburgs Gedenken an die Unterzeichnung des Versailler Vertrages --
Don't be nice- it's the kiss of death. Streitlust und Streitkultur der Avantgarden --
Sängerstreit als Streit der Form --
Guck dich doch mal an! - Ein Streitargument zwischen dem mittelalterlichen Märe Der Gürtel und der postmodernen Talkshow --
Leitkulturen - Streitkulturen --
Kontrollierte Pluralität Zur. Reform der Gemeinschaftsdiagnose --
Streit und Kultur: Vorüberlegungen zu einer Soziologie des Streits --
Autorinnen und Autoren
Summary:Gestritten wird oft, viel, an unterschiedlichen Orten, in verschiedensten Kontexten. Der Präsenz des Phänomens »Streit« steht allerdings seine negative Bewertung gegenüber. Sie speist sich aus seinem dissoziierenden Charakter, dessen Faktizität die Harmonie- und Stabilitätsorientierung normativer symbolischer Ordnungen immer wieder herausfordert. Das vergesellschaftende Moment des Streits, seine Funktionalität und nicht zuletzt seine Produktivität bleiben oft unbeachtet.Streitkulturen zu analysieren bedeutet, den Streit als eine spezifische Form der Auseinandersetzung in den Blick zu nehmen, seine Regelhaftigkeit, seine jeweils historisch wie sozial variablen Erscheinungsweisen aufzuzeigen. In der interdisziplinären Perspektive der Beiträge zeigt sich der Streit als kulturelle Form der Austragung antagonistischer Positionen in Geschichte und Gegenwart. Es wird eine Annäherung an eine eigenständige kultur- und sozialtheoretische Figur ermöglicht, die mehr ist als lediglich ein Epiphänomen des Konflikts.
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783839409190
9783111025230
9783110463415
9783110463408
DOI:10.1515/9783839409190?locatt=mode:legacy
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: hrsg. von Steffen Schröter, Oliver Geisler, Gunther Gebhard.