Politische Ordnung in der römischen Republik / / Uwe Walter.

Seit der letzten zusammenfassenden Darstellung der politischen Ordnung oder „Verfassung“ der römischen Republik hat die Forschung das gängige Bild – konfliktreiche Anfänge, konsolidierte Mittelphase, strukturell bedingte Selbstzerstörung – infragegestellt und neue Akzente gesetzt. So oszillierte das...

Full description

Saved in:
Bibliographic Details
Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DG Plus eBook-Package 2017
VerfasserIn:
Place / Publishing House:München ;, Wien : : De Gruyter Oldenbourg, , [2017]
©2017
Year of Publication:2017
Language:German
Series:Enzyklopädie der griechisch-römischen Antike ; BAND
Online Access:
Physical Description:1 online resource (IX, 308 p.)
Tags: Add Tag
No Tags, Be the first to tag this record!
Description
Other title:Frontmatter --
Zu diesem Band --
Inhaltsverzeichnis --
I. Enzyklopädischer Überblick --
II. Grundprobleme und Tendenzen der Forschung --
III. Literatur --
Anhang --
Register
Summary:Seit der letzten zusammenfassenden Darstellung der politischen Ordnung oder „Verfassung“ der römischen Republik hat die Forschung das gängige Bild – konfliktreiche Anfänge, konsolidierte Mittelphase, strukturell bedingte Selbstzerstörung – infragegestellt und neue Akzente gesetzt. So oszillierte das Politische zwischen dem 5. und dem 1. Jahrhundert v.Chr. ständig zwischen Stabilität und Reproduktion einerseits, Experimenten, Verflüssigung und krisenhafter Dynamik andererseits. Die politische Ordnung der res publica erwies sich in jedem ihrer Stadien als ein Organisationsstatut, das den jeweils maßgeblichen Akteuren ein Maximum an Kraftentfaltung wie an Handlungsfreiheit bereitstellte. Es bedurfte einer hohen Flexibilität, um ihnen Anreize zu geben, sich zu exponieren, Mittel und Wege zu finden, gemeinsam und zugleich im Wettbewerb die eigenen Ziele durchzusetzen, dabei aber auch den Basiskonsens über die Gesamtordnung zu wahren. Die komplexen Prozesse im Verlauf von beinahe vier Jahrhunderten werden durch die Kombination von orientierender Darstellung und kritischer Diskussion der Forschung transparent gemacht – durchaus mit Blick auf Erosionstendenzen auch in den lange scheinbar so stabilen politischen Ordnungen unserer Zeit. Der Band folgt der bewährten Dreiteilung in Darstellung, Forschung und Bibliographie.
The political order of the Roman republic was both a basis for and a consequence of Roman expansionism. Uwe Walter’s synthesis evaluates previous research while suggesting new perspectives. Stability and the reproduction of the existing political order are shown to be in dynamic interplay with political actors who embark on a new course as a response to internal competition. Includes a comprehensive bibliography.
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783486852547
9783110719543
9783110540550
9783110547764
DOI:10.1515/9783486852547
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Uwe Walter.